Die Sonne geht auf, die Sonne geht unter
Staub wird zu Staub und Asche zu Asche
Tag ein, Tag aus, ein Leben lang
Sucht man nach dem Sinn, kommt an die Antwort nicht ran
Ich leb nur einmal und nie wieder
Habe schon Glück, dass ich da bin
Darum frag ich auch nicht Nach diesem Lebenssinn Und genieße meine Stunden Alle Tage und Sekunden
Es stimmt, das Leben reißt manchmal tiefe Wunden
Es ist ist ein Spiel, mit einem Ziel
Und auch du selber bist deines eigenen Schicksals Schmied
Und wenn du wüsstest statt vermutest was dein Morgen bringt
Ob auch für dich der Engelschor singt
Gäbe es nichts mehr zu riskieren
Nur den Tod zu akzeptieren,
Dann gäbe es keinen Grund mehr
Nicht zu kapitulieren
Es ist ist ein Spiel mit einem Ziel
Und auch du selber bist deines eigenen Schicksals Schmied
Und nur dem Tod gehört der Sieg
Das ist das Schöne am Spiel des Lebens, dass es keine Gewissheit gibt
Deine Türme, deine Läufer
Schon tausend Mal verstellt und verschoben
Deine perfekt durchdachten Züge
Auch schon oft verändert, variiert
Denn das Leben spielt nicht immer
Nach Regeln, nach Regeln und Gesetzen
Und dass auch du Irgendwann schachmatt gehst
Zerreisst die Seele in tausend Fetzen
Jeder Spielzug bringt die Spannung
Und verdrängt, verscheucht die Langeweile
Schafft neue Sorgen, neue Hoffnung
Sorgt für Entspannung, für Ruhe und für Eile
Der Reiz liegt bei den Gegnern
Bei den Problemen, bei Hürden auf den Wegen
Und am Ende war der Sieger
Bei jedem noch das Leben selbst
Und die Routine, die sich durch deine Seele zieht
Bringt den Antrieb, der dich wieder zum Spiel verführt
Und man kann drehen wo man will, eine Auszeit gibt es nicht
Auch wenn man manchmal daran zerbricht
Aber so sind die Regeln, so läuft das Leben
Neue Karten, neues Spiel, vom Anfang bis zum Ziel
Ein wie ich Finde sehr guter Text von Frei.Wild
Wenn man diese Texte jetzt nun mal vergleicht
kommt da der FW Text soo schlecht weg?
Ich glaube nicht![]()
Imho (wenn man mal für einen Moment vergisst, über welche Band wir hier eigentlich reden): Das ist der beste Text, den ich bis dato von Frei.Wild gelesen habe. Wenn ich gehässig wäre, würde ich jetzt Ghostwriter brüllen.

Was ich damit sagen will: Es ist noch immer "langweilig", aber jedenfalls im Rahmen des "Erträglichen". D. h., wenn es von Band XY auf einer Party laufen würde, würde es mich wahrscheinlich total kalt lassen.
Ansonsten stimme ich MasterChu19155 zu. Grade von anderen Bands kennt man da bessere Texte:
Reiter preschen durch die Menge,
Bogenschützen lichten Reihen,
Lanzenträger Katapulte,
Mauern brechen, stürzen ein.
Auf der Höhe die Strategen,
Boten hetzen durch die Schlacht,
Der Spion in Feindeshand -
Ein Hinterhalt in finst'rer Nacht.
Das Kriegsglück liegt bald hier, bald dort,
Gegner tasten, suchen Lücken,
Brechen durch - ein Gegenschlag.
Man sieht Männer Waffen zücken.
Einer dann den Ausfall wagt,
Recken prallen aufeinander.
Panzer scheppern, Schilde brechen,
Klingen suchen, finden, stechen...
Das Spiel! Das Spiel der Spiele währt fort!
Ist der Preis auch noch so hoch, es gilt zu siegen in dem
Spiel! Das Spiel von Krieg, Gewalt und Mord!
Es Gibt keinen sicheren Ort!
Die Dame zieht und siegt im Spiel!
Der alte Mann verfolgt das Spiel,
Wähnt sich noch in Sicherheit,
Doch Intrigen schon gesponnen,
Letzte Chance schon längst verronnen.
Eingekeilt und unterlaufen,
An zwei Fronten tobt die Schlacht,
Es Gibt kein Mitleid, keine Gnade,
Das Ende droht in dieser Nacht.
Das Spiel! Das Spiel der Spiele währt fort!
Ist der Preis auch noch so hoch, es gilt zu siegen in dem
Spiel! Das Spiel von Krieg, Gewalt und Mord!
Es Gibt keinen sicheren Ort!
Die Dame zieht und siegt im Spiel!
Zweiunddreißig Holzfiguren,
Weiße Dame, schwarzer Turm,
Die Rochade, da die Lücke,
Die Dame schliesst sie voller Tücke!
Der König keine Chance hat: Matt!
Das Spiel! Das Spiel der Spiele währt fort!
Ist der Preis auch noch so hoch, es gilt zu siegen in dem
Spiel! Das Spiel von Krieg, Gewalt und Mord!
Es Gibt keinen sicheren Ort!
Die Dame zieht und siegt im Spiel!
oder:
Überall da spielt man Skat,
wer gibt muss auch mischen.
Das Herz gesetzt,
verstand begrenzt,
vom geilen Blatt besessen
Pik, Bube,der Lude
sticht die Herzensdame.
Wer bedient die Eichelgauer*,
we sahnt ab die Sahne?
Ref)Ein Ass im Ärmel,
König's schellen*,
Ihr wisst,
die so laut wie Hunde bellen.
Ja die Freiheit,
ist was wir lieben.
Sieben Herzen auf der Hand,
halt sie fest ein Leben lang!
Wahre Freiheit,
ist was wir lieben,
sieben Trümpfe auf der Hand.
Wir sind Sieger und verbannd*
2)Keiner hätte je gedacht,
die Karo-dame trümpfe macht.
Hosen runter ich will seh'n,
Luschen werden baden geh'n.
Tolles Bad*,
jeder weiß,
am Herzblatt sich gerieben.
Unter'm Tisch ist kein Gebein,
von Sünden frei geblieben.
Trumpf ist Trumpf,
Herz Kreuz sieben,
ihr wisst wir sind die,
glorreichen sieben.
Ref)Ja die Freiheit,
ist was wir lieben.
Sieben Herzen auf der Hand,
halt sie fest ein Leben lang!
Wahre Freiheit,
für die sieben,
nichts geht über unser Spiel,
Herz bedeutet uns sehr viel.
Ja die Freiheit,
ist was wir lieben.
Sieben Herzen auf der Hand,
halt sie fest ein Leben lang!
Wahre Freiheit,
ist was wir lieben,
Sieben Trümpfe auf der Hand,
so sind Sieger,
gottverdammt.
Spiel um Luft,
um Seife geben,
lustig ist,
das Zigeunerleben.
PS: Keine Meisterlinge, aber mit mehr Finesse.
