Der was denkt ihr grad thread!!!!!!!

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
60.475
20.699
168
35
Raccoon-City

"Wie bekannt wurde, blockierte die Gruppe das Durchfahren eines Rettungsfahrzeuges – nach eigenen Angaben unbeabsichtigt. Wie berichtet wird, war der Rettungswagen auf dem Weg zu einer Reanimation. Erst nach der Auflösung des Streiks durch die Polizei konnte der Krankenwagen passieren. „Es hat einen Einsatz in Niederösterreich gegeben, bei dem ein älterer Herr reanimiert werden musste“, wurde Rettungssprecherin Corina Had zitiert."

Anstatt von den Einsatzkräften im blockierten Rettungswagen wurde der Patient schließlich von anderen medizinisch versorgt – diese gelangten mit einem Notarzthubschrauber zum Einsatzort. Trotz des Einsatzes verstarb der Mann am Einsatzort. Vonseiten der „Letzten Generation“ gab ein Sprecher bekannt, dass „ein Fehler passiert ist“. Demnach hätten „wir heute in der Hektik vor der Aktion nicht in der Leitstelle der Rettung angerufen und über unsere Aktion informiert“.

oder:


"Die DRK-Sanis im Stau sollen laut Zeugen extrem verärgert gewesen sein. Sie waren mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs. Doch dann standen sie 40 Minuten lang an einem Fleck. DRK-Sprecherin Eva Dähne: „Ein Durchkommen war nicht mehr möglich.“"

oder:


"Laut Berliner Feuerwehr wurden bis 13 Uhr 15 mal Einsatzfahrzeuge behindert. In sieben Fällen waren die Einsatzkräfte auf dem Weg zu einem Notfall. Teilweise hätten andere Fahrzeuge rausgeschickt werden müssen, weil einige nicht weiter kamen, sagte ein Sprecher ZDFheute. Die Berliner Polizei sprach auf Anfrage zunächst von mindestens 20 aufgehaltenen Rettungswagen."

So, alle drei Artikel gelesen. Bei Bild konnte ich jetzt nich rausfinden, ob das Foto tatsächlich zu dem geschilderten Fall gehört. Wenn sie den RTW da direkt nach blockiert haben ist das absolut scheiße!
Bei den beiden anderen Artikeln lese ich das so, dass jeweils Stau die RTWs behindert hat? Wenn ja, dann bin ich definitiv der Meinung Autofahrende, die keine ordentlichen Rettungsgassen bilden sind schuld.

Also ums deutlich zu sagen. Wenn nicht die Aktivisti unmittelbar vorm dem RTW sitzen und diesen absichtlich blockieren, dann sehe ich auf deren Seite kein Problem.

Scheiße kann eins diese Form von Protest natürlich trotzdem finden. Ich wäre auch maximal genervt, wenn ich wegen solch einer Blockade im Stau stehen würde. Und auf der anderen Seite verstehe ich aber auch deren Anliegen. Frühere Proteste haben weitaus weniger Aufmerksamkeit erzeugt und da haben sie die für mich besseren Ziele gehabt -> Konzerne. Hat halt keine Sau interessiert. Dann gings auf die Straßen und Zack, eins der Dauerthemen. Leider hat sich gezeigt, dass es wohl nichts erreichen wird und auch wenn ich persönlich nie zu dem Schluss kommen würde, ganz viele richten ihren Groll dann gegen den für sie offensichtlichen Auslöser für verpasste Termine, Verabredungen, Einkäufe, etc. Ne einfach Lösung für die dann sauer aufstoßende Situation.



Was ich mich durch die ganze LG Proteste aber wirklich frage: Wenn wir nichtmal so einfache Dinge umsetzen, wie deren Forderungen (zwei davon hätten direkt einen Effekt) und es auch weiterhin nicht nach nötigem Fortschritt aussieht - wie sieht Protest dann in ~ zehn Jahren aus? Wenn sich nichts tut, wird der Protest sich doch nur weiter radikalisieren bis er irgendwann extremistische Züge annimmt. Dann wird nicht mehr blockiert - dann wird zerstört. Ungeil.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
244.048
63.455
158
Arbeiten? Forschen? Was produktives? Und nichts was die Leute noch mehr gegen das Thema aufhetzt und es dann noch schwerer macht etwas zu ändern?

So ein Aktivismus erzeugt keine positive Aufmerksamkeit, sie trifft die Leute die eh nichts tun können. Und die sind dann nicht sauer auf die Politik, nein die sind sauer auf die, die sie davon abhalten auf die Arbeit zu kommen oder die, die Bäume absägen, Gemälde beschmutzen usw.
Es erzeugt eine negative Assoziation mit Klimaschutz und erweist damit der Regierung einen Bärendienst.
Aktivisten machen die Situation sicher nicht schwerer. Das Kind ist schon lange in den Brunnen gefallen.
Die Lobby und der Kapitalismus sowie unser aller Komfort sorgen schon dafür das sich nicht mehr viel ändert.
Und die Politik ignoriert zu großen Teilen was Klimaforscher bereits seit langem predigen.
Aber Aktivist*innen zum Sündenbock machen ist halt leichter.
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
60.475
20.699
168
35
Raccoon-City
Arbeiten? Forschen? Was produktives? Und nichts was die Leute noch mehr gegen das Thema aufhetzt und es dann noch schwerer macht etwas zu ändern?

