Der COVID-19-Quarantäne-Laber-Thread

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Hardrockstorm

W:O:A Metalmaster
18 Nov. 2011
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54
Hamburg/Langenhorn
In Hamburg gab es auch die alljährliche Autonomen Randale im Schanzenviertel.Nichts neues und der Hamburger Rot / Grün Regierung bekannt.Sind halt die Tage wo man als dortiger Anwohner sein Auto besser woanders parkt.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Rein wissenschaftlich macht es keinen Unterschied ob es einen Impfstoff gibt oder nicht bzw. ob es Medikamente gibt. Es geht auch nicht darum das ganze zu verharmlosen. Es geht nur darum wie hoch die Sterblichkeit ist.
Dass man aufgrund der fehlenden Medikamente bzw. Impfung anders damit umgehen muss steht außer Frage.
Ob die drastischen Maßnahmen bei uns bzw. in anderen Ländern Sinnvoll oder vielleicht doch etwas überzogen waren wird man auch erst in 1-2 Jahren wirklich beurteilen können.

Siehe Schweden, bis vor ein paar Tagen noch belächelt und jetzt großes Vorbild und ein R Wert unter 1.
Ja, rein wissenschaftlich mag das keinen Unterschied machen, ob es einen Impfstoff gibt oder nicht.
Nur findet Wissenschaft hier erstmal nur im Labor und am Rechner statt und nicht in den Krankenhäusern und in den Bestattungsinstituten.
Wen interessiert es aktuell, ob rein wissenschaftlich die Grippe ebenso gefährlich ohne Impfstoff ist. Aktuell ist das Entscheidende eben der Impfstoff.
In ein paar Jahren wird man vielleicht gelassen damit umgehen, weil es Heilmittel bzw. Impfstoffe gibt, aber noch leben wir heute ohne all das und die Gefahr ist für verdammt viele Menschen real.
Früher hat man an einer einfachen Schnittwunde auch sterben können, als es noch keine Tetanusimpfung gab, da hat man da auch nicht drüber gelacht.

Den schwedischen Weg und die dazugehörigen Zahlen mag jeder für sich bewerten. Ob man dieses Model auch auf andere Länder anwenden sollte, kommt auf den Versuch an. Ist bloß blöd, dass man das "Spiel" nicht einfach wieder von vorne starten kann, wenn es schief geht.
Nur so viel, Schweden hat andere Voraussetzungen und wahrscheinlich eine andere Ausgangssituation als Deutschland. Wenn man die Bevölkerungs-, Infektions- und Todeszahlen aber mal ins Verhältnis setzt, zeichnet sich auch ein etwas anderes Bild.

Und noch was, der betreffende Artikel mag zunächst ja den rein wissenschaftlich nüchternen Aspekt der Sterblichkeit behandelt haben, am Ende war es halt doch nur Meinungsmache und Munition für die Leute, die am liebsten morgen schon wieder so tun würden, als ob es keine Pandemie gäbe. Halt typisch für RTL und Co.
Ob alle Maßnahmen richtig sind, ist streitbar. Aber auch hier bin ich der Meinung, dass durch den fehlenden Freiversuch lieber mehr Vorsicht walten muss, zumal ja auch langsam wieder mehr geht.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Ja, rein wissenschaftlich mag das keinen Unterschied machen, ob es einen Impfstoff gibt oder nicht.
Nur findet Wissenschaft hier erstmal nur im Labor und am Rechner statt und nicht in den Krankenhäusern und in den Bestattungsinstituten.
Wen interessiert es aktuell, ob rein wissenschaftlich die Grippe ebenso gefährlich ohne Impfstoff ist. Aktuell ist das Entscheidende eben der Impfstoff.
In ein paar Jahren wird man vielleicht gelassen damit umgehen, weil es Heilmittel bzw. Impfstoffe gibt, aber noch leben wir heute ohne all das und die Gefahr ist für verdammt viele Menschen real.
Früher hat man an einer einfachen Schnittwunde auch sterben können, als es noch keine Tetanusimpfung gab, da hat man da auch nicht drüber gelacht.

