Der COVID-19-Quarantäne-Laber-Thread

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Dur redest völlig wirres Zeug. Jeder der in einer Gewerkschaft ist und sich zum Streik aufgerufen fühlt darf das.
Da verwechselst du was. Andere haben behauptet, man dürfe nicht streiken, ich habe gesagt, man sollte streiken.

Aber und einmal für dich ganz deutlich wird niemand gefährdet oder gar stirbt durch das Handeln.
Habe ich auch nie behauptet....

Ich bin auf @Blake s Argumentation eingegangen, dass Pflegepersonal nicht streikt, weil dann Menschen sterben.

Also einmal ganz deutlich für dich:
Du hast den falschen angeschnauzt.
 

Lydia..

W:O:A Metalhead
3 Apr. 2014
2.872
1.675
108
42
Hamburg
Ich maule eben gerne rum. Uns trifft es ganz hart grade. Die Motivation sinkt.
Immer neue Vans Richtlinien usw. Es geht nicht mehr.
 
  • Like
Reaktionen: Hex

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Ich maule eben gerne rum.
Dann adressier es doch an denjenigen hier, der sagt ihr sollt nicht streiken und euch alles gefallen lassen, weil die Arbeitgeber euch in der Hand haben...
So erntet man nicht wirklich Sympathien.

Die Motivation sinkt.
Immer neue Vans Richtlinien usw. Es geht nicht mehr.
So hart und traurig es klingt, aber dann ist das halt so, dass die Versorgung wie gewünscht nicht aufrechterhalten werden kann und bei der Aufnahme von neuen Patienten genau geguckt werden muss, wer versorgt werden kann und wer nicht.
Die Lösung wäre aktuell ja mehr Personal, aber das ist nicht da. Also müssten die Betreiber mit besseren Bedingungen und mehr Geld versuchen Menschen, mit entsprechender Ausbildung, zurück in den Beruf zu bekommen.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
26.017
11.908
130
34
Rheinhessen
Wenn die Angestellten sich sicher sind, dass dies Unternehmen bereit sind, hilfsbedürftige Menschen zu töten um mehr Profit zu erhalten, dann ja.
Wer da mitmacht, ist Abschaum.
Ob das auf die von dir aufgezählten Betriebe zutrifft, dazu kann ich nichts sagen.

Da verwechselst du was. Andere haben behauptet, man dürfe nicht streiken, ich habe gesagt, man sollte streiken.


Habe ich auch nie behauptet....

Ich bin auf @Blake s Argumentation eingegangen, dass Pflegepersonal nicht streikt, weil dann Menschen sterben.

Also einmal ganz deutlich für dich:
Du hast den falschen angeschnauzt.

Es tut mir leid, aber um es mit den Worten meiner Frau zu sagen:
„Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
Wer heutzutage in die Klinik kommt hat ein imaginäres Preisschild. Entweder man akzeptiert den Umstand oder soll auswandern. Wer aber den Arbeitnehmern die Schuld für diesen Umstand gibt ist ein dummes Arschloch.“


Dur redest völlig wirres Zeug. Jeder der in einer Gewerkschaft ist und sich zum Streik aufgerufen fühlt darf das.
Meine Kita war irgendwann 2013 über zwei Monate geschlossen weil die Erzieher für bessere Bedingungen gestreikt haben. Keine Kinder Betreuung. Wenn Pflege Personal streikt und das tut es wersen eben weniger wichtige Operationen abgesagt oder es sind weniger Präsenz Kräfte auf den Fluren unterwegs. Aber und einmal für dich ganz deutlich wird niemand gefährdet oder gar stirbt durch das Handeln.
Das ist der wichtige Absatz. Es streiken welche, aber nicht so viele wie gerne wollen. Wenn nämlich alle die gerne streiken wollen auch wirklich streiken würden, dann würde alles stillstehen.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
„Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
Wer heutzutage in die Klinik kommt hat ein imaginäres Preisschild. Entweder man akzeptiert den Umstand oder soll auswandern. Wer aber den Arbeitnehmern die Schuld für diesen Umstand gibt ist ein dummes Arschloch.“

Blödsinn.

