Mein kleiner Bericht zum Resurrection Fest 2025 in Viveiro, Spanien:
Anreise
Der Wecker klingelte um 3:45 Uhr. Mit dem Taxi ging's zur S-Bahn, dann ab zum Flughafen Hamburg. Von dort über Madrid nach A Coruña. Dort angekommen, schnell ins Hotel eingecheckt und dann erst mal die Stadt erkundet. Abends gab's dann ein paar Drinks und leckere Tapas in der Altstadt – perfekter Start, um anzukommen!
Tag 2: Ab nach Viveiro!
Am nächsten Tag ging's wieder zum Flughafen, um den Mietwagen abzuholen. Dann auf nach Viveiro, wo unsere Unterkunft auf uns wartete. Die war etwa 3 Kilometer vom Festivalgelände entfernt gelegen, oberhalb des langen Sandstrandes und direkt neben zwei kleineren Badebuchten. Das Beste daran: Den Großteil des Weges zum Festival konnte man entspannt am Strand entlanglaufen. Was für eine geniale Kombi aus Festival und Urlaub!
Festival-Check-in: Blitzschnell!
Das Bändchen abholen und den Cashless-Chip aufladen? Keine 2 Minuten! Das war echt top organisiert, da können sich andere Festivals eine Scheibe von abschneiden.
Das Festivalgelände – Ein kleines Hellfest in Spanien!
Das Gelände selbst ist recht beeindruckend. Auf Google Maps kann man die Bühnen schon ganz gut erkennen, und auf der Festival-Homepage gibt's einen detaillierten Plan. Es ist kompakt, etwas verwinkelt, da direkt am Hafen in einem Ortsteil gelegen, aber mit ausreichend Platz zum Bewegen und einem breiten Boulevard. Überall gibt's Essens- und Getränkestände, da verhungert und verdurstet man definitiv nicht. Von der Atmosphäre her würde ich es wie ein kleines Hellfest bezeichnen – alles sehr ansprechend gestaltet, aber eben insgesamt eine Nummer kleiner. Einziger Wermutstropfen: Die Getränkepreise sind schon recht happig. Für etwas mehr als einen halben Liter Estrella Galicia wurden stolze 10 Euro fällig. Ein Festival Shirt mit Lineup gabs für 24 Euro. Das Personal war überall sehr freundlich und hilfsbereit.
Camping habe ich nicht genutzt. Daher kann ich dazu wenig sagen. Es gibt aber verschiedene Bereiche, inkl. WoMo-Camping und Glamping.
Meine Top 3 Bands pro Tag
- Tag 1: Lost Society, Judas Priest, Kanonenfieber
- Tag 2: Municipal Waste, Till Lindemann, Korn
- Tag 3: Falling in Reverse, Stesy, Angelus Apatrida (was für ein Circle-Pit
)
- Tag 4: Slipknot, And So I Watch You From Afar, Walls of Jericho
Das Besondere am Resurrection Fest – Strand und Musik!
Was das Festival für mich wirklich ausgemacht hat, war die geniale Kombination aus Strandurlaub und Festival. Tagsüber am Strand abhängen, entspannen und die Aussicht genießen, und abends dann ab aufs Festivalgelände. Das war einfach genial und die perfekte Mischung aus Erholung und Party! Dafür, dass es nicht so riesig ist wie Graspop oder Hellfest, ist das Lineup beachtlich. Und das für einen Ticketpreis von 182 €. (Early Bird inkl. Gebühren)
Wetter
Ist halt Atlantik-Küste, also nicht so brüllend heiß, meist so um die 25 Grad tagsüber. An einem Tag auch mal etwas Nieselregen und öfter auch mal bewölkt. Mehr als ein T-Shirt habe ich auch abends nicht gebraucht.
Ein großes ABER: Taschendiebstahl!
Leider gab es auch eine Schattenseite: Taschendiebstahl. Einem Freund wurde Handy und Portemonnaie geklaut, und einer Frau direkt neben uns fast zeitgleich das Portemonnaie aus der Bauchtasche. Wir haben oft Leute mit Handylicht den Boden absuchen sehen und auch in den sozialen Medien viel darüber gelesen. Besonders betroffen waren die Bereiche mit dichtem Gedränge vor den Bühnen.
Fazit
Trotzdem war das Resu ein unvergessliches Erlebnis. Die Location, die Bands und die Atmosphäre waren einfach top. Ich kann es jedem empfehlen, der Bock auf ein geiles Festival mit Strandfeeling hat. Ein "Mega"-Festival von den Dimensionen eines Hellfests oder Graspop ist es wie gesagt nicht. Das hat Vor- und Nachteile. Ich würde wieder hinfahren, wenn es sich ergibt.
Wenn ihr Fragen zum Resu habt meldet euch gerne.
Rock on!