Den schwedischen Weg und die dazugehörigen Zahlen mag jeder für sich bewerten. Ob man dieses Model auch auf andere Länder anwenden sollte, kommt auf den Versuch an. Ist bloß blöd, dass man das "Spiel" nicht einfach wieder von vorne starten kann, wenn es schief geht.
Nur so viel, Schweden hat andere Voraussetzungen und wahrscheinlich eine andere Ausgangssituation als Deutschland. Wenn man die Bevölkerungs-, Infektions- und Todeszahlen aber mal ins Verhältnis setzt, zeichnet sich auch ein etwas anderes Bild.

Und noch was, der betreffende Artikel mag zunächst ja den rein wissenschaftlich nüchternen Aspekt der Sterblichkeit behandelt haben, am Ende war es halt doch nur Meinungsmache und Munition für die Leute, die am liebsten morgen schon wieder so tun würden, als ob es keine Pandemie gäbe. Halt typisch für RTL und Co.
Ob alle Maßnahmen richtig sind, ist streitbar. Aber auch hier bin ich der Meinung, dass durch den fehlenden Freiversuch lieber mehr Vorsicht walten muss, zumal ja auch langsam wieder mehr geht.


Natürlich ist der Artikel streitbar, aber die Studie selbst ist halt einfach nur eine wissenschaftliche Arbeit. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.202
81.672
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Hansestadt
Richtig ... da in Schweden die Krankenhäuser auch nicht überlastet sind, und es auch nicht danach aussieht, dass das demnächst ansteht, kann man, auf Grund der ungefähr gleichen Letalität der Krankheit/des Virus wie bei uns, vermuten, dass dort die "Durchseuchung" weiter Fortgeschritten als die bestätigten Infiertenzahlen vermuten lässt. Daher dürfte es dann auch eher durch sein als bei uns ...

Und auch, dass das "Abstand halten" allein dort auch funktioniert.. Ob das bei uns auch so verlaufen wäre, das bezweifel ich doch sehr...
In Deutschland sind laut den aktuellen Zahlen 4,13% der Infizierten gestorben, in Schwerden sind es 12,09%. Das ist ungefähr das Gleiche...
Puh, Hut ab...
 
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Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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In Deutschland sind laut den aktuellen Zahlen 4,13% der Infizierten gestorben, in Schwerden sind es 12,09%. Das ist ungefähr das Gleiche...
Puh, Hut ab...

die Zahl alleine sagt halt auch wenig aus. Andere Länder mit ähnlichen Maßnahmen wie Deutschland haben auch deutlich höhere Sterberaten. In Schweden ist das System nicht zusammengebrochen wie in Italien oder New York.
Vielleicht liegt es daran dass mehr alte Leute infiziert wurden oder weniger bzw. anders getestet wird.
 
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Quark

Der Beste
19 Juli 2004
107.811
7.658
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
die Zahl alleine sagt halt auch wenig aus. Andere Länder mit ähnlichen Maßnahmen wie Deutschland haben auch deutlich höhere Sterberaten. In Schweden ist das System nicht zusammengebrochen wie in Italien oder New York.
Vielleicht liegt es daran dass mehr alte Leute infiziert wurden oder weniger bzw. anders getestet wird.
Wie mißt man? Werden Verdachtsfälle in die Statistik aufgenommen?

Konkrete Sache:
In Belgien: 3.056 im Krankenhaus. 7.844 sind total gestorben. Bevölkerung: ± 11 Mio.
In den Niederlanden: 10.951 im Krankenhaus (oder gewesen). 4.987 gestorben an Corona. Bevölkerung: ± 16 Mio.
Stand: 2.5.2020, für beide Länder.
Quellen: www.info-coronavirus.be (wahrscheinoich auch auf Deutsch) und www.rivm.nl

Warum sind mehr Leute in Belgien gestorben?
Weil in NL nur die Menschen gezählt werden, die WIRKLICH an COVID19 gestorben sind. Sie wurden getestet und positiv getestet. IN Belgien dagegen wird JEDER Fall, wo VERDACHT auf COVID19 is, gezählt als COVID-Tote.

Und so hat jedes Land seinen Manier von Statistik. Dadurch ist Vergleich äußerst schwierig.
 