Ohne Menschen, die es mit sich machen lassen, gebe es diese Bedingungen nicht.
Pflege ist auch nichts, was man outsourcen kann.

Die Patienten haben keine andere Wahl als Pflegekräfte in Deutschland zu bezahlen und wenn das Personal zu einem geringen Preis arbeitet, ist das Personal auch an diesem Umstand schuld.

Wer hat denn dein Gehalt verhandelt (falls du arbeitest)?
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.234
2.353
108
Blödsinn.

Ohne Menschen, die es mit sich machen lassen, gebe es diese Bedingungen nicht.
Pflege ist auch nichts, was man outsourcen kann.

Die Patienten haben keine andere Wahl als Pflegekräfte in Deutschland zu bezahlen und wenn das Personal zu einem geringen Preis arbeitet, ist das Personal auch an diesem Umstand schuld.

Wer hat denn dein Gehalt verhandelt (falls du arbeitest)?

Man merkt dasss du überhaupt keine Ahnung hast wie es ist im Gesundheitssystem zu arbeiten, und warum es TROTZDEM Menschen machen.

Gestreikt werden darf im Gesundheitssystem, wenn eine Notfallversorgung gewährleistet ist. Da wurden deshalb schon Streiks gerichtlich verboten - weil die Personaldecke für die Notfallversorgung fehlt.

Es "fehlen" momentan Intensivkapazitäten weil Personal aufgrund der Bedingungen desillusioniert aufgibt. Ich kenne Situationen in denen eine Krankenhausabteilung am Rande der Möglichkeiten arbeitet weil zB 1 Arzt von 15 für in paar Wochen krank ist - weil er sich im Dienst übermüdet an der Nadel eines HIV positiven verletzt hat bei der Blutabnahme und unter Nebenwirkungen der Prophylaxe litt - da kann nichtmals einer streiken. Es ist manchmal ein Wunder dass nichts passiert. Aber keiner der Mitarbeiter will dass Patienten zu schaden kommen, und deshalb macht man trotzdem weiter. Klar kann man kündigen - aber schonmal was von Idealismus gehört?

Mehr werde ich nicht zu diesem Thema sagen.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Es ist manchmal ein Wunder dass nichts passiert. Aber keiner der Mitarbeiter will dass Patienten zu schaden kommen, und deshalb macht man trotzdem weiter. Klar kann man kündigen - aber schonmal was von Idealismus gehört
Wer das mitträgt unterstütz das System und hält es in seiner jetzigen Form.

So traurig es klingt, aber solange das Personal sich selbst opfert um den Betrieb aufrecht zu erhalten ändert sich auch nichts. Es läuft ja.
Ich denke, es müssen genug Todesfälle aufgrund von Personalmangel öffentlich werden, damit da mal gegengesteuert wird.

Mit einem einfachen "weiter so" wird sich einfach nichts ändern.


Und wenn man zu kaputt ist um zu arbeiten und sich und andere gefährdet muss man einfach zuhause bleiben und ggf. krank schreiben lassen.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
108.543
7.959
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Wer das mitträgt unterstütz das System und hält es in seiner jetzigen Form.

So traurig es klingt, aber solange das Personal sich selbst opfert um den Betrieb aufrecht zu erhalten ändert sich auch nichts. Es läuft ja.
Ich denke, es müssen genug Todesfälle aufgrund von Personalmangel öffentlich werden, damit da mal gegengesteuert wird.

Mit einem einfachen "weiter so" wird sich einfach nichts ändern.


Und wenn man zu kaputt ist um zu arbeiten und sich und andere gefährdet muss man einfach zuhause bleiben und ggf. krank schreiben lassen.
Aufforderung von den Behörden. Ende Streik.

