Der was denkt ihr grad thread!!!!!!!

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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Gestern in der Kneipe war einer, der Gendergaps gesprochen hat, der hatte das tatsächlich raus, wie das den Redefluss nicht beeinträchtigt. Das war aber auch der erste, bei dem das nicht komisch abgehackt geklungen hat und dem ich problemlos folgen konnte.
Ich kann da bei jedem problemlos folgen. Ist halt trotzdem komisch.

Einfach mal an Spiegelei denken, dat wird auch mit dem Glottisschlag gesprochen. Man darf die Pause nicht zu lange ziehen, dann ist das super einfach wie ich finde. Aber ich habe ja auch ein paar mehr Jahre Übung. :D
Du sprichst so? Ist mir nicht mal aufgefallen.
 

VaultBoyAsHimself

W:O:A Metalmaster
13 Mai 2020
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Ich kann da bei jedem problemlos folgen. Ist halt trotzdem komisch.


Du sprichst so? Ist mir nicht mal aufgefallen.

Nicht ausschließlich, aber sehr häufig. Oder die neutrale Form, also sowas wie "Studierende". Das wurde an meiner Fachhochschule bereits so gemacht und nach ein wenig Auseinandersertzung mit dem Thema fand ichs gut und habs mir halt angeeignet. Ich komme aber auch nicht mit dem Ommenhauer, wenn Leute das privat nicht so handhaben. 🤷‍♂️
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Nicht ausschließlich, aber sehr häufig. Oder die neutrale Form, also sowas wie "Studierende". Das wurde an meiner Fachhochschule bereits so gemacht und nach ein wenig Auseinandersertzung mit dem Thema fand ichs gut und habs mir halt angeeignet. Ich komme aber auch nicht mit dem Ommenhauer, wenn Leute das privat nicht so handhaben. 🤷‍♂️
Ich werde mir das sicherlich nie aneignen. Ich wäre wohl auch der einzige in meinem gesamten Kreis. 😅
 
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phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
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Nicht ausschließlich, aber sehr häufig. Oder die neutrale Form, also sowas wie "Studierende". Das wurde an meiner Fachhochschule bereits so gemacht und nach ein wenig Auseinandersertzung mit dem Thema fand ichs gut und habs mir halt angeeignet. Ich komme aber auch nicht mit dem Ommenhauer, wenn Leute das privat nicht so handhaben. 🤷‍♂️
ich kann mich mit dem gendern nicht so richtig anfreunden. ich bin so auf der sache, daß ich es eher z.b. auf beruflicher sicht sehe, statt auf die person selbst. z.b. maurer, bäcker ... ich selbst sage das ich maler und lackierer bin, eben auf den berufsstand. ist bei mir so hart verankert und nicht böse oder diskriminierend gemeint.

das ist ne hartnäckige sache, bis sich das normalisiert hat und nicht komisch im kopp anhört. ich hab mir aber schon öfter gedanken gemacht, wie willst du das in einer anderen sprache übersetzen, wo es das gendern wohl nicht gibt. :confused:
 
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Lunae Princeps Femina

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7 Apr. 2009
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ich kann mich mit dem gendern nicht so richtig anfreunden. ich bin so auf der sache, daß ich es eher z.b. auf beruflicher sicht sehe, statt auf die person selbst. z.b. maurer, bäcker ... ich selbst sage das ich maler und lackierer bin, eben auf den berufsstand. ist bei mir so hart verankert und nicht böse oder diskriminierend gemeint.

das ist ne hartnäckige sache, bis sich das normalisiert hat und nicht komisch im kopp anhört. ich hab mir aber schon öfter gedanken gemacht, wie willst du das in einer anderen sprache übersetzen, wo es das gendern wohl nicht gibt. :confused:
In einer Sprache in der es keine Endungen gibt, die beispielsweise aufs Geschlecht hindeuten, wird das oft über die Pronomen davor geregelt :)
Als Beispiel im Englischen:
She was a doctor
He is a doctor
They (für nonbinäre Personen) are a doctor

So weiß man direkt, welches Geschlecht gemeint ist.
Natürlich kenne ich mich nciht gut genug mit anderen Sprachfamilien aus, aber es gibt immer Möglichkeiten die Sprache inklusiver und gerechter für alle zu gestalten. Ja, es braucht Übung und klingt manchmal komisch im Kopf, aber auch das ist alles eine Sache der Gewöhnung.
Ist wie mit Bier. Hat am Anfang auf doof geschmeckt, dennoch haste das weiter getrunken und jetzt findest dus lecker :o
 
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Hex

W:O:A Metalgod
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ich kann mich mit dem gendern nicht so richtig anfreunden. ich bin so auf der sache, daß ich es eher z.b. auf beruflicher sicht sehe, statt auf die person selbst. z.b. maurer, bäcker ... ich selbst sage das ich maler und lackierer bin, eben auf den berufsstand. ist bei mir so hart verankert und nicht böse oder diskriminierend gemeint.