So ein Aktivismus erzeugt keine positive Aufmerksamkeit, sie trifft die Leute die eh nichts tun können. Und die sind dann nicht sauer auf die Politik, nein die sind sauer auf die, die sie davon abhalten auf die Arbeit zu kommen oder die, die Bäume absägen, Gemälde beschmutzen usw.
Es erzeugt eine negative Assoziation mit Klimaschutz und erweist damit der Regierung einen Bärendienst.

Diskussion ob dieser Form von Aktivismus Arbeit ist - jetzt! :D Forschung braucht zu lange UND wir haben ja bereits Techologien, die mensch teilweise vor Jahrzehnten bereits hätte ausbauen müssen. Wind- und Solarenergie könnte längst einen größeren Anteil unserer Stromversorgung ausmachen. Hat man nicht gewollt und teilweise stellen sich die Länder ja immer noch quer. 🤷‍♂️

Vor einem Jahr hätte ich dier zum zweiten Absatz noch klar widersprochen - mitlerweile sehe ich aber auch diesen Bärendienst. Ich kann es persönlich wirklich nicht nachvollziehen, aber ein großer Teil reagiert mit "So schon mal gar nicht und Klimaschutz jetzt erst recht ohne mich." Schon schade, dass die LG da nicht andere Wege bis jetzt gefunden hat, um ihrem Protest mehr Zustimmung zu verleihen.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.911
11.745
130
34
Rheinhessen
So, alle drei Artikel gelesen. Bei Bild konnte ich jetzt nich rausfinden, ob das Foto tatsächlich zu dem geschilderten Fall gehört. Wenn sie den RTW da direkt nach blockiert haben ist das absolut scheiße!
Bei den beiden anderen Artikeln lese ich das so, dass jeweils Stau die RTWs behindert hat? Wenn ja, dann bin ich definitiv der Meinung Autofahrende, die keine ordentlichen Rettungsgassen bilden sind schuld.

Also ums deutlich zu sagen. Wenn nicht die Aktivisti unmittelbar vorm dem RTW sitzen und diesen absichtlich blockieren, dann sehe ich auf deren Seite kein Problem.

Scheiße kann eins diese Form von Protest natürlich trotzdem finden. Ich wäre auch maximal genervt, wenn ich wegen solch einer Blockade im Stau stehen würde. Und auf der anderen Seite verstehe ich aber auch deren Anliegen. Frühere Proteste haben weitaus weniger Aufmerksamkeit erzeugt und da haben sie die für mich besseren Ziele gehabt -> Konzerne. Hat halt keine Sau interessiert. Dann gings auf die Straßen und Zack, eins der Dauerthemen. Leider hat sich gezeigt, dass es wohl nichts erreichen wird und auch wenn ich persönlich nie zu dem Schluss kommen würde, ganz viele richten ihren Groll dann gegen den für sie offensichtlichen Auslöser für verpasste Termine, Verabredungen, Einkäufe, etc. Ne einfach Lösung für die dann sauer aufstoßende Situation.



Was ich mich durch die ganze LG Proteste aber wirklich frage: Wenn wir nichtmal so einfache Dinge umsetzen, wie deren Forderungen (zwei davon hätten direkt einen Effekt) und es auch weiterhin nicht nach nötigem Fortschritt aussieht - wie sieht Protest dann in ~ zehn Jahren aus? Wenn sich nichts tut, wird der Protest sich doch nur weiter radikalisieren bis er irgendwann extremistische Züge annimmt. Dann wird nicht mehr blockiert - dann wird zerstört. Ungeil.
Wie wäre es, wenn sie ganz langsam in Schrittgeschwindigkeit mit dem Fahrrad auf der Straße fahren würde? So könnte im Ernstfall schnell eine Rettungsgasse gebildet werden.
 
  • Haha
Reaktionen: Pimmelnase2.0

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.911
11.745
130
34
Rheinhessen
In Schweden hatte ich aufgrund des Tempolimits von 110-120 km/h einen Verbrauch von 4,2L/100km
In Deutschland bei 130 die ich in der Regel fahre liege ich bei 5,0L/100km
 
  • Like
Reaktionen: phönix und Hex

fuzzzy

W:O:A Metalhead
11 Juli 2015
2.023
1.318
108
Wenn ja, dann bin ich definitiv der Meinung Autofahrende, die keine ordentlichen Rettungsgassen bilden sind schuld.
beispiel berlin: bei der verkehrsdichte praktisch nicht realisierbar. an den ausfahrten, die sich die kleber aussuchen, hast du an jeder ampel nen rückstau und niemand bildet an jeder ampel ne rettungsgasse. wenn die also spontan ne kreuzung blockieren ist da eine gasse ohne rangieren usw schlicht unmöglich
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
9.970
7.518
118
So, alle drei Artikel gelesen. Bei Bild konnte ich jetzt nich rausfinden, ob das Foto tatsächlich zu dem geschilderten Fall gehört. Wenn sie den RTW da direkt nach blockiert haben ist das absolut scheiße!
Bei den beiden anderen Artikeln lese ich das so, dass jeweils Stau die RTWs behindert hat? Wenn ja, dann bin ich definitiv der Meinung Autofahrende, die keine ordentlichen Rettungsgassen bilden sind schuld.

