Ist es aber für den Arbeitgeber nicht voll der Aufwand einen Laden für ne Woche zu reaktivieren samt Mitarbeiter?
Da nehm ich mich mal einfach als Beispiel, arbeite in einem Einzelhandel der mit Videospielen zu tun hat. Ich seh gleich mehrere Probleme. Selbst wenn wir ab Montag wieder öffnen könnten haben wir keine aktuelle Ware vorort, dort ist alles auf dem Stand Mitte Dezember geblieben. Erstmal muss dann sowieso aufgeräumt und geputzt werden, dann Preisänderungen, Werbung die Alt ist, evtl. auch schnell die Dekoration ändern, in unserem Schaufenster ist noch Weihnachten! Bis das erstmal erledigt ist, haben in der Zeit bestimmt 57425852 Kunden angerufen um zu Fragen ob wir Ware X vorort haben. Einzige Variante die funktioniert ist "Klick and Collect", also Online auf der Website reservieren und abholen. Die Option gab es schon immer, bisher aber nur wenn man dann Vorort mit Bargeld oder Karte zahlt. Ah, noch ein Problem, es ist ja gar kein Geld mehr im Laden, das müsste dann auch erst wieder ran geholt werden oder allerdings der Arbeitgeber gibt die Ansage ddas es nur per Karte zu zahlen ist oder vorab online. Im Prinzip ist die ganze Sache halb so wild, nur ist es eben ungewiss wie lange das ganze dann wirklich hält. Ich persönlich stelle mich weiterhin auf Kurzarbeit ein, bin dennoch gespannt was seitens von meinem Arbeitgeber kommt.
Das macht mir echt am meisten Sorgen wenn wieder Läden/Museen/etc. auf haben und sich hunderte von Leuten im Prinzip wieder treffen können. Die Zahlen steigen ja jetzt schon wieder an, es ist alles so schwachsinnig und aaahh, manchmal möchte ich nur noch schreiend im Kreis rennen, dann kurz Pause, und mich wieder aufs Sofa packen. Coronamüde, nenn ichs inzwischen bei mir.