Der COVID-19-Quarantäne-Laber-Thread

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Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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118
Ich warte ja noch auf die Erklärung Spahns nach seiner Aussage Anfang November:
"Ich könnte es als deutscher Gesundheitsminister jedenfalls schwer erklären, wenn in anderen Regionen der Welt ein in Deutschland produzierter Impfstoff schneller verimpft wiürde als in Detuschland selbst"

In Großbritannien wird der Impfstoff bereits geimpft, und nun starten die Impfungen in Arztpraxen :o
USA startet ab Montag und weitere Nicht-EU-Länder haben den Impfstoff bereits zugelassen

Unabhängig davon, dass man wahrscheinlich auf die EU-weite Zulassung wartet (was man nicht müsste), ist es doch schon irgendwie traurig welche Halbwertszeit Aussagen von Politikern momentan haben :rolleyes:
 
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Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Ich warte ja noch auf die Erklärung Spahns nach seiner Aussage Anfang November:
"Ich könnte es als deutscher Gesundheitsminister jedenfalls schwer erklären, wenn in anderen Regionen der Welt ein in Deutschland produzierter Impfstoff schneller verimpft wiürde als in Detuschland selbst"

In Großbritannien wird der Impfstoff bereits geimpft, und nun starten die Impfungen in Arztpraxen :o
USA startet ab Montag und weitere Nicht-EU-Länder haben den Impfstoff bereits zugelassen

Unabhängig davon, dass man wahrscheinlich auf die EU-weite Zulassung wartet (was man nicht müsste), ist es doch schon irgendwie traurig welche Halbwertszeit Aussagen von Politikern momentan haben :rolleyes:
Warum? Er kann es immer noch nicht erklären. Hat sich doch nichts geändert...
Edit: :o
 
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Waldi

W:O:A Metalgod
24 Nov. 2001
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43
München - auf der richtigen Isar Seite
In der 10-Monats Bilanz unserer Klinik gab es ein paar interessante Punkte.

Verweildauer
Im Schnitt bleibt ein Covid-19-Patient 10 Tage zur stationären Behandlung bei uns. Die Verweildauer auf der Intensivstation beträgt im Schnitt 15,5 Tage. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Verweildauer auf der Intensivstation für Non-Covid-Patienten beträgt sonst 4 Tage – das zeigt, wie aufwändig die intensivmedizinische Versorgung von Covid-19-Patienten im Vergleich zu anderen Krankheitsbildern ist. Schwerste Fälle wurden bis zu 60 Tage oder länger bei uns versorgt.

Beatmung und Dialyse
Rund 380 Stunden muss ein beatmeter Covid-19-Intensivpatient in der München Klinik durchschnittlich beatmet werden – durch High-flow-Therapien kommt die Beatmung heute seltener zum Einsatz als in der Anfangszeit der Pandemie. Von 270 Intensivpatienten wurden 170 Patienten beatmet – mit einer Beatmungszeit von insgesamt über 50.000 Stunden. Jeder vierte Intensivpatient braucht außerdem eine Dialyse – denn Covid-19 greift mehrere Organe an, darunter auch die Nieren.

Aufwändige Versorgung
Die Versorgung von Covid-19-Patienten ist höchst aufwändig – beispielsweise das regelmäßige Umlagern vom Rücken auf den Bauch, damit die Lunge besser belüftet wird. Alle Kabel und Schläuche müssen bei der Lagerung bleiben, wo sie sind – dazu werden mindestens 5 Intensivfachkräfte benötigt, einer am Kopf und jeweils zwei an den Seiten. Das Umlagerungsmanöver dauert rund 45 Minuten. Um Eingriffe vornehmen zu können, werden schwerkranke Patienten einmal pro Tag vom Bauch auf den Rücken und im Anschluss an den Eingriff wieder zurückgedreht.

Therapie und Frühreha
Zusätzlich werden die Covid-19-Patienten sowohl auf den Intensiv- als auch auf den Normalstationen therapeutisch betreut. Auf der Intensivstation findet während der Beatmung eine passive Atemtherapie statt, Physio- und Ergotherapeuten bewegen zusätzlich die Gelenke der Patienten und unterstützen mit speziellen Lagerungen und Atemreizen die Atmung und Köperwahrnehmung. Dies geht dann bei uns auf den Normalstationen und in der spezialisierten Frühreha weiter. So werden schwerstkranke Patienten, die mehrere Wochen bei uns im Krankenhaus behandelt werden, im Schnitt von rund 100 Mitarbeitenden verschiedener Berufsgruppen versorgt.
 

