Der was denkt ihr grad thread!!!!!!!

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Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Kate McGee schrieb:
ich kann das net mal aussprechen! :rolleyes:




okay, also das Kind ist aktiv, die Umwelt eher passiv, wenn auch nicht unwichtig. Das Kind hat kein angeborenes Wissen, aber gewisse wichtige unveränderliche Prozesse sind schon von Geburt an vorhanden. Die dienen dazu, sich möglichst gut an die Welt anzupassen. Man fängt an mit einfachen motorischen Schemata, integriert=assimiliert zusehends neue Dinge in diese Schemata, die werden möglichst lange beibehalten, was dazu führt dass die Realität oft verzerrt abgebildet wird. Wenns aber gar nicht mehr geht, werden die Schemata abgewandelt, aber langsam (Akkomodation).
Durch all die Diskrepanzen zwischen Realität und Schemata kommt das Kind immer wieder in Zustände des Ungleichgewichts, die dann duch die Äquilibration ausgeglichen werden. Die Äquilibration kann man auf kleine Abschnitte beziehen wie die Akkomodation eines Schemas, aber auch auf ganze Entwicklungsstadien, wo am Anfang ein Ungleichgewicht herrscht, das mit der Zeit ausgeglichen wird.
So, Herr Piaget.......und jetzt?
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Kate McGee schrieb:
okay, also das Kind ist aktiv, die Umwelt eher passiv, wenn auch nicht unwichtig. Das Kind hat kein angeborenes Wissen, aber gewisse wichtige unveränderliche Prozesse sind schon von Geburt an vorhanden. Die dienen dazu, sich möglichst gut an die Welt anzupassen. Man fängt an mit einfachen motorischen Schemata, integriert=assimiliert zusehends neue Dinge in diese Schemata, die werden möglichst lange beibehalten, was dazu führt dass die Realität oft verzerrt abgebildet wird. Wenns aber gar nicht mehr geht, werden die Schemata abgewandelt, aber langsam (Akkomodation).
Durch all die Diskrepanzen zwischen Realität und Schemata kommt das Kind immer wieder in Zustände des Ungleichgewichts, die dann duch die Äquilibration ausgeglichen werden. Die Äquilibration kann man auf kleine Abschnitte beziehen wie die Akkomodation eines Schemas, aber auch auf ganze Entwicklungsstadien, wo am Anfang ein Ungleichgewicht herrscht, das mit der Zeit ausgeglichen wird.
So, Herr Piaget.......und jetzt?
verständlich? interessant?
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Abgrenzung zu Reifungstheoretikern. Die meinen, nicht nur die Umwelt sei ziemlich passiv (wenn auch notwendig für die Entwicklung und diese unter schlechten Bedingungen massiv behindernd), sondern das Kind an sich auch. Im Gegensatz zu Piaget! Piaget sagt, das Kind bastelt sich durch seine Interaktion mit der Umwelt aktiv seine kognitiven Strukturen. Die Reifungstheoretiker sagen, alles sei eigentlich genetisch vorgegeben und würde sich halt im Laufe des Älterwerdens durch Reifung entwickeln, bis man irgendwann erwachsen ist.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
Kate McGee schrieb:
Und das sind nur vier......... :rolleyes:

Piagets Phasen:

1. Sensomotorische Phase (Geburt - 2 Jahre)
2. Präoperative Phase (2 Jahre - 7 Jahre)
3. Konkret-operative Phase (7-11)
4. Formal-operative Phase (11-15)

;)
Irgendwelche Phasen kenn ich auch, aber die sind von Freud;)
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
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Kate McGee schrieb:
Und das sind nur vier......... :rolleyes:

Piagets Phasen:

1. Sensomotorische Phase (Geburt - 2 Jahre)
2. Präoperative Phase (2 Jahre - 7 Jahre)
3. Konkret-operative Phase (7-11)
4. Formal-operative Phase (11-15)

;)
1. Kind hat noch keine Vorstellung von der Welt. Es weiß weder, dass es einen Unterschied zwischen sich und der Welt außenherum gibt, noch weiß es dass Objekte existieren wenn man sie gerade nicht sieht (Objektpermanenz). All das erwirbt es erst im Lauf der Phase - die wieder in sechs Stadien unterteilt wird. :rolleyes:

2. Jetzt kann das Kind schon mit geistigen Ideen von Dingen umgehen, es besitzt auch endlich die Objektpermanenz.
Was es noch nicht kann, sind Späße wie sich-in-andere-Leute-versetzen. Wenn es ein Buch in der Hand hält und da auf ein Bild zeigt, weiß es nicht, dass sein Gegenüber nur den Buchrücken sieht. Oder weiß es wohl schon, denkt aber in dem Moment nicht daran.
Außerdem berücksichtigt das Kind bei vielen Aufgaben nur eine der vielen Dimensionen, die zur richtigen Lösung eigentlich nötig wären. Wenn man Wasser aus einem breiten flachen Glas in ein schmales hohes Glas umfüllt, sieht das Kind nur dass die Wassersäule wesentlich höher ist - aber nicht dass sie schmaler ist.

