Feststellung: Weniger Crowdsurfen = weniger Rumgeheule

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pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
Crowdsurfer surfen jedoch nicht, um andere Leute zu verletzen oder sonst was, (...)
Sie nehmen es aber billigend in Kauf.
Und sie scheren sich auf einen Dreck darum das so manch einer vllt. lieber was von dem Auftritt der Band mitbekommen möchte, statt ständig irgendwelche stinkenden Punks weiterreichen zu müssen.

(...) , ganz im Gegensatz zu irgendwelchen Spacken die die Surfer 3 Meter durch die Luft in eine Schlammpfütze werfen. Die Leute machen das mit Voller absicht.
Mit voller Absicht schon.
Allerdings nicht mit der Absicht den CS-ler gezielt zu verletzen.

Hätte man dies vor würden sich unzählige andere Möglichkeiten bieten...
Man könnte sie mit dem Kopf vorran runterreissen und nochmal nachtreten,
man könnte sie, während sie da hängen, anzünden,
man könnte das "Zielgebiet" mit einer Unmenge an potentiell gefährlichen Sachen spicken, in denen man noch viel unangenehmer landet als im Schlamm...

Diese Leute scheren sich einen Dreck um die anderen Festivalbesucher, es geht ihnen nur im ihr persönliches Vergnügen - dementsprechend haben sie, zumindest moralisch, kein Recht zu jammern wenn man ihnen genau so begegnet.

Man kann Crowdsurfer auch einfach nehmen und nach unten ziehen wenn man kein Bock auf sie hat.
Wenn die Menge nicht zu eng steht, und man solch ein Manöver ohne zusätzliche Gefährdung der Umstehenden durchführen kann, wäre dies natürlich vorzuziehen...

Auf der anderen Seite könnten die CS-ler aber auch einfach auf diesen Scheiss verzichten.



(btw,
wenn jemand kurz davor ist zu kollabieren, und einfach aus der Menge raus muss, zählt das (imo) technisch gesehen nicht als Crowdsurfen. Und so jemand darf dann auch getrost wie ein nasser Sack da hängen.)
 

Jan.

W:O:A Metalhead
4 Juli 2012
1.876
0
61
Sie nehmen es aber billigend in Kauf.
Und sie scheren sich auf einen Dreck darum das so manch einer vllt. lieber was von dem Auftritt der Band mitbekommen möchte, statt ständig irgendwelche stinkenden Punks weiterreichen zu müssen.


Mit voller Absicht schon.
Allerdings nicht mit der Absicht den CS-ler gezielt zu verletzen.

Hätte man dies vor würden sich unzählige andere Möglichkeiten bieten...
Man könnte sie mit dem Kopf vorran runterreissen und nochmal nachtreten,
man könnte sie, während sie da hängen, anzünden,
man könnte das "Zielgebiet" mit einer Unmenge an potentiell gefährlichen Sachen spicken, in denen man noch viel unangenehmer landet als im Schlamm...

Man kann viel tun, aber nicht immer ist das richtige :o
Bei In Flames dieses Jahr sind auch alle 5 Minuten Crowd-Surfer über mich rüber, aber dann ist das halt so. Damit muss man dann halt leben.
Wenns einen Stört geht man halt woanders hin, wo weniger Crowdsurfer sind...ich mein das ist ein Festival und nicht Carmen Nebel auf ZDF :KO:
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
Man kann viel tun, aber nicht immer ist das richtige :o
Das wollte ich damit auch nicht andeuten.
Ich sage nur das es, wenn es die Absicht wäre die CS-ler gezielt zu verletzen, kein Problem wäre dafür zu sorgen das es auch tatsächlich dazu kommt.

Bei In Flames dieses Jahr sind auch alle 5 Minuten Crowd-Surfer über mich rüber, aber dann ist das halt so. Damit muss man dann halt leben.
Nein, muss man nicht.
c010.gif


Wenns einen Stört geht man halt woanders hin, wo weniger Crowdsurfer sind...
Schau dir mal das Video an, das ich am Anfang des Threads gepostet hatte...
Was da gezeigt wird geschieht weitab von allem was man als "vorne" bezeichnen könnte.

Abgesehen davon,
warum sollte ich wegen ein paar selbstsüchtigen, ignoranten Wichsern auf mein Konzerterlebnis verzichten ?

