Der COVID-19-Quarantäne-Laber-Thread

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
21.012
14.895
128
33
Leverkusen
Aber Misstände, die einfach zu lösen sind.
Weniger Termine vergeben. Dann gibt es keine Überbuchung und keine Station ist unterbesetzt.

Sich nur bei denen beschweren, die dafür nichts können sorgt aber dafür, dass man unglaubwürdig wird.

Bsp. die Forderungen, die immer wieder aufkommen die Bundesregierung solle sich für eine höhere Bezahlung in der Pflege einsetzen.
Wie viele Pflegekräfte sind aktuell beim Bund angestellt, die davon profitieren würden?



Auch der Arbeitsmarkt regelt sich nach Angebot und nachfrage. Wer Jahrelang alles mit sich machen lässt und nicht strikt oder sonst wie einen Arbeitskampf beginnt, braucht sich nicht wundern wenn sich die Bedingungen nicht verbessern.

Ich denke, diejenigen die jetzt kündigen leisten langfristig mehr für die Pflege, als die die nur schimpfen.

Da unterschlägst du aber, dass der Arbeitskampf im Gesundheitswesen zwangsläufig auf dem Rücken und auf Kosten der Gesundheit von Patienten gefochten wird.
Ist meiner Einschätzung nach das größte Hemmnis dabei.

Es geht eben nicht wie in anderen Bereichen darum, dass Bequemlichkeiten für andere wegfallen oder Geld verloren geht, sondern es schadet der Gesundheit von Menschen. Seien es Streiks, sei es die Anpassung der Arbeit an die Möglichkeiten, die man hat (nicht mehr als sinnvoll möglich) oder die Kündigung.
Im Zweifel ist man damit mittelbar daran beteiligt, dass jemand durch mangelnde Versorgung zu Schaden kommt.

Das ist ein Aspekt, den man nicht einfach ignorieren darf und der gerade im Gesundheitswesen dafür sorgt, dass Leute sich kaputtarbeiten, eben weil sie von anderen Menschen gebraucht werden, die für die Umstände nichts können.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
26.018
11.908
130
34
Rheinhessen
Da unterschlägst du aber, dass der Arbeitskampf im Gesundheitswesen zwangsläufig auf dem Rücken und auf Kosten der Gesundheit von Patienten gefochten wird.
Ist meiner Einschätzung nach das größte Hemmnis dabei.

Es geht eben nicht wie in anderen Bereichen darum, dass Bequemlichkeiten für andere wegfallen oder Geld verloren geht, sondern es schadet der Gesundheit von Menschen. Seien es Streiks, sei es die Anpassung der Arbeit an die Möglichkeiten, die man hat (nicht mehr als sinnvoll möglich) oder die Kündigung.
Im Zweifel ist man damit mittelbar daran beteiligt, dass jemand durch mangelnde Versorgung zu Schaden kommt.

Das ist ein Aspekt, den man nicht einfach ignorieren darf und der gerade im Gesundheitswesen dafür sorgt, dass Leute sich kaputtarbeiten, eben weil sie von anderen Menschen gebraucht werden, die für die Umstände nichts können.
Nicht zu vergessen, dass Arbeitnehmer bei kirchlichen Trägern weder einen Betriebsrat noch überhaupt ein Streikrecht haben.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Da unterschlägst du aber, dass der Arbeitskampf im Gesundheitswesen zwangsläufig auf dem Rücken und auf Kosten der Gesundheit von Patienten gefochten wird.
Ist meiner Einschätzung nach das größte Hemmnis dabei.
Lieber kurzer Arbeitskampf mit anschließender Besserung der Bedingungen für Angestellte und Pateinten, als dauerhaft schlechte Bedingungen mit anschließenden Kündigungen und noch schlechteren Bedingungen.

Es geht eben nicht wie in anderen Bereichen darum, dass Bequemlichkeiten für andere wegfallen oder Geld verloren geht, sondern es schadet der Gesundheit von Menschen.

