Revalon
THAT GUY
Aber Misstände, die einfach zu lösen sind.
Weniger Termine vergeben. Dann gibt es keine Überbuchung und keine Station ist unterbesetzt.
Sich nur bei denen beschweren, die dafür nichts können sorgt aber dafür, dass man unglaubwürdig wird.
Bsp. die Forderungen, die immer wieder aufkommen die Bundesregierung solle sich für eine höhere Bezahlung in der Pflege einsetzen.
Wie viele Pflegekräfte sind aktuell beim Bund angestellt, die davon profitieren würden?
Auch der Arbeitsmarkt regelt sich nach Angebot und nachfrage. Wer Jahrelang alles mit sich machen lässt und nicht strikt oder sonst wie einen Arbeitskampf beginnt, braucht sich nicht wundern wenn sich die Bedingungen nicht verbessern.
Ich denke, diejenigen die jetzt kündigen leisten langfristig mehr für die Pflege, als die die nur schimpfen.
Da unterschlägst du aber, dass der Arbeitskampf im Gesundheitswesen zwangsläufig auf dem Rücken und auf Kosten der Gesundheit von Patienten gefochten wird.
Ist meiner Einschätzung nach das größte Hemmnis dabei.
Es geht eben nicht wie in anderen Bereichen darum, dass Bequemlichkeiten für andere wegfallen oder Geld verloren geht, sondern es schadet der Gesundheit von Menschen. Seien es Streiks, sei es die Anpassung der Arbeit an die Möglichkeiten, die man hat (nicht mehr als sinnvoll möglich) oder die Kündigung.
Im Zweifel ist man damit mittelbar daran beteiligt, dass jemand durch mangelnde Versorgung zu Schaden kommt.
Das ist ein Aspekt, den man nicht einfach ignorieren darf und der gerade im Gesundheitswesen dafür sorgt, dass Leute sich kaputtarbeiten, eben weil sie von anderen Menschen gebraucht werden, die für die Umstände nichts können.