Die machen halt ihr Ding, nur um Spaß zu haben, egal wie es den anderen Leuten dabei geht - fein... wir machen unseres. *g*

ich mein das ist ein Festival und nicht Carmen Nebel auf ZDF :KO:
Deckt sich inhaltlich ziemlich genau mit dem was wir sagen wenn einer von den Punks rumheult weil er fliegen gegangen ist... ;)
 

Schlechdee

Member
7 Aug. 2012
33
0
51
Die Absicht ist irrelevant. Wer Crowdsurfer wirft oder runterreisst, obwohl er dabei riskiert sie zu verletzen handelt zumindest fahrlässig und auch fahrlässige Körperverletzung kein Spaß - und wenn der Untergrund schlammig ist oder direkt ne tiefe Pfütze muss jedem klar sein, dass heute praktisch keiner mehr ohne Handy unterwegs ist und das ist dann im Zweifel auch hin. Ich seh das grade so als würde jemand dem nachts um 2 die Musik aufm Campground nicht passt losziehen und Aggregate kaputthauen. Wohnzimmerkomfortgarantie gibts keine beim Kauf der Tickets und crowdsurfer stellen viel eher eine Einschränkung des Komforts dar und schlimmstenfalls ein minimales und recht abstraktes Risiko für den Rest. Ein kleiner Teil vom Rest stellt dagegen für die Crowdsurfer ein ganz erhebliches Risiko dar. Ausserdem sagt man: Das Unrecht anderer rechtfertigt das Eigene nicht.

Ich könnte ja jetzt noch argumentieren, dass Crowdsurfing zum Konzerterlebnis dazugehört. Wer mitten in der Menge stehen will muss damit leben, dass da noch andere Leute sind die sich ggf. auf ne andere Art und Weise vergnügen wollen - is ja mit Moshpit das Selbe "Problem". Es gibt reichlich Plätze wo man alles sieht und nen Bierstand oder ne Absperrung im Rücken hat. Wer das Live-erlebnis ungestört durch andere haben will mus halt mal nen zweistelligen Millionenbetrag investieren und 100 Metalbands daheim in seiner Garage auftreten lassen :D

Mein Fazit: Ein paar Jammerer gibts immer (ohne Surfer und Moshpits würden vermutlich die selben Leute dann jammern, dass es zu langweilig ist) und so lange man halbwegs vernünftig ist beim Surfen (Gewicht, Körperspannung,Kleidung,Wetter, Häufigkeit, etc.) gibt es nichts dagegen einzuwenden und ich bin mir recht sicher dass man seitens der Festivalleitung auch der Meinung ist, dass Leute die in "Selbstjustiz" gegen Crowdsurfer vorgehen ein wesentlich größeres Problem sind als die Surfer.


Gruss Schlechdee
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Die Absicht ist irrelevant. Wer Crowdsurfer wirft oder runterreisst, obwohl er dabei riskiert sie zu verletzen handelt zumindest fahrlässig und auch fahrlässige Körperverletzung kein Spaß - und wenn der Untergrund schlammig ist oder direkt ne tiefe Pfütze muss jedem klar sein, dass heute praktisch keiner mehr ohne Handy unterwegs ist und das ist dann im Zweifel auch hin. Ich seh das grade so als würde jemand dem nachts um 2 die Musik aufm Campground nicht passt losziehen und Aggregate kaputthauen. Wohnzimmerkomfortgarantie gibts keine beim Kauf der Tickets und crowdsurfer stellen viel eher eine Einschränkung des Komforts dar und schlimmstenfalls ein minimales und recht abstraktes Risiko für den Rest. Ein kleiner Teil vom Rest stellt dagegen für die Crowdsurfer ein ganz erhebliches Risiko dar. Ausserdem sagt man: Das Unrecht anderer rechtfertigt das Eigene nicht.