3. Diese Schwierigkeiten hat das Kind in der 3. Phase überwunden. Was es noch nicht kann, sind abstrakte Denkweisen wie in der Mathematik. Diese werden etwa bis zum 11. Lebensjahr erworben.

4. Nun ist das Kind in der Lage, abstrakt zu denken, über Dinge nachzudenken die im Moment gar nicht vorhanden sind, über ihr eigenes Denken nachzudenken, zu einem Problem verschiedene Hypothesen und Lösungsansätze aufzustellen und diese systematisch durchzuprobieren bis die Lösung sich ableiten lässt.





:confused:
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
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Tomatentöter schrieb:
Irgendwelche Phasen kenn ich auch, aber die sind von Freud;)
Den müsst ich auch können morgen früh, hab ich aber noch net gemacht.

Naja, is eigentlich auch ganz lustig, mal sehen was ich zambring.

1. Orale Phase. 1. Lebensjahr, oder bis 1,5 Jahre oder so. Das Baby gewinnt Lust=Freude=Befriedigung=wasauchimmer primär durch das Saugen an der Mutterbrust, dann Fläschchen, dann Stofftiere, Daumen, was auch immer man in den Mund nehmen kann.
Primäres Erziehungsziel: Die Entwöhnung. Das muss natürlich richtig vonstatten gehen, nicht zu früh, sonst könnte eine orale Fixierung auftreten. Z.B. wird das Kind später mal Raucher oder Trinker.
2. Anale Phase. Das Kind findet es zunehmend toll, dass es seinen Stuhlgang kontrollieren kann. KONTROLLE ist ganz wichtig. Primäres Ziel: Sauberkeitserziehung. Das geht so bis 3 Jahre. Läuft in dieser Phase was schief, kann eine anale Fixierung auftreten. Die entstehende Persönlichkeit im Erwachsenenalter: geizig etc. - gibt nichts freiwillig her.
3. Phallische/Ödipale Phase. Darüber will ich gar net reden :rolleyes: Stichworte Kastrationsangst bei Jungen, Penisneid bei Mädchen, Wunsch den gleichgeschlechtlichen Elternteil zu töten und den gegengeschlechtlichen zu........naja wie auch immer.
4. Genitale Phase. Ist auch dabei, weiß ich aber nix drüber. :rolleyes:




Okay, damit hätt ich die wichtigsten Dinge von Freuds Phasen wiederholt... ;)
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
Kate McGee schrieb:
Den müsst ich auch können morgen früh, hab ich aber noch net gemacht.

Naja, is eigentlich auch ganz lustig, mal sehen was ich zambring.

1. Orale Phase. 1. Lebensjahr, oder bis 1,5 Jahre oder so. Das Baby gewinnt Lust=Freude=Befriedigung=wasauchimmer primär durch das Saugen an der Mutterbrust, dann Fläschchen, dann Stofftiere, Daumen, was auch immer man in den Mund nehmen kann.
Primäres Erziehungsziel: Die Entwöhnung. Das muss natürlich richtig vonstatten gehen, nicht zu früh, sonst könnte eine orale Fixierung auftreten. Z.B. wird das Kind später mal Raucher oder Trinker.
2. Anale Phase. Das Kind findet es zunehmend toll, dass es seinen Stuhlgang kontrollieren kann. KONTROLLE ist ganz wichtig. Primäres Ziel: Sauberkeitserziehung. Das geht so bis 3 Jahre. Läuft in dieser Phase was schief, kann eine anale Fixierung auftreten. Die entstehende Persönlichkeit im Erwachsenenalter: geizig etc. - gibt nichts freiwillig her.
3. Phallische/Ödipale Phase. Darüber will ich gar net reden :rolleyes: Stichworte Kastrationsangst bei Jungen, Penisneid bei Mädchen, Wunsch den gleichgeschlechtlichen Elternteil zu töten und den gegengeschlechtlichen zu........naja wie auch immer.
4. Genitale Phase. Ist auch dabei, weiß ich aber nix drüber. :rolleyes:




Okay, damit hätt ich die wichtigsten Dinge von Freuds Phasen wiederholt... ;)
Die ersten 3 kannte ich, die vierte war mir neu