Entwicklung des Wacken Open Air

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Tetens

Member
1 Apr. 2012
32
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Zunächst einmal vielen Dank für ein eigentlich sehr schönes Festival, bei dem ich nun das vierte Mal in Folge sehr viel Spaß hatte. Es gab in diesem Jahr allerdings einige Kritikpunkte an der Organisation,was ich in dieser Form beim WOA nicht gewohnt war und mir, wenn ich den Verlauf der letzten Jahre zurück denke das Gefühl gibt, dass sich dieses Festival in eine falsche Richtung entwickelt. Um einige Punkte zu nennen:

- Die Security Leute waren arg unfreundlich und mit Situationen wie bei Rammstein, wo viele Leute aufs Infield wollten sichtlich überfordert

- Die Situation an sich war sehr schade, dass ein großer Teil der Besucher mit Deep Purple und Rammstein gleich zwei Headliner nicht vom Infield aus sehen konnten.

- Nach lediglich einer Stunde zugegebener Maßen recht starkem Regen am Samstag waren weite Teile des Bodens im Infield und Wackinger Village den restlichen Tag unbrauchbar. Versuche in irgendeiner Form durch Rindenmulch o.ä dagegen vorzugehen, gab es augenscheinlich nicht.

- Zugegeben, Überschneidungen lassen sich nicht komplett verhindern, aber jene zwischen Lingua Mortis, Meshuggah und Hardcore Superstar am Samstag Abend, welche von wirklich zahlreichen Fans als sehr schade empfunden wurde, hätten umgangen werden können. Dazu stellt sich auch die Frage, warum die Party Stage am Donnerstag gar nicht bespielt wurde?

-Letztere war ohnehin die größte Frechheit: Sicherlich ist gerade auf einem Open Air der Sound nicht immer der beste, aber der Ton der Party Stage war dieses Jahr deutlich zu schlecht, was bei einem Festival der Größe des WOA nicht sein dürfte.

Wenn ich mir dann in Anbetracht dieser zahlreichen, leicht zu vermeidenen Kritikpunkte überlege, dass die Ticketpreise wieder erhöht werden sollen, habe ich das Gefühl, dass die Nähe zu den Fans und die bisher trotz der Festivalgröße starke Verbundenheit und jener "von Fans für Fans"-Gedanke, den ich bisher sehr geschätzt habe, zu Gunsten von zusätzlichen Euroscheinen verloren geht. Letztlich wirkt es sich meines Erachtens dann so aus, dass wir wahren Metalfans uns nach alternativen Festivals umsehen müssen, welche noch dazu zu günstigeren Preisen zwar auch weniger Bands aber nicht zwanghaft weniger bedeutsame Bands bieten, bei einem Ambiente, welches Wacken langsam verliert. Es ist schade, dass das WOA zunehmend zu einem Volksfest wird, welches den ehemaligen familiären Touch der Metalfans unter sich verliert.

Liebe Grüße
 

blackstage

W:O:A Metalhead
3 Nov. 2008
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@home
Zunächst einmal vielen Dank für ein eigentlich sehr schönes Festival, bei dem ich nun das vierte Mal in Folge sehr viel Spaß hatte. Es gab in diesem Jahr allerdings einige Kritikpunkte an der Organisation,was ich in dieser Form beim WOA nicht gewohnt war und mir, wenn ich den Verlauf der letzten Jahre zurück denke das Gefühl gibt, dass sich dieses Festival in eine falsche Richtung entwickelt. Um einige Punkte zu nennen:

- Die Security Leute waren arg unfreundlich und mit Situationen wie bei Rammstein, wo viele Leute aufs Infield wollten sichtlich überfordert

- Die Situation an sich war sehr schade, dass ein großer Teil der Besucher mit Deep Purple und Rammstein gleich zwei Headliner nicht vom Infield aus sehen konnten.

