Der COVID-19-Quarantäne-Laber-Thread

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Abaddon

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
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Kiel
Also bei uns in der Nachbarstadt hat sich die Teilnehmerzahl in den letzten Wochen verdoppelt. Inzwischen an die 1.000. Sonst geht hier keiner aus dem Haus, nicht mal wenn es irgendwo was umsonst geben würde.
Flaggen, Banner usw gibt's da auch nicht. Polizei ist auch nicht dabei.
Ich habe nur eine Handvoll Polizisten gesehen die den Zug begleitet haben und die schienen ziemlich gelangweilt.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
242.846
62.252
158
Hab grade zum ersten mal eine Schwurblerdemo aus der Nähe gesehen. Etwa 600-800 Leute, ungefähr jeder fünfte mit Lichterketten behangen. Keine Spruchbänder, Nazisymbole, QAnon-Symbole oder ähnliches. Die einzige Flagge war eine kanadische :D Haben scheußliche Schlagermusik gespielt :mad: Ganz anders als in den Berichten aus Ostdeutschland. Dem Hund haben sie gar nicht gefallen, er hat sie mehrmals angebellt. Dafür gab's auch Leckerlies :)
Guter Hund, einwandfrei! 👍
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Ich habe das Gefühl die Tragweite von geschlossenen Krankenhaus Stationen (wegen Überlastung, zu wenig Personal etc.) ist für manche hier so wirklich greifbar. Deshalb mal ein kleines Gedankenexperiment:
Ich habe ja erwähnt, das in dem Krankenhaus wo +1 arbeitet der Kreissaal geschlossen werden musste. Wenn jetzt in dem Zeitraum eine Frau ihr Kind bekommt muss sie in ein anderes Krankenhaus (in dem Fall tatsächlich nur ein paar Straßen weiter). Dies ist auch der Fall, wenn es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt. Das andere Krankenhaus hat aber keine Neonatologie. Das heißt, wenn es bei der Geburt Komplikationen beim Neugeborenen gibt muss es erst in das Krankenhaus wo +1 arbeitet verlegt werden, um entsprechend versorgt zu werden. Das sind wertvolle Minuten die bei manchen Hirnblutungen lebensentscheidend sein können.

Worauf ich jedenfalls hinaus möchte: Für den Ottonormalbürger ist dieser Rattenschwanz meistens nicht begreifbar. Man liest vielleicht mal davon, dass Patienten verlegt werden, aber was es wirklich bedeutet, wenn im ländlichen Raum Kliniken abgemeldet sind und was das für den Herzinfarkt Patient im Rettungswagen bedeutet, dass ist einfach nicht greifbar.

Ich weiß jetzt nicht wie es in anderen Teilen Deutschlands aussieht, aber hier in der Gegend darf der Rettungswagen derzeit wieder längere Strecken fahren, einfach weil sich so viele Pflegekräfte und Ärzte wegen Corona krankgemeldet haben (als erstes übrigens die mit Kindern).
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
242.846
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158
Ich habe das Gefühl die Tragweite von geschlossenen Krankenhaus Stationen (wegen Überlastung, zu wenig Personal etc.) ist für manche hier so wirklich greifbar. Deshalb mal ein kleines Gedankenexperiment:
Ich habe ja erwähnt, das in dem Krankenhaus wo +1 arbeitet der Kreissaal geschlossen werden musste. Wenn jetzt in dem Zeitraum eine Frau ihr Kind bekommt muss sie in ein anderes Krankenhaus (in dem Fall tatsächlich nur ein paar Straßen weiter). Dies ist auch der Fall, wenn es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt. Das andere Krankenhaus hat aber keine Neonatologie. Das heißt, wenn es bei der Geburt Komplikationen beim Neugeborenen gibt muss es erst in das Krankenhaus wo +1 arbeitet verlegt werden, um entsprechend versorgt zu werden. Das sind wertvolle Minuten die bei manchen Hirnblutungen lebensentscheidend sein können.

Worauf ich jedenfalls hinaus möchte: Für den Ottonormalbürger ist dieser Rattenschwanz meistens nicht begreifbar. Man liest vielleicht mal davon, dass Patienten verlegt werden, aber was es wirklich bedeutet, wenn im ländlichen Raum Kliniken abgemeldet sind und was das für den Herzinfarkt Patient im Rettungswagen bedeutet, dass ist einfach nicht greifbar.

Ich weiß jetzt nicht wie es in anderen Teilen Deutschlands aussieht, aber hier in der Gegend darf der Rettungswagen derzeit wieder längere Strecken fahren, einfach weil sich so viele Pflegekräfte und Ärzte wegen Corona krankgemeldet haben (als erstes übrigens die mit Kindern).
Ist hier genauso.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
18.934
17.226
128
Krötis Kissen
Hab grade zum ersten mal eine Schwurblerdemo aus der Nähe gesehen. Etwa 600-800 Leute, ungefähr jeder fünfte mit Lichterketten behangen. Keine Spruchbänder, Nazisymbole, QAnon-Symbole oder ähnliches. Die einzige Flagge war eine kanadische :D Haben scheußliche Schlagermusik gespielt :mad: Ganz anders als in den Berichten aus Ostdeutschland. Dem Hund haben sie gar nicht gefallen, er hat sie mehrmals angebellt. Dafür gab's auch Leckerlies :)

Also bei uns in der Nachbarstadt hat sich die Teilnehmerzahl in den letzten Wochen verdoppelt. Inzwischen an die 1.000. Sonst geht hier keiner aus dem Haus, nicht mal wenn es irgendwo was umsonst geben würde.
Flaggen, Banner usw gibt's da auch nicht. Polizei ist auch nicht dabei.