das ist ne hartnäckige sache, bis sich das normalisiert hat und nicht komisch im kopp anhört. ich hab mir aber schon öfter gedanken gemacht, wie willst du das in einer anderen sprache übersetzen, wo es das gendern wohl nicht gibt. :confused:
Hab auch länger gebraucht um mich damit anzufreunden, aber dank Nare und Luna hab ich mich dann doch damit beschäftigt und gemerkt, man kann auch mal umdenken.
Gerade wenn man etwas für die LGTBQ Szene tun möchte oder auch für Rechte von Frauen, sollte man sich damit mal auseinander setzen.
Klar, ich verfalle auch immer wieder mal in mein altes Schema zurück. Dann versuch ich aber mir das bewusst zu machen und achte wieder mehr darauf.
Ich mag nicht in alten Gewohnheiten festhängen, nur weil ich etwas schon immer so gemacht habe. Besonders wenn es mir gut erklärt wird.
Deswegen stelle ich auch immer wieder fest, es gibt zuviel alte weiße Männer in führenden Positionen mit teils haarsträubenden frauenfeindlichen Denkmustern, da muss noch viel passieren.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
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In einer Sprache in der es keine Endungen gibt, die beispielsweise aufs Geschlecht hindeuten, wird das oft über die Pronomen davor geregelt :)
Als Beispiel im Englischen:
She was a doctor
He is a doctor
They (für nonbinäre Personen) are a doctor

So weiß man direkt, welches Geschlecht gemeint ist.
Natürlich kenne ich mich nciht gut genug mit anderen Sprachfamilien aus, aber es gibt immer Möglichkeiten die Sprache inklusiver und gerechter für alle zu gestalten. Ja, es braucht Übung und klingt manchmal komisch im Kopf, aber auch das ist alles eine Sache der Gewöhnung.
Ist wie mit Bier. Hat am Anfang auf doof geschmeckt, dennoch haste das weiter getrunken und jetzt findest dus lecker :o

Hab auch länger gebraucht um mich damit anzufreunden, aber dank Nare und Luna hab ich mich dann doch damit beschäftigt und gemerkt, man kann auch mal umdenken.
Gerade wenn man etwas für die LGTBQ Szene tun möchte oder auch für Rechte von Frauen, sollte man sich damit mal auseinander setzen.
Klar, ich verfalle auch immer wieder mal in mein altes Schema zurück. Dann versuch ich aber mir das bewusst zu machen und achte wieder mehr darauf.
Ich mag nicht in alten Gewohnheiten festhängen, nur weil ich etwas schon immer so gemacht habe. Besonders wenn es mir gut erklärt wird.
Deswegen stelle ich auch immer wieder fest, es gibt zuviel alte weiße Männer in führenden Positionen mit teils haarsträubenden frauenfeindlichen Denkmustern, da muss noch viel passieren.
gendern natürlich und sich auch für die szene einsetzen, ist kein ding, auf jeden fall. ich hatte selbst eine freundin, die in der szene war.

ich hab da was in erinnerung, als diskutiert wurde wie man am besten das gendern in die deutsche sprache bringen kann. es wurden mehrere vorschläge gemacht, die auch wesentlich kürzer und freundlicher, also nicht so typisch trocken rüber kommen. lasst mich lügen, war es nach dem sternchen ein is .... ich weiß nicht mehr. ich finds leider auch im i-net nicht mehr auf die schnelle. hmpf... ich glaube damit hätten sich viele menschen noch schneller anfreunden können. ich finde dieses ...*innen extrem steif und wenn mans hört noch stockiger. ich glaub das ist das was mich noch so zendern lässt. kann das übers i-net so schlecht erklären.
 

Lunae Princeps Femina

W:O:A Metalmaster
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gendern natürlich und sich auch für die szene einsetzen, ist kein ding, auf jeden fall. ich hatte selbst eine freundin, die in der szene war.

ich hab da was in erinnerung, als diskutiert wurde wie man am besten das gendern in die deutsche sprache bringen kann. es wurden mehrere vorschläge gemacht, die auch wesentlich kürzer und freundlicher, also nicht so typisch trocken rüber kommen. lasst mich lügen, war es nach dem sternchen ein is .... ich weiß nicht mehr. ich finds leider auch im i-net nicht mehr auf die schnelle. hmpf... ich glaube damit hätten sich viele menschen noch schneller anfreunden können. ich finde dieses ...*innen extrem steif und wenn mans hört noch stockiger. ich glaub das ist das was mich noch so zendern lässt. kann das übers i-net so schlecht erklären.
Vollkommen klar und logisch, dass das für dich komisch klingt mit den Endungen, immerhin sind wir alle in einem patriarchalen System großgeworden, was alles versucht hat (und zum Teil immer noch versucht) Frauen und andere Geschlechter klein zu halten, zu unterdrücken und auch vieles versucht, damit diese Personengruppen ihr eigenes Potenzial nicht erkennen.
Was meinst du, warum Arzt geläufiger ist als Ärztin, Krankenschwester geläufiger ist/war als Krankenpfleger? :)
Weil man Männern suggeriert das ihnen eine höhere, machtausübendere Position in die Wiege gelegt ist als den Frauen - um jetzt einfachheitshalber mal bei den binären Geschlechtern zu bleiben.
Das sind halt sprachliche Systeme die aufgebaut wurden, damit man (folgenden) Generationen klar machen kann, wo denn der Platz des Geschlechts in der Gesellschaft ist. Wenns keine Ärzt*innen gibt, dann kann ich als Frau mich auch nicht sprachlich als Ärztin definieren und somit diesen Beruf nicht erreichen, weil ich ihn mir sprachlich nicht vorstellen kann.
Ich kann nur das erfahren und beschreiben, wofür ich Worte habe. Wenn es dafür keine Worte gibt, ist dementsprechend auch die Beschreibung, Umschreibung und Erfahrung dessen nicht möglich.
Somit ist Gendern oder auch einfach mal das Femininum zu benutzen eine Art von Rebellion und Auflehnung gegen das bestehende System und genau deswegen reagieren so viele Personen auch so empfindlich auf diese ganze Thematik.