Klar kann man kündigen
Und das passiert dann auch öfter. Der Verlauf in dem Versorgungswesen war noch nie so groß wie heutzutage! Vielen schaffen, nach der Ausbildung das erste Jahr nicht mehr, und gehen woanders hin.
Zumindest in den Niederlanden und Belgien.
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.234
2.353
108
Und das passiert dann auch öfter. Der Verlauf in dem Versorgungswesen war noch nie so groß wie heutzutage! Vielen schaffen, nach der Ausbildung das erste Jahr nicht mehr, und gehen woanders hin.
Zumindest in den Niederlanden und Belgien.

Hier auch. Gerade in der Intensivmedizin.

Das paritätische Gesundheitssystem in die Hand gewinnorientierter Konzerne zu legen war ein massiver Fehler. Es muß entweder mehr Geld ins System (also höhere beiträge) um den Standard zu halten und nicht immer nur beim Personal zu sparen und mit immer neuen Budgetierungen zu kommen, oder es muß Abstand genommen werden von der Absicherungsmedizin wo immer alles am besten sofort abgeklärt werden muß, egal wie unwahrscheinlich es ist. Aber das geht nicht, solange die Patienten ständig mit Klagen gegen die Behandler drohen - da wird dann eben das MRT gemacht weil sich jemand beim Aufstehen an der Lampe gestoßen hat und ähnlicher Blödsinn. Spitzenmedizin zum Spottpreis gibt es einfach nicht. Aber solange die Politik nur auf die Wähler schielt, wird sich nichts ändern.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Das paritätische Gesundheitssystem in die Hand gewinnorientierter Konzerne zu legen war ein massiver Fehler. Es muß entweder mehr Geld ins System (also höhere beiträge) um den Standard zu halten und nicht immer nur beim Personal zu sparen und mit immer neuen Budgetierungen zu kommen, oder es muß Abstand genommen werden von der Absicherungsmedizin wo immer alles am besten sofort abgeklärt werden muß, egal wie unwahrscheinlich es ist.
So oder so müssen die Patienten mehr zahlen.

Entweder weil die privaten Betreiber um die Löhne zu zahlen mehr von den Patienten verlangen müssen, oder bei einer Verstaatlichung durch höhere Steuern.
In beiden Fällen würden die KK-Beiträge auch steigen.

Und genau das will die Bevölkerung nicht. Und wenn die Menschen nicht bereit sind mehr in diesem Bereich zu investieren, sehe ich nicht wieso das dann alles so erhalten werden muss, wenn die Nachfrage entsprechend niedrig ist.

Aber solange die Politik nur auf die Wähler schielt, wird sich nichts ändern.
Die Politik kann da bei den privaten Trägern nicht viel machen. Die Politik kann da nur alles verstaatlichen und dafür ist kein Geld da ohne Steuererhöhungen.

Unabhängig von der Politik hat jeder Träger selbst die Möglichkeit von sich aus mehr zu zahlen und dies zu finanzieren indem er seine Preise anzieht.

Ist die gleiche Diskussion, wie mit dem Mindestlohn. Staatliche minimalvorgaben bedeuten nicht, dass man sich daran halten muss und nicht mehr zahlen darf.
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.234
2.353
108
So oder so müssen die Patienten mehr zahlen.

Entweder weil die privaten Betreiber um die Löhne zu zahlen mehr von den Patienten verlangen müssen, oder bei einer Verstaatlichung durch höhere Steuern.
In beiden Fällen würden die KK-Beiträge auch steigen.

Es geht ja nicht nur um die Löhne und den Personalschlüssel (auch wenn das der offenkundigste Bereich ist, und hier als erstes was passieren muß), sondern viele andere auch - Leistungen die nicht oder nur unzureichend gezahlt werden, die teilweise unter der Kostengrenze liegen, die Budgetschraube an der ständig gedreht wird etc. Und im Kassenbereich ist es auch nicht möglich von den Patieten mehr Geld zu fordern - denn die Kosten pro Leistung sind im EBM definiert und dürfen nicht überschritten werden. Ohne Privatpatienten mit der besseren Vergütungen gäbe es in einigen Bereiche massive Finazierungsprobleme. Und ich spreche jetzt nicht von unnötigen Leistungen die den P-Patienten aufgeschwatzt werden, sondern nur von medizinisch sinnvollen Leistungen.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
26.017
11.908
130
34
Rheinhessen
Blödsinn.