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MiMü

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6 Aug. 2017
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In Deutschland sind laut den aktuellen Zahlen 4,13% der Infizierten gestorben, in Schwerden sind es 12,09%. Das ist ungefähr das Gleiche...
Puh, Hut ab...
Nicht der Infizierten, sondern der positiv getesteten, das ist ein himmelweiter Unterschied.
In Schweden hat man die mit leichten Symptomen halt nicht zum Arzt geschickt sondern denen direkt gesagt, sie sollen 2 Wochen in Quarantäne bleiben.
Das heisst, die Dunkelziffer der leicht erkrankten und inzwischen wieder genesenen dürfte in Schweden deutlich höher sein als in Deutschland.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Wie mißt man? Werden Verdachtsfälle in die Statistik aufgenommen?

Konkrete Sache:
In Belgien: 3.056 im Krankenhaus. 7.844 sind total gestorben. Bevölkerung: ± 11 Mio.
In den Niederlanden: 10.951 im Krankenhaus (oder gewesen). 4.987 gestorben an Corona. Bevölkerung: ± 16 Mio.
Stand: 2.5.2020, für beide Länder.
Quellen: www.info-coronavirus.be (wahrscheinoich auch auf Deutsch) und www.rivm.nl

Warum sind mehr Leute in Belgien gestorben?
Weil in NL nur die Menschen gezählt werden, die WIRKLICH an COVID19 gestorben sind. Sie wurden getestet und positiv getestet. IN Belgien dagegen wird JEDER Fall, wo VERDACHT auf COVID19 is, gezählt als COVID-Tote.

Und so hat jedes Land seinen Manier von Statistik. Dadurch ist Vergleich äußerst schwierig.

genau, leider ist dass so. Somit kann man leider die Länder sehr schlecht miteinander vergleichen. Aber somit findet auch jeder, egal ob für oder gegen härtere Maßnahmen Argumente.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Nicht der Infizierten, sondern der positiv getesteten, das ist ein himmelweiter Unterschied.
In Schweden hat man die mit leichten Symptomen halt nicht zum Arzt geschickt sondern denen direkt gesagt, sie sollen 2 Wochen in Quarantäne bleiben.
Das heisst, die Dunkelziffer der leicht erkrankten und inzwischen wieder genesenen dürfte in Schweden deutlich höher sein als in Deutschland.
In Deutschland hat man aber auch nicht jeden mit leichten Symptomen getestet. Auch hier dürfte die Dunkelziffer deutlich höher liegen.
Im Endeffekt geht es eh darum, dass man kaum Ländervergleiche ziehen kann, da zu viele Faktoren berücksichtigt werden müssen.
Und genau darum finde ich es nicht richtig, wenn man auf andere Länder verweist, obwohl man nicht wirklich weiß, wie gut die Datenlage von dort ist bzw, wenn dort teilweise ganz andere Bedingungen herrschen und die Ausgangslage eine andere ist.
Wenn Leute mit dem rein wissenschaftlichen Wert kommen, dass die reine Sterblichkeit bei der Grippe genauso hoch sein wie bei Covid-19, dann kann man das einfach so nicht stehen lassen, weil es im Augenblick einfach kein Argument sein kann.
 
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Quark

Der Beste
19 Juli 2004
107.811
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
genau, leider ist dass so. Somit kann man leider die Länder sehr schlecht miteinander vergleichen. Aber somit findet auch jeder, egal ob für oder gegen härtere Maßnahmen Argumente.
Leibspruch der Niederlande: Meten is weten! (Messen ist Wissen)
Läuft natürlich gut, solange man die gleiche Systematik benutzt. Aber wenn man halbwegs das System ändert/anpasst, dann wird's aber eben komplzierter! (Hat eben NL gemacht, als die Hausärzte ihre Verdachtfälle angeben konnte, und das auch gemacht haben)
Und dieszufolge ist das Ziffer des Johns Hopkins Institute auch nix anderes als sehr oberflächig! (die Weltziffer der Corona-Infizierten), weil die einfach alles bei einander aufzählen.

Either way, GENAUE Zahlen bekommt man nie. Entweder lässt man einiges raus, oder eben nicht, aber es wird immer einen Graugebiet geben.