Also ums deutlich zu sagen. Wenn nicht die Aktivisti unmittelbar vorm dem RTW sitzen und diesen absichtlich blockieren, dann sehe ich auf deren Seite kein Problem.

Ich denke das Bild bei Bild war einfach reißerisch.

Ohne Kleben käm es aber garnicht erst zum Stau, wo Autofahrer ihr Unfähigkeit beweisen, eine Rettungsgasse zu bilden.

Das die Leute zu blöd sind, eine Rettungsgasse zu bilden ist absolute Scheiße, aber meiner Meinung nach trägt die LG die Verantwortung zu großen Teilen, denn sie riskieren den Stau.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
79.678
17.106
168
47
Aktivisten machen die Situation sicher nicht schwerer. Das Kind ist schon lange in den Brunnen gefallen.
Die Lobby und der Kapitalismus sowie unser aller Komfort sorgen schon dafür das sich nicht mehr viel ändert.
Und die Politik ignoriert zu großen Teilen was Klimaforscher bereits seit langem predigen.
Aber Aktivist*innen zum Sündenbock machen ist halt leichter.

Diskussion ob dieser Form von Aktivismus Arbeit ist - jetzt! :D Forschung braucht zu lange UND wir haben ja bereits Techologien, die mensch teilweise vor Jahrzehnten bereits hätte ausbauen müssen. Wind- und Solarenergie könnte längst einen größeren Anteil unserer Stromversorgung ausmachen. Hat man nicht gewollt und teilweise stellen sich die Länder ja immer noch quer. 🤷‍♂️

Vor einem Jahr hätte ich dier zum zweiten Absatz noch klar widersprochen - mitlerweile sehe ich aber auch diesen Bärendienst. Ich kann es persönlich wirklich nicht nachvollziehen, aber ein großer Teil reagiert mit "So schon mal gar nicht und Klimaschutz jetzt erst recht ohne mich." Schon schade, dass die LG da nicht andere Wege bis jetzt gefunden hat, um ihrem Protest mehr Zustimmung zu verleihen.
deswegen sage ich ja, das der weg richtig ist, aber der protest an falscher stelle gemacht wird. die politik wird auch jetzt nicht reagieren. die registrieren die klimakleber zwar, werden aber ein scheiß tun und auf diese leute SO hören. wie blake schon sagte, auch ein tempolimit würde schon helfen. für was mit 200 sachen n halben kilometer gas geben, wenns dann ersten eh langsamer geht, baustellen sind, unfälle noch schneller passieren. einfach mal 15 minuten eher inne karre einsteigen, langsamer und entspannter fahren.
was mich selbst richtig ankotzt, geht aber auch die ganze welt an, die müllkipperei in die meere. warum wird da nicht ein gesetz gemacht, daß es verboten ist, den müll ins meer zu kippen? warum nicht mal insgesamt kohle investieren und z.b. ne kontrolle am anfang der fahrt zu starten, was auf den schiffen ist und dann eine kontrolle am ende der fahrt machen, ob noch genauso viel müll drauf ist. wenigsten stichprobenartig. hört sich nach fantasterei an, aber es wäre ein anfang da schonmal anzusetzen. millionen tonnen von plastik schwimmt im meer rum und wir wissen alle wie das den meeresbewohnern bekommt. ...
 
  • Like
Reaktionen: SAVA und Nareklus

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.911
11.745
130
34
Rheinhessen
beispiel berlin: bei der verkehrsdichte praktisch nicht realisierbar. an den ausfahrten, die sich die kleber aussuchen, hast du an jeder ampel nen rückstau und niemand bildet an jeder ampel ne rettungsgasse. wenn die also spontan ne kreuzung blockieren ist da eine gasse ohne rangieren usw schlicht unmöglich
Verrückte Idee ich weiß, aber wie wäre es, wenn man mal anfängt die Städte autofreier zu gestalten? Die Öffis vernünftig auszubauen und bezahlbar machen, sodass viele Pendler ihre Autos stehen lassen und die Anwohner das Auto stehen lassen, wenn sie innerhalb der Stadt etwas benötigen.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
79.678
17.106
168
47
Verrückte Idee ich weiß, aber wie wäre es, wenn man mal anfängt die Städte autofreier zu gestalten? Die Öffis vernünftig auszubauen und bezahlbar machen, sodass viele Pendler ihre Autos stehen lassen und die Anwohner das Auto stehen lassen, wenn sie innerhalb der Stadt etwas benötigen.
da muß aber verdammt viel getan werden. denn wie hier mit dem bus der nur einmal inne stunde fährt, oder der zug ebenfalls nur jede stunde fährt und fast zur gleichen zeit wie der bus, klappt das nicht. :ugly:
 
  • Like
Reaktionen: giftjuwel und SAVA