- Nach lediglich einer Stunde zugegebener Maßen recht starkem Regen am Samstag waren weite Teile des Bodens im Infield und Wackinger Village den restlichen Tag unbrauchbar. Versuche in irgendeiner Form durch Rindenmulch o.ä dagegen vorzugehen, gab es augenscheinlich nicht.

- Zugegeben, Überschneidungen lassen sich nicht komplett verhindern, aber jene zwischen Lingua Mortis, Meshuggah und Hardcore Superstar am Samstag Abend, welche von wirklich zahlreichen Fans als sehr schade empfunden wurde, hätten umgangen werden können. Dazu stellt sich auch die Frage, warum die Party Stage am Donnerstag gar nicht bespielt wurde?

-Letztere war ohnehin die größte Frechheit: Sicherlich ist gerade auf einem Open Air der Sound nicht immer der beste, aber der Ton der Party Stage war dieses Jahr deutlich zu schlecht, was bei einem Festival der Größe des WOA nicht sein dürfte.

Wenn ich mir dann in Anbetracht dieser zahlreichen, leicht zu vermeidenen Kritikpunkte überlege, dass die Ticketpreise wieder erhöht werden sollen, habe ich das Gefühl, dass die Nähe zu den Fans und die bisher trotz der Festivalgröße starke Verbundenheit und jener "von Fans für Fans"-Gedanke, den ich bisher sehr geschätzt habe, zu Gunsten von zusätzlichen Euroscheinen verloren geht. Letztlich wirkt es sich meines Erachtens dann so aus, dass wir wahren Metalfans uns nach alternativen Festivals umsehen müssen, welche noch dazu zu günstigeren Preisen zwar auch weniger Bands aber nicht zwanghaft weniger bedeutsame Bands bieten, bei einem Ambiente, welches Wacken langsam verliert. Es ist schade, dass das WOA zunehmend zu einem Volksfest wird, welches den ehemaligen familiären Touch der Metalfans unter sich verliert.

Liebe Grüße

kann dir leider nur im letzten punkt recht geben: sound und lautstärke auf der party stage waren wirklich mies.
 

cadian

W:O:A Metalhead
3 Okt. 2012
151
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Die Kritik an den Security kann ich nichtz verstehen...aber die Soundqualität an der PartyStage war echt schwierig. Haben viele verschiedene Positionen vor der Bühne probiert. ( kann ja mal sein das man blöde steht)
Wurde aber leider nicht besser...
 

Tetens

Member
1 Apr. 2012
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Die Kritik an den Security kann ich nichtz verstehen...

Gut, ich möchte ja um Gottes Willen auch nicht alle über einen Kamm scheren, viele von denen haben sicherlich einen sehr guten Job gemacht, der sicherlich gerade bei 35° auch nicht der einfachste ist.
Aber wenn einen erst einmal jemand von denen mit den Worten "Vergiss es, du kommst hier nicht mehr rein" am Hals gepackt und weggestoßen hat, nachdem man schlichtweg in der Hoffnung doch noch das Infield betreten zu können angestanden hatte, prägt das leider ein negatives Bild, welches ich nicht mit diesem Festival in Verbindung bringen möchte.
 

primevil

W:O:A Metalhead
4 Aug. 2008
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Bremen
- Nach lediglich einer Stunde zugegebener Maßen recht starkem Regen am Samstag waren weite Teile des Bodens im Infield und Wackinger Village den restlichen Tag unbrauchbar. Versuche in irgendeiner Form durch Rindenmulch o.ä dagegen vorzugehen, gab es augenscheinlich nicht.

das ist ein Acker und da ist das nunmal so, zieh dir anständige Stiefel an und nicht deine Lieblingsballerinas und dann geht das (das war nix im gegensatz zu letztem Jahr oder früheren WOA's, wo es noch keine Drainage gab!!!)

