Der was denkt ihr grad thread!!!!!!!

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Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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knusprig, knusprig :o
 

Vogelwiese

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2017
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Sauerland
dann würd ich gerne wissen was ich hab. mir gehts gut, wenn ich laktose freie milch trinke, trink ich die normale sitz ich aufm klo, wenn ich kuchen esse ( normalen) nehm ich die tabletten und es ist ok, nehm ich sie nicht, sitz ich aufm klo, ess ich den stinknormalen mozarella sitz ich aufm klo. ess ich lactose freie ( also wo nur diese 0,01%) sachen ist es ok. laktoseintoleranz ist nicht bei jedem gleich. manche reagieren auf alles und andere weniger. ich weiß nicht wie ich das erklären kann.
vielleicht weis jemand hier, besser bescheid da drüber. jedenfalls die tabletten und laktose freie ernährung funktioniert bei mir.
Mozarella ist nicht besonders lange gereift ähnlich wie Weichkäse und enthält deswegen noch recht viel Laktose, welche bei der Reifung weiter zersetzt wird. Denke bei dir wird es wirklich eher die Laktoseinttoleranz sein und im Endeffekt spricht natürlich jeder anders auf Allergien bzw Unverträglichkeiten an deswegen brauchen wir ja Hinweise wie lann Spuren von Erdnüssen jsw enthalten.
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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Es geht mir hier in keinster Weise um Relativierung.

Es ist aber halt auffällig, welche Taten ständig durch die Medien gepeitscht werden und welche einfach weitgehend ignoriert werden.

Ob es Absicht ist oder nicht, das forciert eine sehr verzerrte Wahrnehmung der Realität, die mit für unsere aktuellen Probleme verantwortlich ist.


Zum Thema "Leben verwirkt":
Nein, in keinster Weise. Ich kann das nachvollziehen, die Gedanken kommen, aber wie schon gesagt wurde, Justizirrtümer gibt es, und so schlimm und unmöglich wieder gut zu machen es ist, wenn jemand unschuldig eingesperrt wurde, bei einer Hinrichtung ist es noch schlimmer.
Zudem ist es wohl nachgewiesen, dass die Härte der Strafen wenig Einfluss auf das Begehen der Taten hat, sondern wie zuverlässig und schnell sie folgen. Prävention bringt es also nicht, und mit guter Resozialisierungsarbeit (wo möglich, aber das ist nicht an uns zu beurteilen) ist es auch unwahrscheinlicher, dass Leute erneut straffällig werden.

In der Zeit, bis jemand nach sowas frei kommt, kann sich viel in einem Menschen tun, wenn man ihm die Möglichkeit dazu gibt.

Deswegen hatte ich das "relativieren" auch in Anführungszeichen gesetzt, war mir bei dir sehr sicher, dass du das nicht relativieren wolltest.
Und ja, solche Sachen werden gerne durch die Medien geschossen, weil es die meisten Klicks generiert -> das ist leider Wasser für die Mühlen der Rechten...

Mir ging es (in meiner utoptischen Vorstellung) nicht um Justizirrtümer, sondern um klare Sachlagen.
Für mich hat jemand, der sich entscheidet aktiv zu morden, damit meine ich nicht Totschlag, sein Leben schon zu großen Teilen verwirkt und sollte z.B. auch nicht wegen guter Sozialprognose frühzeitig entlassen werden können. Aber ich denke, wir haben da unterschiedliche Auffassungen von :)
 

Bloodtrain

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2012
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Für mich hat jemand, der sich entscheidet aktiv zu morden, damit meine ich nicht Totschlag, sein Leben schon zu großen Teilen verwirkt und sollte z.B. auch nicht wegen guter Sozialprognose frühzeitig entlassen werden können. Aber ich denke, wir haben da unterschiedliche Auffassungen von :)

Hier im Landkreis hat jemand seine Ex-Freundin mit 98 (!) Messerstichen getötet. Das Urteil lief auf Totschlag, sie hatte ihn vorher gebissen. 10 Jahre gabs. Ich sehe hier also auch eine Problematik in der Differenzierung zwischen Totschlag und Mord, denn auch dieser Mann hat in der Gesellschaft (meiner Meinung nach) nichts mehr verloren.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Eine Beziehungstat, also eine vermutlich durch emotionale Umstände begangene, an einer Person mit persönlicher Beziehung, ist aber halt auch für die (unbetroffene) Öffentlichkeit etwas anderes, als völlig aus dem Nichts heraus von einer völlig unbekannten Person motivlos abgestochen zu werden. Das eine ist für den Verstand viel greifbarer, als das andere. Weswegen ja auch teilweise "Milieuverbrechen", nach dem Motto play stupid games, win stupid prizes, medial auch eher Randnotizen sind.

Die eine Person hätte MIR nichts getan, die andere schon, wenn ich zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen wäre.

Schon während ich das schreibe, merke ich dass das relativierend klingt, als wäre das eine schlimmer als das andere. Zur Info: Das will ich auf keinen Fall und beides ist natürlich absolut gleich schlimm und verachtenswert. Es ist lediglich ein Erklärungsversuch, warum das eine medial mehr Aufmerksamkeit erfährt als das andere. Und auch warum Menschen unterschiedlich darauf anspringen.
Ich finde allein schon den Begriff "Beziehungstat" so völlig deplatziert.

Das war ein Femizid. Die Frau ist nicht gestorben, weil sie in einer Beziehung war, sondern weil sie eine Frau ist. Wenn Menschen sterben würden, weil sie in Beziehungen sind, wären die Opfer nicht so ziemlich jedes mal Frauen. Einen Femizid gibt es hier ungefähr jeden Tag. Zwei weitere Male wird es "nur" versucht.

Der Grund, dass das nicht so gerne öffentlich verhandelt wird, ist der das diese Gesellschaft noch weit davon entfernt ist, "Männer" als den Hauptfaktor und damit patriarchale Strukturen als Problem zu identifizieren.