Ich könnte ja jetzt noch argumentieren, dass Crowdsurfing zum Konzerterlebnis dazugehört. Wer mitten in der Menge stehen will muss damit leben, dass da noch andere Leute sind die sich ggf. auf ne andere Art und Weise vergnügen wollen - is ja mit Moshpit das Selbe "Problem". Es gibt reichlich Plätze wo man alles sieht und nen Bierstand oder ne Absperrung im Rücken hat. Wer das Live-erlebnis ungestört durch andere haben will mus halt mal nen zweistelligen Millionenbetrag investieren und 100 Metalbands daheim in seiner Garage auftreten lassen :D

Mein Fazit: Ein paar Jammerer gibts immer (ohne Surfer und Moshpits würden vermutlich die selben Leute dann jammern, dass es zu langweilig ist) und so lange man halbwegs vernünftig ist beim Surfen (Gewicht, Körperspannung,Kleidung,Wetter, Häufigkeit, etc.) gibt es nichts dagegen einzuwenden und ich bin mir recht sicher dass man seitens der Festivalleitung auch der Meinung ist, dass Leute die in "Selbstjustiz" gegen Crowdsurfer vorgehen ein wesentlich größeres Problem sind als die Surfer.


Gruss Schlechdee

Weder Crowdsurfen noch bis in die tiefe Nacht feiern würden ein Problem darstellen, würden diejenigen, die es tun auf ihre Mitmenschen ein Minimum an Rücksicht nehmen.

Leider hast du aber bei Crowdsurfern nun mal auch gewisse Leute, die mit ihren 150 Kilo, Killernieten, Bierkrug am Gürtel etc. kein Verständnis dafür haben, dass Crowdsurfen unter "solchen Bedingungen" nicht mehr viel mit Festivalfeeling und Spaß FÜR ALLE zu tun hat.

Ebenso ist es mit Party am Campground...
Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich auf Anschlag deplazierte Party-und Discomusik auf einem Metalfestival spiele und damit bewusst und mit voller Absicht meine gesamte Umgebug proviziere und gar keine Rücksicht auf meine Mitmenschen nehme, oder ob ich gemäßigt zu Metal feiere und dann dann irgendwann die Musik leiser drehe oder ausschalte...wenn es z.B. 3 Uhr ist.

Alles wäre so viel einfacher, wenn sich nicht einige wenige auf einem Festival so benehmen würden, als würden die Regeln des gewöhnlichen gesellschaftlichen Beisammenseins vollständig außer Kraft treten.

Glaube heutzutage sagt man "Eskalieren" dazu...:rolleyes:
Was das noch mit gemeinsamen Feiern der eigenen Lieblingsmusik zu tun hat, muss man mir noch erklären.

Dem Problem zu Begenen dürfte allgemein sehr schwierig sein.
Einerseits ist es doof Verbote auszusprechen, weil manches irgendwo dazugehört, aber andererseits ist es ein echtes Ärgernis, wenn eine Minderheit auf Kosten anderer sämtliche Grenzen überschreitet.

Nya dafür gibts ja dann wohl die Umfrage.
Ich persönlich finde, dass Crowdsurfen kein großers Problem ist, wenn es noch Nachmittag ist. Aber zu Headlinern nervt es einfach tierisch, wenn man sich alle 10 Sekunden nach einem weiteren wohlbeleibten Menschen umdrehen muss. Es ist irgendwann schlichtweg die Menge an sich die nervt. Daher wäre ich tendenziell für ein Verbot ab 20 h.
 
Zuletzt bearbeitet:

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
Die Absicht ist irrelevant.
Keineswegs.

Jedoch zeugt deine Aussage von einer bedauernswerten Unkenntniss der Sachlage.

Wer Crowdsurfer wirft oder runterreisst, obwohl er dabei riskiert sie zu verletzen handelt zumindest fahrlässig
Genaugenommen ist das auch nicht korrekt.
Die Abgrenzung ist zwar schwierig, aber vllt. solltest du trotzdem mal nachschlagen unter welchen Vorausetzung man fahrlässig handelt. ^^

und wenn der Untergrund schlammig ist oder direkt ne tiefe Pfütze muss jedem klar sein, dass heute praktisch keiner mehr ohne Handy unterwegs ist und das ist dann im Zweifel auch hin
Handy lose in der Tasche, und dann hinterher jammern wenn es kaputt oder weg ist ? :p

Ich seh das grade so als würde jemand dem nachts um 2 die Musik aufm Campground nicht passt losziehen und Aggregate kaputthauen.
Schlechter Vergleich.
Ein die Nacht hindurch laufendes Aggregat ist bestenfalls lästig, aber es liegt keine Gefährdung vor.

