Brauchst keine SIM für, es reicht die jeweilige Hardware Adresse des WLAN oder BT Moduls für eine solche Analyse. Daher braucht man dafür auch (Stand damals) keinerlei Zustimmung des Besitzers, weil ohnehin mit den Daten wild in der Öffentlichkeit rumgefunkt wird. Wie das heute aussieht, weiß ich nicht.
Auch ein Grund warum Apple z.B. vor einigen Jahren als Privacy Feature anbietet, die MAC Adresse des WLAN Moduls auf ihren Geräte zufallsgeneriert zu nutzen - damit hebelt man ein Tracking nämlich aus.
Wir haben dazu klassische Besucherzähler, ich meine eine Kombi aus Kamera und Lichtschranke, die die Haupteingänge und Ausgänge abdeckt. Die hängen im Dach der Portale jeweils.
Analyse übers Smartphone nur nach Freigabe der Personen - wie aus den Vorjahren bekannt.
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Technisch möglich, durch aktive Transponder (die aber am Festivalbändchen und aus Kostengründen nicht in Frage kommen) oder entsprechende Leser, welche derzeit zum Beispiel in der Logistik eingesetzt werden. Diese Leser sind aber streng reguliert (die allseits bekannte Angst vor Strahlungsschäden
), manipulierbar (ne Hand überm Chip und es wird nicht mehr gelesen) und dazu ist es mit der von Wacken-Jasper genannten Methode halt wesentlich einfacher und günstiger.
Wie gesagt, ginge in dem Fall ja nicht über die App, sondern einfach die Funksignale die jedes Gerät eh dauernd umherstrahlt. Recht ähnlich kennen wir das heute von der Corona App für Begegnungsmitteilung, nur da muss man tatsächlich seine Zustimmung geben.
Damit solch eine Besucherstromanalyse funktioniert, braucht man allerdings auch flächendeckende Empfänger, das wird auf einem Open Air weniger der Fall sein. Aber Indoor, in einem Stadion oder auch Messehallen, in denen eh genug WLAN APs hängen, super machbar. Sogar eine Triangulation geht da recht genau
Und dafür braucht man nicht mal zusätzliche Hardware. Die Smartphones hat eh jeder einstecken und die WLAN APs bieten alle eigentliche entsprechenden Schnittstellen an bzw. loggen ja ohnehin (das ergibt sich aus dem entsprechenden Netzwerkprotokoll) die Geräte mit. Man schiebt das ganze dann nur als JSON Stream an einen Server der halt die Daten modelliert. Hach ja, good times.
Also komplett Off Topic, aber wo wir so schön dabei sind