Der Rentner, der alleine lebt und auf die S-Bahn angewiesen ist, kann beim Streik dann auch nicht in die Apotheke wenn die nicht fährt.
Die Mutter, die zuhause ihre Eltern pflegt muss diese auch vernachlässigen, wenn sie sich parallel auch vormittags um die Kinder kümmern muss, wenn in den Kitas gestreikt wird. Das ist in meinen Augen eine sehr schwache Ausrede.

Das ist ein Aspekt, den man nicht einfach ignorieren darf und der gerade im Gesundheitswesen dafür sorgt, dass Leute sich kaputtarbeiten, eben weil sie von anderen Menschen gebraucht werden, die für die Umstände nichts können.

Die, die es ignorieren sind ja diejenigen, die es einfach weitermachen und nicht den Weitblick haben, dass sie damit alles nur schlimmer machen.


Niemand wird gezwungen für einen Träger zu arbeiten, welche schlecht bezahlt und die Menschen ausbeutet, es gibt genug welche auch gut bezahlen und gute Bedingungen haben. Und wenn sich jemand gezwungen sieht aufgrund von Jobmangel zu schlechten Bedingungen zuarbeiten, kann es ja auch keinen Fachkräftemangel geben.

Nicht zu vergessen, dass Arbeitnehmer bei kirchlichen Trägern weder einen Betriebsrat noch überhaupt ein Streikrecht haben.
Es herrscht Vertragsfreiheit. Wer da arbeitet will dieses Recht auch nicht, sonst würde er ja woanders arbeiten.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.249
12.867
168
Metalfranken
Oh je. Das klingt nach Chaos.
Und den Frust der Mitarbeiter kann ich voll und ganz verstehen.
Das klingt nach viel Stress für die Mitarbeiter und die Impfwilligen sind nach so viel Wartezeit natürlich auch genervt.
Ja, es war ja schon vor dieser Aussage dass die 6 Monate nicht eingehalten werden müssen sehr viel los und gab längere Wartezeiten. Aber seitdem kommen sie einfach nicht mehr nach. Es rufen auch Leute aus Hessen und Thüringen an weil dort ja die Impfzentren noch gar nicht wieder geöffnet sind.
Inzwischen schicken sie halt Leute wieder heim, weil sie einfach nicht mehr können. Neulich haben sie von 8:30 bis 21 Uhr (geöffnet von 8:30 bis 19 Uhr mit ner halben Stunde Mittagspause) durchgearbeitet. Das machen und können sie nicht länger.
 
  • Like
Reaktionen: Hex

clean

W:O:A Metalhead
21 Nov. 2018
656
645
98
Kreis Steinburg
Über einige Standpunkte hier kann man nur den Kopf schütteln 🤦‍♂️, ich kenne auch Menschen mit denen diskutieren zwecklos ist, man muss sich einfach mal bei allen die im Gesundheitswesen u.ä. Arbeiten bedanken
 
  • Like
Reaktionen: b3nE und Blake

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
26.018
11.908
130
34
Rheinhessen
Lieber kurzer Arbeitskampf mit anschließender Besserung der Bedingungen für Angestellte und Pateinten, als dauerhaft schlechte Bedingungen mit anschließenden Kündigungen und noch schlechteren Bedingungen.



Der Rentner, der alleine lebt und auf die S-Bahn angewiesen ist, kann beim Streik dann auch nicht in die Apotheke wenn die nicht fährt.
Die Mutter, die zuhause ihre Eltern pflegt muss diese auch vernachlässigen, wenn sie sich parallel auch vormittags um die Kinder kümmern muss, wenn in den Kitas gestreikt wird. Das ist in meinen Augen eine sehr schwache Ausrede.



Die, die es ignorieren sind ja diejenigen, die es einfach weitermachen und nicht den Weitblick haben, dass sie damit alles nur schlimmer machen.