Wenn ich mir dann in Anbetracht dieser zahlreichen, leicht zu vermeidenen Kritikpunkte überlege, dass die Ticketpreise wieder erhöht werden sollen, habe ich das Gefühl, dass die Nähe zu den Fans und die bisher trotz der Festivalgröße starke Verbundenheit und jener "von Fans für Fans"-Gedanke, den ich bisher sehr geschätzt habe, zu Gunsten von zusätzlichen Euroscheinen verloren geht. Letztlich wirkt es sich meines Erachtens dann so aus, dass wir wahren Metalfans uns nach alternativen Festivals umsehen müssen, welche noch dazu zu günstigeren Preisen zwar auch weniger Bands aber nicht zwanghaft weniger bedeutsame Bands bieten, bei einem Ambiente, welches Wacken langsam verliert. Es ist schade, dass das WOA zunehmend zu einem Volksfest wird, welches den ehemaligen familiären Touch der Metalfans unter sich verliert.

Ein Paar Euroscheine mehr?? Das WOA dieses Jahr hat mich an eine riesengroße Gelddruckmaschine erinnert!

Die Kritik an den Security kann ich nichtz verstehen...aber die Soundqualität an der PartyStage war echt schwierig. Haben viele verschiedene Positionen vor der Bühne probiert. ( kann ja mal sein das man blöde steht)
Wurde aber leider nicht besser...

Beim Cocktailstand, bzw leicht rechts und links davon war der Sound durchaus OK
 

baci

W:O:A Metalhead
24 Aug. 2007
755
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Hamburg
Hab dieses Jahr eigentlich nur gute Erfahrungen mit der Security gemacht, muss dir aber beim Sound der Party und auch der Black Stage (Danzig? Thunder? hallo?) recht geben.
Der Schlamm am Samstag abend hat mich vor Ort auch aufgeregt, mit ein bisschen zeitlichem Abstand denke ich aber dass die sich wahrscheinlich vorrangig darauf konzentrieren mussten, den Leuten die Abreise zu ermöglichen und die Rettungswege zu sichern.

Zu den Ticketpreiserhöhungen: Nach 3 Jahren 10€ mehr geht ja wohl eher mit der Inflation.
 

defender19789

W:O:A Metalhead
16 Dez. 2009
127
0
61
an dem gelände kann man durchaus was machen , aber das kostet geld .
man könnte alle wichtigen kreuzungen vor allem die von c auf d und die beim breakfast zelt bei E/J richtig befestigen . die nehmen an uns genug kohle ein um die bauren dafür zu entschädigen
 

Tetens

Member
1 Apr. 2012
32
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51
das ist ein Acker und da ist das nunmal so, zieh dir anständige Stiefel an und nicht deine Lieblingsballerinas und dann geht das (das war nix im gegensatz zu letztem Jahr oder früheren WOA's, wo es noch keine Drainage gab!!!)

Ja eben, es war nichts im vergleich zum letzten Jahr. Da konnte ichs aber voll und ganz nachvollziehen, weils wirklich oft verdammt stark geregnet hat. Aber wenn uns die Organisatoren immer wieder von ihren tollen Drainagen erzählen und wie sehr sie ja bemüht sind, das Gelände in einem guten Zustand zu halten, dann wunderts mich, wie viel eine Stunde Regen dann ausmachen kann. Und ja natürlich ist es ein Acker, da will ich mich in erster Linie ja überhaupt nicht drüber beschweren. Ich denke ganz einfach, dass bei steigenden Ticketpreisen dann irgendwo der Service und die Bemühungen um die Fans, man denke einmal beispielsweise an Rollstuhlfahrer, auf der Strecke bleiben
 

Mörv

W:O:A Metalmaster
8 Mai 2007
30.377
2.631
128
33
Der Sound der Party Stage war dieses Jahr echt noch so dolle. Dafür war der Sound auf den beiden hauptbühnen so gut wie noch nie. Ich war echt Super überrascht davon.
 

Wurstpirat

Member
4 Aug. 2013
88
61
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einfach wieder mehr Metal bringen ... das hält vielleicht den einen oder anderen ab zu kommen. Die Ankündigungen für's nächste Jahr machen Hoffnung ...
 

