Blake
Schnucki
Das heißt wir lassen den Status Quo, schließen die Augen und hoffen, dass es irgendwie doch gut ausgeht, obwohl die Corona-Pandemie gezeigt hat, dass unser System kaputt ist?Und wer soll das bezahlen? Die Lösung heißt dann Krankenkassenbeiträge rauf, auf was? 20% oder noch mehr? Das führt wieder dazu dass die Menschen die eh kaum Geld haben, noch weniger Geld haben. Die Lohnnebenkosten steigen und somit werden auch wieder Stellen abgebaut um das von AG Seite zu finanzieren.
Ein Pflegeheim ist heute schon mit einer Dueschnittstrente nicht mehr finanzierbar. Da werden dann Häuser und anderer Besitzt der für die Kinder und Enkelkinder gedacht war verkauft und wenn es ganz blöd läuft, muss man Sozialhilfe beantragen, obwohl man sein Leben lang gutes Geld verdient hat. Wenn die Gehälter hoch gehen wird es noch schwieriger. Lösung? Wie oben, nur diesmal bei der Pflegeversicherung, führt aber zum selben Ergebnis.
Wenn Milliarden für „Notleidende Banken“ aufgebracht werden können, hunderte Milliarden während einer Pandemie aufgebracht werden können, dann kann man auch Milliarden für das Gesundheitswesen aufbringen um es ordentlich zu reformieren.
Davon abgesehen wäre das Geld sogar da. Guck dir die Bilanzen von den großen Krankenhausbetreibern an. Das UKGM holt jährlich 40 Millionen Euro ein. Da kann man bestimmt auf ein paar Millionen verzichten um sein Personal besser zu bezahlen.
Außerdem gibt es noch so lustige Steuern wie die Vermögenssteuer oder Erbschaftsteuer. Die treffen selten den Durchschnittsverdiener.
Ich rede hier übrigens nur von Krankenhäusern. Pflegeheime sind eine andere Baustelle.