crowdsurfer stellen (...) schlimmstenfalls ein minimales und recht abstraktes Risiko für den Rest.
Erzähl das doch bsp. mal den rund 100 Leuten, die beim Southside 2005 durch Crowdsurfer so schwer verletzt wurden das sie im Krankenhaus behandelt werden mussten... :rolleyes:

Ich könnte ja jetzt noch argumentieren, dass Crowdsurfing zum Konzerterlebnis dazugehört.
Die Argumentation würde an der schlichten Tatsache scheitern das Crowdsurfen schon seit Jahren bei einer ganzen Reihe namenhafter Festivals ausdrücklich verboten ist und mit Verweis vom Festivalgelände geahndet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
@ pfeiffer,

Es lohnt nicht mit den Befürwortern von Crowdsurfen zu diskutieren, ich habe es mehrere male versucht über Jahre hinweg. Spätestens wenn man ihnen Argumente vor die Nase knallt die sie nicht wiederlegen können sagen sie eh:

"Fahr doch auf ein anderes Festival wenns dir nicht passt, Wacken ist schließlich kein Ponyhof"

Typische Antwort von Leuten die es einfach nicht begreifen wollen. :)
 

Nickolaus

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
1.773
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Köln
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Ich hab seltsamerweise vor Ort ganz andere Erfahrungen gemacht. Da scheinen 90% der Besucher Crowdsurfen entweder zu befürworten oder es ist ihnen egal. Mir persönlich macht es sogar Spaß Surfer durchzureichen, sofern sie gewisse Grundregeln beachten (<100kg, Körperspannung, keine gefährlichen Gegenstände am Körper etc) und ich habe bisher noch nie erlebt, dass sich jemand auf Wacken über die Surfer beschwert hätte.

Das scheint hier im Forum das gleiche Phänomen zu sein wie mit Doro oder Frei.Wild :p
 

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
Ich hab auf dem Ground oft negative Resonanz gespührt. Zb wenn man Leute antippt um ihnen zu sagen das einer kommt und man schon im Gesichtsausdruck sieht das sie keinen Bock haben schonwieder einen durchzureichen...
 

Nickolaus

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
1.773
2
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Naja, wenn es der 20. Surfer innerhalb von 10min ist, dann sinkt meistens die Lust noch weitere Leute zu tragen aber so drastische Anfreindungen wie in diesem Forum habe ich persönlich nie erlebt. Klar is man mal etwas genervt, das bin ich aber auch wenn mir 10 Leute hintereinander auf die Füße treten (trotz Stahlkappe). Ausrasten tu ich deswegen aber noch lange nicht und das hab ich bei Surfern ebenfalls noch nie erlebt.
 

Jan.

W:O:A Metalhead
4 Juli 2012
1.876
0
61
Ich hab auf Wacken auch KEIN EINZIGEN irgendwas gegen die Surfer
sagen höhren. Bei In Flames wurden die Surfer sogar von uns kurz
durchs wasserloch wo niemand stand getragen und dann an die Vorder-
männer weitergegeben. Es hat nichtmal jemand dran gedacht
irgendwelche Leute man eben so 180cm Tief in den Matsch zu werden :eek:
 

LLive

W:O:A Metalhead
19 Apr. 2009
232
0
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NRW
forum-gallery.de
Die Menge an "Argumenten" ist absolut nebensächlich, wenn jemand von etwas überzeugt ist. Da greift für die meisten wahrscheinlich die "Immer fünf mal mehr."-Regel.

Mir persönlich ist es relativ Schnuppe so lange sich die Surfer rücksichtsvoll verhalten. Nervig wird es irgendwann zwar schon und die "rücksichtslosen" Idioten (beider Parteien) gehen mir auch auf den Sack aber für mich gehörten Crowdsurfer dazu.

Genau so "gefährlich" ist es, wenn auf einmal zwei Deppen auf die Idee kommen sich an einem "ruhigen Fleck" unter den Leuten zu Moshen. Da hab ich schon öfters erlebt, dass sich Unbeteiligte verletzt haben als durchs Crowdsurfen.

Wie schon geschrieben, eine Überzeugung tritt man so schnell nicht ab, daher ist die Diskussion auch ziemlich nutzlos. Wo kämen wir hin, wenn wir alle die gleiche Meinung hätten.
 