Blackmoon666

W:O:A Metalmaster
19 Aug. 2008
7.180
1.744
118
Ich warte ja noch auf die Erklärung Spahns nach seiner Aussage Anfang November:
"Ich könnte es als deutscher Gesundheitsminister jedenfalls schwer erklären, wenn in anderen Regionen der Welt ein in Deutschland produzierter Impfstoff schneller verimpft wiürde als in Detuschland selbst"

Bei der Gelegenheit auch bitte gleich nachfragen, was aus seiner Aussage "Mit dem Wissen von heute würden wir keine Friseure und den Einzelhandel mehr schließen." wurde. :o
 
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BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
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Stuttgart
In der 10-Monats Bilanz unserer Klinik gab es ein paar interessante Punkte.

Verweildauer
Im Schnitt bleibt ein Covid-19-Patient 10 Tage zur stationären Behandlung bei uns. Die Verweildauer auf der Intensivstation beträgt im Schnitt 15,5 Tage. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Verweildauer auf der Intensivstation für Non-Covid-Patienten beträgt sonst 4 Tage – das zeigt, wie aufwändig die intensivmedizinische Versorgung von Covid-19-Patienten im Vergleich zu anderen Krankheitsbildern ist. Schwerste Fälle wurden bis zu 60 Tage oder länger bei uns versorgt.

Beatmung und Dialyse
Rund 380 Stunden muss ein beatmeter Covid-19-Intensivpatient in der München Klinik durchschnittlich beatmet werden – durch High-flow-Therapien kommt die Beatmung heute seltener zum Einsatz als in der Anfangszeit der Pandemie. Von 270 Intensivpatienten wurden 170 Patienten beatmet – mit einer Beatmungszeit von insgesamt über 50.000 Stunden. Jeder vierte Intensivpatient braucht außerdem eine Dialyse – denn Covid-19 greift mehrere Organe an, darunter auch die Nieren.

Aufwändige Versorgung
Die Versorgung von Covid-19-Patienten ist höchst aufwändig – beispielsweise das regelmäßige Umlagern vom Rücken auf den Bauch, damit die Lunge besser belüftet wird. Alle Kabel und Schläuche müssen bei der Lagerung bleiben, wo sie sind – dazu werden mindestens 5 Intensivfachkräfte benötigt, einer am Kopf und jeweils zwei an den Seiten. Das Umlagerungsmanöver dauert rund 45 Minuten. Um Eingriffe vornehmen zu können, werden schwerkranke Patienten einmal pro Tag vom Bauch auf den Rücken und im Anschluss an den Eingriff wieder zurückgedreht.

Therapie und Frühreha
Zusätzlich werden die Covid-19-Patienten sowohl auf den Intensiv- als auch auf den Normalstationen therapeutisch betreut. Auf der Intensivstation findet während der Beatmung eine passive Atemtherapie statt, Physio- und Ergotherapeuten bewegen zusätzlich die Gelenke der Patienten und unterstützen mit speziellen Lagerungen und Atemreizen die Atmung und Köperwahrnehmung. Dies geht dann bei uns auf den Normalstationen und in der spezialisierten Frühreha weiter. So werden schwerstkranke Patienten, die mehrere Wochen bei uns im Krankenhaus behandelt werden, im Schnitt von rund 100 Mitarbeitenden verschiedener Berufsgruppen versorgt.
Wird dann auch jeder Patient vom Kardiologen untersucht?
 

BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
35.585
52.718
118
Stuttgart
Das weiß ich nicht. :confused:
Aber gehört in einigen Fällen wahrscheinlich mit dazu, gerade wenn schon Erkrankungen diesbezüglich bekannt sind.

