Northern Death
W:O:A Metalmaster
was mir dazu noch einfällt: Ich habe diese Woche "Die Vergessenen" gesehen. Mir hat der Film, abgesehen vom etwas platten Ende sehr gut gefallen. Geht um eine Mutter die sich als einzige an ihr bei einem Flugzeugunglück umgekommenes Kind erinnert. Der Rest ihrer Umwelt will ihr weismachen, sie sei verrückt bis sie schließlich eine weitere Person entdeckt die mit etwas Hilfe Erinnerungen an den Flug entdeckt...ein Mysterythriller mit Sci-Fi-Ansatz, zu dem es dann folgende Kritik gab:Kann ich beides so unterschreiben. Jeder hat einen anderen Geschmack an Filmen. Ich konnte damals z.B. nicht verstehen, dass die Leute, die The Dark Knight nicht so toll bis scheiße fanden, total zugetextet wurden, dass sie ja keine Ahnung haben. Ich persönlich liebe diesen Film, aber wenn der jemandem nicht gefällt, dann ist es mir doch wurscht, ist schließlich eine andere Meinung.
btt.:
Habe gestern Antichrist gesehen. Hat mir sehr gut gefallen. Den werde ich mir auch auf jeden Fall auf DVD holen.
Punkte 9/10
Diese Kritik befasst sich zu beinahe 0% mit Inhalt oder Qualität des Streifens. Stattdessen hat sich der Schmuddelschreiber eines Klischees bemächtigt, das mit viiiel Fantasie entfernt auf den Film zutreffen könnte und reitet nur darauf rum. Armselig, besonders weil es mal wieder so ne Geschlechterkiste ist.Sniping Media, "Mutti ist immer die Beste": Auffallend ist der einseitig frauenverherrlichende Ansatz, die ständige Überhöhung des Motivs "Mutterliebe" sowie der Umstand, dass alle negativ besetzten Rollen ausschließlich von Männern gespielt werden müssen, wogegen hilfreiche Charaktere in dem Film stets weiblich sind. Einzig der mitbetroffene Ash Correll erfüllt (wie könnte es anders sein, natürlich erst nach entsprechender emotionaler Entwicklungshilfe durch eine Frau) seine Funktion als Alibi-Mann, um nicht allzu offensichtlich werden zu lassen, dass hier gesellschaftsfeindliche Klischees vertieft werden sollen: der Liebe des Ehemannes zum eigenen Kind wird eine hinreichende Kraft abgesprochen, so dass er sich letztlich dem Drang zum Vergessen nicht widersetzen kann. Zum Glück ist Frau Telly von Natur aus mit höherwertigeren Gefühlen und einer erhabenen moralischen Kompetenz ausgestattet, rettet ihren Sohn, das Universum und eine ahnungslose Männerwelt dazu. Erstaunlich, was dem Zuschauer zugemutet wird, sobald die Zielgruppe erst einmal ausgemacht ist.