Schlechdee

Member
7 Aug. 2012
33
0
51
@ pfeiffer: Quellen und Belege? Und erzähl mir nicht dass dass man nicht juristisch erfolgreich gegen Leute vorgehen kann die einen 3m weit in ein Schlammloch werfen - sofern mans beweisen kann. Wenn man sich dabei auch nur nen blauen Fleck oder nen tieferen Kratzer holt langt das um als Körperverletzung zu gelten.

Wie gesagt ich hab Verständnis wenn die Leute genervt sind, weil sich jemand beim surfen dumm anstellt oder sich nicht an eine gewisse Etikette hält, aber Verbote halte ich für überzogen und jeder der gegenüber den Leuten die gerne auf der Menge surfen aggressiv wird hat ein grundsätzliches Problem in seiner Geisteshaltung.


MfG Schlechdee
 

Nickolaus

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
1.773
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Köln
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@ pfeiffer: Quellen und Belege? Und erzähl mir nicht dass dass man nicht juristisch erfolgreich gegen Leute vorgehen kann die einen 3m weit in ein Schlammloch werfen - sofern mans beweisen kann. Wenn man sich dabei auch nur nen blauen Fleck oder nen tieferen Kratzer holt langt das um als Körperverletzung zu gelten.

Geb ich dir Recht aber guck vorsichtshalber mal in §228 StGB. Du kannst ja auch Leute schlecht anzeigen, wenn du beim moshen wat auf die Fresse kriegst, sofern du da aktiv dran beteiligt bist.
Und merke: Die Einwilligung kann auch konkludent erfolgen, da braucht es keiner eindeutigen Aussage wie "Kein Problem, schmeißt mich ruhig in das Loch da" ;)

PS:
Sowas is natürlich auch immer einzelfallabhängig. Aber über eine Einwilligung des Surfers evtl Verletzungen in Kauf zu nehmen muss man auf jeden Fall nachdenken
 
Zuletzt bearbeitet:

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
Quellen und Belege?
Liegt dir da ein spezieller Punkt besonders am Herzen, oder fragst du pauschal nach allem ?

Und erzähl mir nicht dass dass man nicht juristisch erfolgreich gegen Leute vorgehen kann die einen 3m weit in ein Schlammloch werfen - sofern mans beweisen kann.
Zunächst einmal dürfte es recht schwierig werden nachzuweisen das man tatsächlich "geworfen" wurde, und nicht nur irgendwie neben der Menge runtergefallen ist. Letzteres ist ja ein Risiko dem sich die CS-ler ganz bewusst aussetzen.

Und mit Verweis auf die (keineswegs "minimale" oder "abstrakte") Gefährdung aller "unfreiwillig Beteiligten" und der Abwägung der Individualinteressen des Crowdsurfers gegen das Gemeinwohl ist das dann tatsächlich nur noch wenig bis garnicht erfolgsversprechend.
Denn es gibt Situationen, in denen ein gewisses Maß an "Gewaltanwendung" durchaus zu rechtfertigen ist. ;)

Man braucht nur darzulegen ( <-- bedeutet "behaupten" - nicht "beweisen" ) das man potentiell gar keine andere Möglichkeit gesehen hat als den CS-ler dort abzuladen.
("Wir konnten den nicht einfach runter lassen, die Leute standen viel zu eng beieinander...")

Wenn man sich dabei auch nur nen blauen Fleck oder nen tieferen Kratzer holt langt das um als Körperverletzung zu gelten.
Das ist typisch für die Pro-Crowdsurfing-Fraktion...
Bei den unfreiwillig Beteiligten werden schwere Prellungen und/oder Frakturen am Kopf und im Schulter- und Rippen-Bereich sowie Stauchungen der Halswirbelsäule als trivial abgetan - aber sobald der CS-ler Gefahr läuft sich 'nen blauen Fleck einzufangen schreit man "Körperverletzung"... :rolleyes:

(...) und jeder der gegenüber den Leuten die gerne auf der Menge surfen aggressiv wird hat ein grundsätzliches Problem in seiner Geisteshaltung.
Ich kann ja mal, nur weil es mir Spaß macht, deiner Freundin mit meinen Stiefeln so ins Gesicht treten das ihr das Nasenbein zertrümmert wird.
Und dann schauen wir mal ob das deinerseits irgendwelche als "aggresiv" einzustufenden Reaktionen mir gegenüber hervorruft...