Klar, diese Aussage bringt dich jetzt wenig weiter mit deinem "Problem" das sich das komisch anhört und -fühlt in deinem Kopf. Aber versuchs doch einfach mal an Kleinigkeiten. Du identifizierst dich ja ziemlich wahrscheinlich als Frau. Also versuch doch einfach mal in deinem Kopf zu sagen: ich bin Maler- und Lackiererin. Oder, wenn du zu einer Ärztin gehst, sagst du in deinem Kopf: ich mache heute einen Termin bei meiner Hausärztin. Nicht Hausarzt. Das sind diese kleinen, aber unheimlich feinen Unterschiede in der Sprache die dich dafür sensibilisieren. Und wenn du dich daran gewöhnt hast, geschafft hast zu sehen das es auch so viel mehr Frauen in hohen Positionen/hoch angesehenen Berufen gibt... dann kannst du ja vielleicht im nächsten Schritt versuchen die nonbinären Personen miteinzuschließen :)
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
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Vollkommen klar und logisch, dass das für dich komisch klingt mit den Endungen, immerhin sind wir alle in einem patriarchalen System großgeworden, was alles versucht hat (und zum Teil immer noch versucht) Frauen und andere Geschlechter klein zu halten, zu unterdrücken und auch vieles versucht, damit diese Personengruppen ihr eigenes Potenzial nicht erkennen.
Was meinst du, warum Arzt geläufiger ist als Ärztin, Krankenschwester geläufiger ist/war als Krankenpfleger? :)
Weil man Männern suggeriert das ihnen eine höhere, machtausübendere Position in die Wiege gelegt ist als den Frauen - um jetzt einfachheitshalber mal bei den binären Geschlechtern zu bleiben.
Das sind halt sprachliche Systeme die aufgebaut wurden, damit man (folgenden) Generationen klar machen kann, wo denn der Platz des Geschlechts in der Gesellschaft ist. Wenns keine Ärzt*innen gibt, dann kann ich als Frau mich auch nicht sprachlich als Ärztin definieren und somit diesen Beruf nicht erreichen, weil ich ihn mir sprachlich nicht vorstellen kann.
Ich kann nur das erfahren und beschreiben, wofür ich Worte habe. Wenn es dafür keine Worte gibt, ist dementsprechend auch die Beschreibung, Umschreibung und Erfahrung dessen nicht möglich.
Somit ist Gendern oder auch einfach mal das Femininum zu benutzen eine Art von Rebellion und Auflehnung gegen das bestehende System und genau deswegen reagieren so viele Personen auch so empfindlich auf diese ganze Thematik.

Klar, diese Aussage bringt dich jetzt wenig weiter mit deinem "Problem" das sich das komisch anhört und -fühlt in deinem Kopf. Aber versuchs doch einfach mal an Kleinigkeiten. Du identifizierst dich ja ziemlich wahrscheinlich als Frau. Also versuch doch einfach mal in deinem Kopf zu sagen: ich bin Maler- und Lackiererin. Oder, wenn du zu einer Ärztin gehst, sagst du in deinem Kopf: ich mache heute einen Termin bei meiner Hausärztin. Nicht Hausarzt. Das sind diese kleinen, aber unheimlich feinen Unterschiede in der Sprache die dich dafür sensibilisiert. Und wenn du dich daran gewöhnt hast, geschafft hast zu sehen das es auch so viel mehr Frauen in hohen Positionen/hoch angesehenen Berufen gibt... dann kannst du ja vielleicht im nächsten Schritt versuchen die nonbinären Personen miteinzuschließen :)
feine sache, haste sehr gut erklärt. ich werd das mal so machen. man siehts einfach nicht so, wie du es beschrieben hast. der mensch isn gewohnheitstier. da merkt man erstmal wie verbort diese ganze geschlechtliche einteilung ist. ich hoffe ja, daß die ganze sache in den nächsten jahren auch fruchtet. die menschen könnten schon so viel weiter sein im denken, wenn es nicht doch immer wieder so ein paar alte säcke geben würde, die im mittelalter leben und leider auch noch gut reden können und die masse mit sich ziehen.
jeden falls danke dir luna. :)