Ohne Menschen, die es mit sich machen lassen, gebe es diese Bedingungen nicht.
Pflege ist auch nichts, was man outsourcen kann.

Die Patienten haben keine andere Wahl als Pflegekräfte in Deutschland zu bezahlen und wenn das Personal zu einem geringen Preis arbeitet, ist das Personal auch an diesem Umstand schuld.

Wer hat denn dein Gehalt verhandelt (falls du arbeitest)?

Wer das mitträgt unterstütz das System und hält es in seiner jetzigen Form.

So traurig es klingt, aber solange das Personal sich selbst opfert um den Betrieb aufrecht zu erhalten ändert sich auch nichts. Es läuft ja.
Ich denke, es müssen genug Todesfälle aufgrund von Personalmangel öffentlich werden, damit da mal gegengesteuert wird.

Mit einem einfachen "weiter so" wird sich einfach nichts ändern.


Und wenn man zu kaputt ist um zu arbeiten und sich und andere gefährdet muss man einfach zuhause bleiben und ggf. krank schreiben lassen.

Kündigung wegen schlechten Arbeitsbedingungen.
Betreiber muss nachbessern um bestehen zu bleiben.

So oder so müssen die Patienten mehr zahlen.

Entweder weil die privaten Betreiber um die Löhne zu zahlen mehr von den Patienten verlangen müssen, oder bei einer Verstaatlichung durch höhere Steuern.
In beiden Fällen würden die KK-Beiträge auch steigen.

Und genau das will die Bevölkerung nicht. Und wenn die Menschen nicht bereit sind mehr in diesem Bereich zu investieren, sehe ich nicht wieso das dann alles so erhalten werden muss, wenn die Nachfrage entsprechend niedrig ist.


Die Politik kann da bei den privaten Trägern nicht viel machen. Die Politik kann da nur alles verstaatlichen und dafür ist kein Geld da ohne Steuererhöhungen.

Unabhängig von der Politik hat jeder Träger selbst die Möglichkeit von sich aus mehr zu zahlen und dies zu finanzieren indem er seine Preise anzieht.

Ist die gleiche Diskussion, wie mit dem Mindestlohn. Staatliche minimalvorgaben bedeuten nicht, dass man sich daran halten muss und nicht mehr zahlen darf.
Bla bla bla
Sei froh, dass du einen Sesselpupserjob hast und leb in deiner schönen BWLer Blase in der der Markt alles regelt.
Du hast keine Ahnung vom Gesundheitswesen und auch keinerlei Empathie und Mitgefühl um bei diesem Thema qualifizierte Beiträge zu schreiben.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
26.017
11.908
130
34
Rheinhessen
Es geht ja nicht nur um die Löhne und den Personalschlüssel (auch wenn das der offenkundigste Bereich ist, und hier als erstes was passieren muß), sondern viele andere auch - Leistungen die nicht oder nur unzureichend gezahlt werden, die teilweise unter der Kostengrenze liegen, die Budgetschraube an der ständig gedreht wird etc. Und im Kassenbereich ist es auch nicht möglich von den Patieten mehr Geld zu fordern - denn die Kosten pro Leistung sind im EBM definiert und dürfen nicht überschritten werden. Ohne Privatpatienten mit der besseren Vergütungen gäbe es in einigen Bereiche massive Finazierungsprobleme. Und ich spreche jetzt nicht von unnötigen Leistungen die den P-Patienten aufgeschwatzt werden, sondern nur von medizinisch sinnvollen Leistungen.
Ja. Das DRG System ist einfach Moppelkotze.
Ich verstehe es einfach nicht wieso das nicht endlich abgeschafft wird.

Erst letztens musste ein Kind in eine andere Klinik verlegt werden, damit eine Blutuntersuchung um eine Gerrinnungsstörung zu bestätigen. Die Klinik hätte das zwar auch machen können, aber dann mehrere Tausend Euro aus eigener Tasche zahlen müssen.
Das ist doch komplett unnötig.