Tetens

Member
1 Apr. 2012
32
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51
Zu den Ticketpreiserhöhungen: Nach 3 Jahren 10€ mehr geht ja wohl eher mit der Inflation.

Sind es nicht viel mehr 20€ nach 2 Jahren ? :)
Ich bin mir da nun aber auch nicht ganz sicher.

Aber primär finde ich das auch gar nicht mal so schlimm, solange man mit guten Bands und anständigem Service dafür entschädigt wird. Aber im Moment, klar ist nur ne handvoll Bands bestätigt, wirkt es auf mich eher so, als würde da ein Gedanke von "scheiß egal welche Bands wir bringen, das Festival wird ja eh ausverkauft sein" hinter steht. Nichts gegen Amon Amarth, Apocalyptica, Avantasia, Kreator oder Iced Earth, alles klasse Bands aber auch vor nicht allzu langer Zeit gerade erst in Wacken gewesen.
 

Tetens

Member
1 Apr. 2012
32
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... das hält vielleicht den einen oder anderen ab zu kommen. ...

Das wäre doch wünschenswert :)
Nein, mal im Ernst. Natürlich war die Stimmung aufm Platz geil und die Festivalbesucher haben friedlich wie eh und je miteinander gefeiert. Aber man sollte nicht vergessen, dass diese gute Stimmung sich über Jahre hinweg dadurch aufgebaut hat, dass ein großer Teil der Besucher durch ihre gemeinsame Liebe zu geiler Musik zusammengekommen ist. Die Stimmung,welche im Vergleich zu allerwelts-Festivals wie Hurricane oder ähnlichen der Hammer ist, resultierte doch daraus, dass Metalfans durch ihre Liebe zur Musik verbunden werden.

Wenn also ein paar Besucher weniger kommen, denen die Musik egal ist (und das waren meines Erachtens relativ viele dieses Jahr) dann täte das dem Festival doch nur gut
 

Elric

W:O:A Metalhead
24 Aug. 2007
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Vielleicht wollen die Bauern aber auch gar nicht entschädigt werden sondern IHRE Weiden so lassen wie sie sind!?
Und ja, eine Stunde schauern reicht um den Boden zu dem zu machen was er nachher war. Das es letztes Jahr nicht schlimmer war ist einfach zu erklären: Ab einer gewissen Wassermenge wird es nicht mehr schlimmer. Und wenn du mal mit Leuten sprichst, die schon vor den Drainagen da waren, werden sie dir erzählen, daß die Leute früher vor den Bühnen nach starkenm Regen teilweise fast bis zu den Knien eingesackt und auf Hilfe von Drutten angewiesen waren.
Was den Rindenmulch angeht, der ist in wenigen Minuten komplett im Schlamm verschwunden, willst du versuchen den Schlamm zu sättigen mußt du wahrscheinlich den Harz abholzen...
 

defender19789

W:O:A Metalhead
16 Dez. 2009
127
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das mag für alle ok sein die mit der bahn oder dem bus anreisen deren camp wege nicht durch die autos schlammig gefahren wurden . aber das man sich als mit dem auto anreisender den gesammten samstag nach dem regen gedanken macht ob man überhaupt vom gelände kommt , geht gar nicht.
erst recht nach dem letzten jahr hätte mann vorkehrungen treffen können . aber letztes jahr war kein streugut zu bekommen , dieses jahr kein wasser für die getränkestände .hallo , was ist das für eine stümmperhafte orga . da vermutet man keine 24 jahre erfahrung . das alles hat auch einen sicherheitsaspekt . aber das scheint keinen von der orga zu interessieren . aber zu verhindern das getränke mit auf das wackinger ,center und infield genommen werden darf sind sie gut . das festival sollte wieder bei 50000 leuten schluß machen dann gebs weniger probleme . ich hoffe das dem festival in den nächsten jahren wenn es so weitergeht die besucher ausbleiben damit man nicht nur an kohle scheffeln denkt