Am meisten beeindruckt mich ja das Umlagern auf der Intensivstation.
Ja das umlagern hört sich so an als müsste sich der Hals um 180° drehen können:ugly:
Beim Eishockey haben sie bei 2 Spielern bisher Herzmuskelentzündungen festgestellt und das ist ja auch tödlich wenn das nicht richtig auskuriert wird, deshalb frage ich.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
244.091
63.542
158
Einer unserer realitätsfremden Politiker würde morgen gerne die Geschäfte durchgehend geöffnet lassen bis Mittwoch früh. Wird anscheinend diskutiert laut WDR eben. :rolleyes:
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
91.151
83.262
168
Hansestadt
Einer unserer realitätsfremden Politiker würde morgen gerne die Geschäfte durchgehend geöffnet lassen bis Mittwoch früh. Wird anscheinend diskutiert laut WDR eben. :rolleyes:
Ist doch super, dann kann man gleich noch reihenweise Verstöße gegen die Ausgangssperre ahnden und bissl Kohle machen.:o
Und die VerkäuferInnen haben dann ab Donnerstag ja genug Zeit sich auszuruhen.:o
 
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XXL

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
1.372
730
108
Niederlande
"Und es ging so gut in den Niederlanden, da musste sicher keinen Lockdown kommen! Das kann die Wirtschaft nicht brauchen! Also wird es keinen Lockdown geben, sondern einen ,inteligenten' Lockdown."

Ja. Inzwischen sinn mer 9 Monate weiter, hat Belgien quasi die schlechteste Zahlen Europas gehabt (die überigens jetzt wieder zu den besten Europas gehören, aber dat is 'ne komplett andere Geschichte), und muss Herr Rutte ankundigen, dass es in NL sehr schlecht geht, und neue Maßnahmen nicht mehr aus zu schließen sind.

Woran dat liegt... :rolleyes:

Sorry, lese grade die Schlagzeilen der NOS in der App.

Ich sag es mal.

Nicht die Massnahmen sind zu spät. Unsere Einwohner sind zu dumm. Wir wissen immer alles besser.

Mundmaske? Warum?
1.5 Meter? Warum?
Zu Hause arbeiten? Warum?
Black Friday? Alle Einkaufen machen!
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
108.438
7.900
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Ich sag es mal.

Nicht die Massnahmen sind zu spät. Unsere Einwohner sind zu dumm. Wir wissen immer alles besser.

Mundmaske? Warum?
1.5 Meter? Warum?
Zu Hause arbeiten? Warum?
Black Friday? Alle Einkaufen machen!
Und meckern über die Belgier, wenn sie, im Lockdown, massal in die Niederlande reisen, zum Einkaufen. (Die Bürgermeister von Breda, Tilburg z. B.)

Nee, aßkla. :o
 

Blackmoon666

W:O:A Metalmaster
19 Aug. 2008
7.180
1.744
118
Ich sag es mal.

Nicht die Massnahmen sind zu spät. Unsere Einwohner sind zu dumm. Wir wissen immer alles besser.

Mundmaske? Warum?
1.5 Meter? Warum?
Zu Hause arbeiten? Warum?
Black Friday? Alle Einkaufen machen!

Ich denke, man macht es sich zu einfach, wenn man die Verantwortung immer auf bestimmte Personengruppen abwälzt. Das machen ja vor allem die Politiker gern, um von ihrem eigenen Versagen abzulenken. Natürlich ist es einfach, den Maskenverweigerern, Querdenkern und Partyfeiernden die Schuld zuzuschieben. Ein einfaches Feindbild - die sind ganz klar schuld und alle anderen benehmen sich vorbildlich und sind außen vor. So einfach ist es aber leider nicht. Hat nicht gerade erst eine Studie ergeben, dass Masken zu 45% vor Infektionen schützen? Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass 55% der Infektionen trotz Masken weiterhin stattfinden. In vielen Situationen, wie z.B. im ÖPNV, auf der Arbeit, in der Pflege, beim Einkaufen in engen Gängen, ist der Abstand einfach nicht umsetzbar. Da kommt es auch mit Masken zu Ansteckungen. Wäre es nicht möglich, dass der Großteil der Infektionen in Bereichen geschieht, wo die meisten davon überzeugt sind, sich penibel an die Regeln zu halten? Ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Zahlen nur durch Maskenverweigerer (sehe ich persönlich so selten, dass ich es an einer Hand abzählen könnte) oder Partys zustandekommen. Mittlerweile schafft es gefühlt jede zweite Party mit mehr als zwei Haushalten in die Presse... letzte Woche stand bei uns in der Zeitung, dass ein paar Orte weiter die Polizei ein Haus wegen eines Mädelsabends umstellt hat. So viele scheinen das nicht zu sein, sonst wäre es keine Pressemeldung wert. Für mich schwer vorstellbar, dass das die Haupttreiber der Pandemie sein sollen.
 
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