Ich war dieses Jahr ebenfalls mit Solar unterwegs, aber im Gegensatz zur oben genannten Lösung absolut low-cost.
100 W Solarpanel mit einem 110 Ah 12 V Bleiakku (altes, vom Vorbesitzer ausgemustertes Teil mit vielleicht noch 70 % Kapazität, kostenlos bekommen). Darüber liefen eine Kompressorkühlbox mit 40 L Volumen und mehrere Handyladegeräte. War kein Problem. Ausreichend kalte Getränke für ein paar Leute und ein wenig zum Grillen konnte auch gelagert werden.
Das Solarpanel war einfach auf den Dachgepäckträger geschnallt und der Akku stand separat im Kofferraum. Vor Ort das Kabel zum Solarpanel einstöpseln und fertig.
Kein Lärm, kein Gestank und niemand muss sich darum kümmern, alle paar Stunden Sprit nachzukippen - funktioniert einfach. Auch der recht bewölkte Samstag war keine echte Herausforderung.
Und das war ein kleines und altes Solarpanel und der Akku ist auch Technik aus dem letzten Jahrtausend.
Mit einem etwas größeren Solarpanel und einem modernen Lithiumakku kann man auch locker 2-3 Kompressorkühlboxen betreiben und eine größere Gruppe mit Getränken versorgen. Ich denke daher, das Generatorproblem wird sich in den kommenden Jahren von selbst reduzieren.
Denn selbst preismäßig gegenüber gestellt ist eine Solarlösung vs. ein Generator in der Anschaffung nicht weit auseinander.
Die Solarpanels sind billig (400 W_peak für ca. 70 €), nur die Akkus sind teuer. Aber da braucht man nichts großes, da er ja nur die Nacht überbrücken muss. Die Kompressorkühlbox zieht über Nacht vielleicht 150 Wh. Pavillon-Beleuchtung mit LED ist auch Kleinkram und braucht kaum Strom. Handyladegeräte merkt man auch kaum.
Nur die ganz billigen Peltier-Kühlboxen sollte man meiden. Die haben einen saumäßigen Wirkungsgrad, ziehe Strom ohne Ende und kriegen die Getränke trotzdem nur mäßig kalt.
Dicke Musikanlagen brauchen weiterhin die bösen Benzin-Lärmschleudern, aber das geht dann im Krach der Musik unter...