Reiður Loki
VIP-Saufziege
Ich finde "Breitensport" bekommt nach Wochen ohne Bewegung eine ganz andere Bedeutung.
Ich finde "Breitensport" bekommt nach Wochen ohne Bewegung eine ganz andere Bedeutung.
Ja, rein wissenschaftlich mag das keinen Unterschied machen, ob es einen Impfstoff gibt oder nicht.Rein wissenschaftlich macht es keinen Unterschied ob es einen Impfstoff gibt oder nicht bzw. ob es Medikamente gibt. Es geht auch nicht darum das ganze zu verharmlosen. Es geht nur darum wie hoch die Sterblichkeit ist.
Dass man aufgrund der fehlenden Medikamente bzw. Impfung anders damit umgehen muss steht außer Frage.
Ob die drastischen Maßnahmen bei uns bzw. in anderen Ländern Sinnvoll oder vielleicht doch etwas überzogen waren wird man auch erst in 1-2 Jahren wirklich beurteilen können.
Siehe Schweden, bis vor ein paar Tagen noch belächelt und jetzt großes Vorbild und ein R Wert unter 1.
Ja, rein wissenschaftlich mag das keinen Unterschied machen, ob es einen Impfstoff gibt oder nicht.
Nur findet Wissenschaft hier erstmal nur im Labor und am Rechner statt und nicht in den Krankenhäusern und in den Bestattungsinstituten.
Wen interessiert es aktuell, ob rein wissenschaftlich die Grippe ebenso gefährlich ohne Impfstoff ist. Aktuell ist das Entscheidende eben der Impfstoff.
In ein paar Jahren wird man vielleicht gelassen damit umgehen, weil es Heilmittel bzw. Impfstoffe gibt, aber noch leben wir heute ohne all das und die Gefahr ist für verdammt viele Menschen real.
Früher hat man an einer einfachen Schnittwunde auch sterben können, als es noch keine Tetanusimpfung gab, da hat man da auch nicht drüber gelacht.
Den schwedischen Weg und die dazugehörigen Zahlen mag jeder für sich bewerten. Ob man dieses Model auch auf andere Länder anwenden sollte, kommt auf den Versuch an. Ist bloß blöd, dass man das "Spiel" nicht einfach wieder von vorne starten kann, wenn es schief geht.
Nur so viel, Schweden hat andere Voraussetzungen und wahrscheinlich eine andere Ausgangssituation als Deutschland. Wenn man die Bevölkerungs-, Infektions- und Todeszahlen aber mal ins Verhältnis setzt, zeichnet sich auch ein etwas anderes Bild.
Und noch was, der betreffende Artikel mag zunächst ja den rein wissenschaftlich nüchternen Aspekt der Sterblichkeit behandelt haben, am Ende war es halt doch nur Meinungsmache und Munition für die Leute, die am liebsten morgen schon wieder so tun würden, als ob es keine Pandemie gäbe. Halt typisch für RTL und Co.
Ob alle Maßnahmen richtig sind, ist streitbar. Aber auch hier bin ich der Meinung, dass durch den fehlenden Freiversuch lieber mehr Vorsicht walten muss, zumal ja auch langsam wieder mehr geht.
In Deutschland sind laut den aktuellen Zahlen 4,13% der Infizierten gestorben, in Schwerden sind es 12,09%. Das ist ungefähr das Gleiche...Richtig ... da in Schweden die Krankenhäuser auch nicht überlastet sind, und es auch nicht danach aussieht, dass das demnächst ansteht, kann man, auf Grund der ungefähr gleichen Letalität der Krankheit/des Virus wie bei uns, vermuten, dass dort die "Durchseuchung" weiter Fortgeschritten als die bestätigten Infiertenzahlen vermuten lässt. Daher dürfte es dann auch eher durch sein als bei uns ...
Und auch, dass das "Abstand halten" allein dort auch funktioniert.. Ob das bei uns auch so verlaufen wäre, das bezweifel ich doch sehr...
In Deutschland sind laut den aktuellen Zahlen 4,13% der Infizierten gestorben, in Schwerden sind es 12,09%. Das ist ungefähr das Gleiche...
Puh, Hut ab...
Wie mißt man? Werden Verdachtsfälle in die Statistik aufgenommen?die Zahl alleine sagt halt auch wenig aus. Andere Länder mit ähnlichen Maßnahmen wie Deutschland haben auch deutlich höhere Sterberaten. In Schweden ist das System nicht zusammengebrochen wie in Italien oder New York.
Vielleicht liegt es daran dass mehr alte Leute infiziert wurden oder weniger bzw. anders getestet wird.
Nicht der Infizierten, sondern der positiv getesteten, das ist ein himmelweiter Unterschied.In Deutschland sind laut den aktuellen Zahlen 4,13% der Infizierten gestorben, in Schwerden sind es 12,09%. Das ist ungefähr das Gleiche...
Puh, Hut ab...
Wie mißt man? Werden Verdachtsfälle in die Statistik aufgenommen?
Konkrete Sache:
In Belgien: 3.056 im Krankenhaus. 7.844 sind total gestorben. Bevölkerung: ± 11 Mio.
In den Niederlanden: 10.951 im Krankenhaus (oder gewesen). 4.987 gestorben an Corona. Bevölkerung: ± 16 Mio.
Stand: 2.5.2020, für beide Länder.
Quellen: www.info-coronavirus.be (wahrscheinoich auch auf Deutsch) und www.rivm.nl
Warum sind mehr Leute in Belgien gestorben?
Weil in NL nur die Menschen gezählt werden, die WIRKLICH an COVID19 gestorben sind. Sie wurden getestet und positiv getestet. IN Belgien dagegen wird JEDER Fall, wo VERDACHT auf COVID19 is, gezählt als COVID-Tote.
Und so hat jedes Land seinen Manier von Statistik. Dadurch ist Vergleich äußerst schwierig.
In Deutschland hat man aber auch nicht jeden mit leichten Symptomen getestet. Auch hier dürfte die Dunkelziffer deutlich höher liegen.Nicht der Infizierten, sondern der positiv getesteten, das ist ein himmelweiter Unterschied.
In Schweden hat man die mit leichten Symptomen halt nicht zum Arzt geschickt sondern denen direkt gesagt, sie sollen 2 Wochen in Quarantäne bleiben.
Das heisst, die Dunkelziffer der leicht erkrankten und inzwischen wieder genesenen dürfte in Schweden deutlich höher sein als in Deutschland.
Leibspruch der Niederlande: Meten is weten! (Messen ist Wissen)genau, leider ist dass so. Somit kann man leider die Länder sehr schlecht miteinander vergleichen. Aber somit findet auch jeder, egal ob für oder gegen härtere Maßnahmen Argumente.