Niemand wird gezwungen für einen Träger zu arbeiten, welche schlecht bezahlt und die Menschen ausbeutet, es gibt genug welche auch gut bezahlen und gute Bedingungen haben. Und wenn sich jemand gezwungen sieht aufgrund von Jobmangel zu schlechten Bedingungen zuarbeiten, kann es ja auch keinen Fachkräftemangel geben.


Es herrscht Vertragsfreiheit. Wer da arbeitet will dieses Recht auch nicht, sonst würde er ja woanders arbeiten.
Verstehe ich es richtig, dass du der Meinung bist, dass die Pflege lieber streiken soll auch wenn die Patientenversorgung darunter leidet?
 

Lydia..

W:O:A Metalhead
3 Apr. 2014
2.872
1.675
108
42
Hamburg
Verstehe ich es richtig, dass du der Meinung bist, dass die Pflege lieber streiken soll auch wenn die Patientenversorgung darunter leidet?
Dann kommt der Bus mit den Niedriglohn Kräften aus Osteuropa.
Wurde uns früher immer mit gedroht.
Auf den Bus mit den neuen Kollegen warte ich bis Heute.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
244.345
63.877
158
Bundestag beschließt neues Infektionsschutzgesetz!
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
26.018
11.908
130
34
Rheinhessen
Dann kommt der Bus mit den Niedriglohn Kräften aus Osteuropa.
Wurde uns früher immer mit gedroht.
Auf den Bus mit den neuen Kollegen warte ich bis Heute.
Ich bin gespannt wie sie es schaffen wollen sie viele Pflegekräfte aus Osteuropa anzuwerben.
Ist der Markt nicht inzwischen so leer, dass sie jetzt versuchen Pflegekräfte aus Rumänien anzuwerben?
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Verstehe ich es richtig, dass du der Meinung bist, dass die Pflege lieber streiken soll auch wenn die Patientenversorgung darunter leidet?
Nein. Ich bin der Meinung, dass die Pflege lieber streiken sollte um die Patientenversorgung zu verbessern.

Denn am Ende ist der Arbeitgeber derjenige, der für die Versorgung zuständig ist.
Also muss die Versorgung auch im Falle eines Streiks durch den Betreiber der Einrichtung gewährleistet werden.


Wie schon geschrieben, auch bei anderen Streiks leiden Menschen und deren Gesundheit.

Auf den Bus mit den neuen Kollegen warte ich bis Heute.

Dann kannst du dir ja ausrechnen, wie lange der Chef braucht um ein Angebot abzugeben um den Streik zu verhindern, bzw. zu beenden.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
26.018
11.908
130
34
Rheinhessen
Nein. Ich bin der Meinung, dass die Pflege lieber streiken sollte um die Patientenversorgung zu verbessern.

Denn am Ende ist der Arbeitgeber derjenige, der für die Versorgung zuständig ist.
Also muss die Versorgung auch im Falle eines Streiks durch den Betreiber der Einrichtung gewährleistet werden.


Wie schon geschrieben, auch bei anderen Streiks leiden Menschen und deren Gesundheit.



Dann kannst du dir ja ausrechnen, wie lange der Chef braucht um ein Angebot abzugeben um den Streik zu verhindern, bzw. zu beenden.
Der Post ergibt irgendwie keinen Sinn.
Kannst du den bitte nochmal anders formulieren?
 
Zuletzt bearbeitet:

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
10.455
8.380
128
Nein. Ich bin der Meinung, dass die Pflege lieber streiken sollte um die Patientenversorgung zu verbessern.

Denn am Ende ist der Arbeitgeber derjenige, der für die Versorgung zuständig ist.
Also muss die Versorgung auch im Falle eines Streiks durch den Betreiber der Einrichtung gewährleistet werden.
Da bin ich ganz bei dir.
Das Problem ( :rolleyes: ) ist aber, dass viele Menschen noch sowas wie ein Gewissen haben und ihre Patienten nicht unter ihren berechtigten Ansprüchen leiden lassen möchten.
Das sind halt keine Autos, die drei Tage länger auf den Reifenwechsel warten.
 
  • Like
Reaktionen: Hex