2001stardancer
W:O:A Metalmaster
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Aber >überzeugter< Home Office Verweigerer? Wieso?! Was ist das für eine Überzeugung?
Meine Wohnung ist die Privatsphäre meiner Familie, da hat Arbeit nichts, aber auch gar nichts zu suchen! Für die Arbeit gibt es das Büro, da gehört die Arbeit hin. Außerdem ist das Selbstschutz, weil ich zu den Blöden gehöre die auch noch mal schnell außerhalb der Arbeitszeit am Wochenende das Eine oder Andere erledigen, weil die Kollegen dann Ergebnisse vorliegen haben mit denen sie arbeiten können.
AUSSERDEM
- Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit = Infektionsrisiko = 0
- In dem Gebäude in dem ich arbeite wird die Maskenpflicht vorbildlich umgesetzt = Infektionsrisiko erheblich gemindert
- In dem Gebäude in dem ich arbeite gibt es überhall Desinfektionsmittel welches auch genutzt wird - Infektionsrisiko erheblich gemindert
- Wenn ich das Gebäude betrete sehe ich den/die Pförtner/in hinter einer Glasplatte in ca. 3 mtr Entfernung = Infektionsrisiko = 0
- Ich sitze allein in einem Büro, habe keinen Publikumsverkehr und keinen Besuch von Kollegen = Infektionsrisiko = 0
- Auf dem Flur auf dem ich arbeite sitzen normalerweise 11 Mitarbeiter. Seit März 2020 bin allein auf dem Flur = Infektionsrisiko = 0
- Auf der Etage auf der ich arbeite sitzen normalerweise 20 Mitarbeiter. Seit März 2020 ist dort temporär mal 1 Kollege auf einem anderen Flur anwesend = Infektionsrisiko = 0
Gut zu pass kommt mir zusätzlich, dass bei meiner Tätigkeit Präsenz notwendig ist.
Wie du siehst, bin ich auf der Arbeit einem sehr geringen Infektionsrisiko ausgesetzt - wenn es denn in meinem Fall überhaupt existent ist.
Meine Haltung richtig sich nicht gegen HomeOffice im allgemeinen. Wer es angeboten bekommt und nutzen will darf es gern tun. Ich glaube auch, dass das Infektionsrisiko im allgemeinen für viele im HomeOffice erheblich gemindert wird. Auf meiner Arbeitsstelle liegt der Anteil der Kollegen im HomeOffice übrigens bei über 95% und es sind nur sehr geringe Informationsdefizite aufgetreten.
Also alles mit Bedacht, vernünftig abgewägt und nicht ständig die politsich verordnete Pauschalklatsche.
Trotzdem waren, sind und bleiben es Investitionen, die in vielen Fällen nicht einfach mal gestemmt werden können.Das Ding ist, es geht dabei überhaupt erstmal darum, dass AN zuhause arbeiten DÜRFEN! Da fängt das Problem ja bereits an. Viele AG wollen nicht mal das.
Und von wegen es sei nicht einfach mal so gemacht? Ist ja jetzt nicht so, als hätten wir seit gestern eine Pandemie. Die Situation gibt es jetzt seit fast einem Jahr. Und auch davor war Home Office jetzt nicht die neue Sache. Das ganze ist seit gut einem Jahrzehnt ein größeres Thema. Also ja, auf längere Sicht hätten längt Laptops, oder VPN-Anschlüsse da sein können.
...Wenn ich dazu dann immer lese wie wichtig plötzlich alle möglichen Sicherheitssysteme und Datenschutz werden, frage ich mich wie wichtig das vorher denn wirklich war, wenn über 10 Jährige Konzepte die eigentlich heutzutage selbstverständlich möglich sein sollten, zu unüberwindbare Hindernisse zu werden scheinen.
In Sachen Sicherheitkonzept erlebe ich regelmäßig genau das Gegenteil. Hier wird da sehr genau drauf geachtet dass die Konzepte aktuell sind UND dass man sie auch lebt.
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