Zunächst einmal vielen Dank für ein eigentlich sehr schönes Festival, bei dem ich nun das vierte Mal in Folge sehr viel Spaß hatte. Es gab in diesem Jahr allerdings einige Kritikpunkte an der Organisation,was ich in dieser Form beim WOA nicht gewohnt war und mir, wenn ich den Verlauf der letzten Jahre zurück denke das Gefühl gibt, dass sich dieses Festival in eine falsche Richtung entwickelt. Um einige Punkte zu nennen:
- Die Security Leute waren arg unfreundlich und mit Situationen wie bei Rammstein, wo viele Leute aufs Infield wollten sichtlich überfordert
- Die Situation an sich war sehr schade, dass ein großer Teil der Besucher mit Deep Purple und Rammstein gleich zwei Headliner nicht vom Infield aus sehen konnten.
- Nach lediglich einer Stunde zugegebener Maßen recht starkem Regen am Samstag waren weite Teile des Bodens im Infield und Wackinger Village den restlichen Tag unbrauchbar. Versuche in irgendeiner Form durch Rindenmulch o.ä dagegen vorzugehen, gab es augenscheinlich nicht.
- Zugegeben, Überschneidungen lassen sich nicht komplett verhindern, aber jene zwischen Lingua Mortis, Meshuggah und Hardcore Superstar am Samstag Abend, welche von wirklich zahlreichen Fans als sehr schade empfunden wurde, hätten umgangen werden können. Dazu stellt sich auch die Frage, warum die Party Stage am Donnerstag gar nicht bespielt wurde?
-Letztere war ohnehin die größte Frechheit: Sicherlich ist gerade auf einem Open Air der Sound nicht immer der beste, aber der Ton der Party Stage war dieses Jahr deutlich zu schlecht, was bei einem Festival der Größe des WOA nicht sein dürfte.
Wenn ich mir dann in Anbetracht dieser zahlreichen, leicht zu vermeidenen Kritikpunkte überlege, dass die Ticketpreise wieder erhöht werden sollen, habe ich das Gefühl, dass die Nähe zu den Fans und die bisher trotz der Festivalgröße starke Verbundenheit und jener "von Fans für Fans"-Gedanke, den ich bisher sehr geschätzt habe, zu Gunsten von zusätzlichen Euroscheinen verloren geht. Letztlich wirkt es sich meines Erachtens dann so aus, dass wir wahren Metalfans uns nach alternativen Festivals umsehen müssen, welche noch dazu zu günstigeren Preisen zwar auch weniger Bands aber nicht zwanghaft weniger bedeutsame Bands bieten, bei einem Ambiente, welches Wacken langsam verliert. Es ist schade, dass das WOA zunehmend zu einem Volksfest wird, welches den ehemaligen familiären Touch der Metalfans unter sich verliert.
Liebe Grüße
- Die Security Leute waren arg unfreundlich und mit Situationen wie bei Rammstein, wo viele Leute aufs Infield wollten sichtlich überfordert
- Die Situation an sich war sehr schade, dass ein großer Teil der Besucher mit Deep Purple und Rammstein gleich zwei Headliner nicht vom Infield aus sehen konnten.
- Nach lediglich einer Stunde zugegebener Maßen recht starkem Regen am Samstag waren weite Teile des Bodens im Infield und Wackinger Village den restlichen Tag unbrauchbar. Versuche in irgendeiner Form durch Rindenmulch o.ä dagegen vorzugehen, gab es augenscheinlich nicht.
- Zugegeben, Überschneidungen lassen sich nicht komplett verhindern, aber jene zwischen Lingua Mortis, Meshuggah und Hardcore Superstar am Samstag Abend, welche von wirklich zahlreichen Fans als sehr schade empfunden wurde, hätten umgangen werden können. Dazu stellt sich auch die Frage, warum die Party Stage am Donnerstag gar nicht bespielt wurde?
-Letztere war ohnehin die größte Frechheit: Sicherlich ist gerade auf einem Open Air der Sound nicht immer der beste, aber der Ton der Party Stage war dieses Jahr deutlich zu schlecht, was bei einem Festival der Größe des WOA nicht sein dürfte.
Wenn ich mir dann in Anbetracht dieser zahlreichen, leicht zu vermeidenen Kritikpunkte überlege, dass die Ticketpreise wieder erhöht werden sollen, habe ich das Gefühl, dass die Nähe zu den Fans und die bisher trotz der Festivalgröße starke Verbundenheit und jener "von Fans für Fans"-Gedanke, den ich bisher sehr geschätzt habe, zu Gunsten von zusätzlichen Euroscheinen verloren geht. Letztlich wirkt es sich meines Erachtens dann so aus, dass wir wahren Metalfans uns nach alternativen Festivals umsehen müssen, welche noch dazu zu günstigeren Preisen zwar auch weniger Bands aber nicht zwanghaft weniger bedeutsame Bands bieten, bei einem Ambiente, welches Wacken langsam verliert. Es ist schade, dass das WOA zunehmend zu einem Volksfest wird, welches den ehemaligen familiären Touch der Metalfans unter sich verliert.
Liebe Grüße