Unabhängig von der Rechtslage sollte es ja einfach darum gehen, dass einem das Festival Spaß macht. Deswegen bin ich gegen irgendwelche absoluten Aussagen und ganz radikalen Maßnahmen.
Idealerweise halten sich einfach alle Leute (sowohl Surfer als auch Träger) an ein paar einfache Regeln.
Surfer:
- Wenn ich zu fett bin, surfe ich nicht. Mit 150 Kilo ist man definitiv zu fett.
- Wenn ich surfe, dann ohne spitze Gegenstände, Krüge oder ähnliches.
- Wenn ich surfe, dann strecke ich mich und zapple nicht herum.
- Wenn ich surfe, dann trete ich keine Träger.
- Wenn ich surfe, dann ab und zu in Maßen und nicht 20x pro Konzert.
Träger:
- Wenn ein Surfer kommt, versuche ich ihn weiterzuleiten oder ihm auszuweichen.
- Ich werfe grundsätzlich nicht und lasse nicht meine Aggressionen am Surfer raus, vor allem dann nicht, wenn diese nicht durch DIESEN Surfer versacht wurde, sondern von einigen vor ihm.
- Wenn sich ein Surfer nicht an die obigen Regeln hält, dann weigere ich mich ihn weiterzuleiten und nehme ihn RUNTER.
- Wenn ich merke, dass an einer bestimmen Stelle alle paar Sekunden ein Surfer kommt, dann kann ich mich woanders hinstellen.
ABER: Wenn wir feststellen, dass das Surf-Aufkommen irgendwann zu viel wird, einfach von der Anzahl her. Dann könnte man darüber nachdenken das Surfen ab einer bestimmten Uhrzeit oder Personenmenge zu verbieten. Surfen kann man dann immer noch bei anderen Bands.
Ich glaube das größte Problem ist tatsächlich das Gesamtaufkommen bei einigen Konzerten und nicht unbedingt das Weiterleiten an sich.
Unterm Strich sollte es für alle irgendwo Spaß machen und es kann halt nicht sein, dass man das Surfen komplett verbietet, aber es ist auch keine tolle Lösung, wenn auf Kosten einiger Surfer einige Träger keinen Spaß mehr haben werden. Denn bedenket...ohne Träger ist Surfen auch nicht möglich. ^^