Was habt ihr denn erwartet? N Fackelzug in Springerstiefeln mit Hakenkreuzflagge? Der rechte Rand hat gemerkt, dass die Symbolik nicht mehr zieht… :o
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
18.934
17.226
128
Krötis Kissen
Ich habe das Gefühl die Tragweite von geschlossenen Krankenhaus Stationen (wegen Überlastung, zu wenig Personal etc.) ist für manche hier so wirklich greifbar. Deshalb mal ein kleines Gedankenexperiment:
Ich habe ja erwähnt, das in dem Krankenhaus wo +1 arbeitet der Kreissaal geschlossen werden musste. Wenn jetzt in dem Zeitraum eine Frau ihr Kind bekommt muss sie in ein anderes Krankenhaus (in dem Fall tatsächlich nur ein paar Straßen weiter). Dies ist auch der Fall, wenn es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt. Das andere Krankenhaus hat aber keine Neonatologie. Das heißt, wenn es bei der Geburt Komplikationen beim Neugeborenen gibt muss es erst in das Krankenhaus wo +1 arbeitet verlegt werden, um entsprechend versorgt zu werden. Das sind wertvolle Minuten die bei manchen Hirnblutungen lebensentscheidend sein können.

Worauf ich jedenfalls hinaus möchte: Für den Ottonormalbürger ist dieser Rattenschwanz meistens nicht begreifbar. Man liest vielleicht mal davon, dass Patienten verlegt werden, aber was es wirklich bedeutet, wenn im ländlichen Raum Kliniken abgemeldet sind und was das für den Herzinfarkt Patient im Rettungswagen bedeutet, dass ist einfach nicht greifbar.

Ich weiß jetzt nicht wie es in anderen Teilen Deutschlands aussieht, aber hier in der Gegend darf der Rettungswagen derzeit wieder längere Strecken fahren, einfach weil sich so viele Pflegekräfte und Ärzte wegen Corona krankgemeldet haben (als erstes übrigens die mit Kindern).

Tja und nu? Gibt keine Alternative! :o
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.234
2.353
108
Ich habe das Gefühl die Tragweite von geschlossenen Krankenhaus Stationen (wegen Überlastung, zu wenig Personal etc.) ist für manche hier so wirklich greifbar. Deshalb mal ein kleines Gedankenexperiment:
Ich habe ja erwähnt, das in dem Krankenhaus wo +1 arbeitet der Kreissaal geschlossen werden musste. Wenn jetzt in dem Zeitraum eine Frau ihr Kind bekommt muss sie in ein anderes Krankenhaus (in dem Fall tatsächlich nur ein paar Straßen weiter). Dies ist auch der Fall, wenn es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt. Das andere Krankenhaus hat aber keine Neonatologie. Das heißt, wenn es bei der Geburt Komplikationen beim Neugeborenen gibt muss es erst in das Krankenhaus wo +1 arbeitet verlegt werden, um entsprechend versorgt zu werden. Das sind wertvolle Minuten die bei manchen Hirnblutungen lebensentscheidend sein können.

Worauf ich jedenfalls hinaus möchte: Für den Ottonormalbürger ist dieser Rattenschwanz meistens nicht begreifbar. Man liest vielleicht mal davon, dass Patienten verlegt werden, aber was es wirklich bedeutet, wenn im ländlichen Raum Kliniken abgemeldet sind und was das für den Herzinfarkt Patient im Rettungswagen bedeutet, dass ist einfach nicht greifbar.

Ich weiß jetzt nicht wie es in anderen Teilen Deutschlands aussieht, aber hier in der Gegend darf der Rettungswagen derzeit wieder längere Strecken fahren, einfach weil sich so viele Pflegekräfte und Ärzte wegen Corona krankgemeldet haben (als erstes übrigens die mit Kindern).

Das ist immer erst mal ein Problem anderer Leute bis man selber betroffen ist, und für viele einfach nicht greifbar - zumal es sie meist selber nicht betrifft. Fakt ist, das Verschieben von Operationen und Untersuchungen im Krankenhaus führt dazu, dass zB Tumorerkrankungen später erkannt und behandelt werden, und in der Zwischenzeit munter metastasieren und wachsen. Das ist eine Tatsache die man nicht wegdiskutieren kann.

Auch die gerne genannte Triage ist leicht gefordert, aber wie soll das umgesetzt werden? Soll ernsthaft ein Arzt eine Therapie eines ungeimpften abbrechen weil er kein Intensivbett mehr frei hat und zB ein geimpfter Herzinfarktpatient kommt? Und das dann mit den Angehörigen des ungeimpften besprechen? So etwas kann nur jemand fordern, der noch nie einen Sterbenden begleitet hat und dabei schmerzhafte Entscheidungen treffen mußte, oder Angehörige über den Tod eine geliebten Menschen informieren ""durfte".

Ich bin auch nur noch genervt, und hoffe dass es bald wieder mehr Normalität gibt - planbare Konzerttermine insbesondere. Dieses ewige Geeiere und Verschieben geht mir auf den Sack, ich will nicht mehr. Einfach über all 2G einführen, sollen die ungeimpften halt schauen was sie machen. Mir sind die nur noch egal.