Der COVID-19-Quarantäne-Laber-Thread

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saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
Wir haben für unseren Landkreis 1 Impfzentrum. Es hieß, dass noch zwei weitere dazukommen sollen, aber ich denke, dass dieser Plan sich durch die Einbindung der Hausärzte wohl überholen wird.

Maaaaaan, gestern habe ich das erste Mal festgestellt, dass in unserem Freundeskreis teils ziemlich schräge Ansichten in Bezug auf Corona herrschen. Das war schon sehr befremdlich. :confused:
München wollte 2 weitere öffnen. Das hat der Freistaat gekippt.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
https://www.tagesschau.de/inland/rki-prognose-inzidenz-rekord-101.html

Wenn wir uns anstrengen und vielleicht sogar noch mehr aus wahlkampfgründen öffnen schaffen wir das vielleicht sogar schon vor Ostern :cool:
So wie sich die Leute diese Woche verhalten haben, denke ich auch so.
Ich war heute Getränke einkaufen und musste für ein Audiokabel in den Mediamarkt. Man könnte meinen es ist nächste Woche Weihnachten, so voll war es und so haben sich die Leute auch verhalten.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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So wie sich die Leute diese Woche verhalten haben, denke ich auch so.
Ich war heute Getränke einkaufen und musste für ein Audiokabel in den Mediamarkt. Man könnte meinen es ist nächste Woche Weihnachten, so voll war es und so haben sich die Leute auch verhalten.
Ich musste am Montag in die Bank und bis auf ein paar Rentner und Döneresser war kaum jemand in der Innenstadt, laut Webcam auf dem Marktplatz auch nicht, obwohl die Woche noch ganz normal hätte auf sein Können. Einige Läden haben auch einfach zugelassen.
 

egget

Member
8 März 2020
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33
Wen kümmert denn das? Wir müssen doch die Risikogruppen schützen und die Überlastung des Gesundheitswesens vermeiden!
Was macht das denn, wenn die Wirtschaft son paar lächerliche Milliarden einbußen hat?
Wen kümmert es denn, wenn die erwähnten 5.000 "Zombie-Unternehmen" nach Aussetzen der Insolvenzpflicht, zusätzlich zu den bereits jetzt nicht mehr existierenden oder da nicht mit einberechneten, dann doch dicht machen?
Was sind schon son paar Arbeitslose mehr dadurch?
Was solls, wenn das Lebenswerk (ja, es gibt tatsächlich Menschen, die machen das mit Leib und Seele und hängen an ihrer Firma!) nebst (ggf.) der Altersvorsorge bei dem einen oder anderen Selbstständigen den Bach runter geht?

Denkt doch alle einfach nur an die Risokogruppen und den Inzidenzwert von < 50 (oder <35?, oder nächsten Monat <25?, oder doch <100?) ... ALLES andere ist sowas von unwichtig. Und wer auch nur Ansatzweise was anderes denkt (oder sogar sagt), ist ein Coronaleugner, Verschwörungstheoretiker, Rechtspopulist, etc.
 

Saypren_Shepard

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2015
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Delmenhorst
https://www.tagesschau.de/inland/corona-pflegepersonal-101.html

Aber wir haben doch alle so schön geklatsch und merci verteilt....

Mit zusätzlichem Blick auf die Zahlen bin ich mir mittlerweile absolut sicher: Die Situation wird uns in wenigen Wochen so dermaßen um die Ohren fliegen.
Und ich kann nicht einer Pflegekraft böse sein wenn sie mitten in dem ganzen aussteigt weil sie einfach nicht mehr kann.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
24.377
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Rheinhessen
https://www.tagesschau.de/inland/corona-pflegepersonal-101.html

Aber wir haben doch alle so schön geklatsch und merci verteilt....

Mit zusätzlichem Blick auf die Zahlen bin ich mir mittlerweile absolut sicher: Die Situation wird uns in wenigen Wochen so dermaßen um die Ohren fliegen.
Und ich kann nicht einer Pflegekraft böse sein wenn sie mitten in dem ganzen aussteigt weil sie einfach nicht mehr kann.
Das komplette System muss umgekrempelt werden. Ein höheres Gehalt für das Personal (Pflege, Assistenzärzte etc.) und ein besseres Pflegeschlüssel sind nur ein paar Punkte.
Man sollte einfach die Privatisierung der Krankenhäuser rückgängig machen und aufhören eine Gesundheitssystem zu schaffen das auf Profit aus ist. Die Gesundheit ist unbezahlbar und es kann nicht sein, dass ein 90 Jahre alter Patient zu einer neuen Hüfte gedrängt wird obwohl er diverse andere Erkrankungen hat, während gleichzeitig Kinderambulanzen geschlossen werden, weil es pro Patient gerade mal 30-40€ gibt, während die Kosten im Schnitt bei 120€ liegen.
 

Black Wizzard

W:O:A Metalgod
8 Aug. 2007
97.519
1.278
168
55
An der Situation wird sich nix mehr ändern. Da gibt das Geld den Ton an und so isses leider.
Hier im nördlichen MK sind in den letzten Jahren allein fünf Krankenhäuser und ein paar Fachstationen in den bestehenden Häusern geschlossen worden. Aber die Amzahl der Menschen ist gleich geblieben. Dh Opa is gefallen und muss nun ins 30Km entfernte Krankenhaus und Oma muss gucken wie sie dahin kommt.
Bei uns in einem Haus wurden zwei Intensivplätze für evtl. Covid-Patienten freigehalten und das bedeutete schon fast den finanziellen Ruin für das Haus. Da jst finanziell alles so Spitze auf Knipf genäht...eigentlichbein Skandal. Aber wo das Geld regiert und die Lobby...:rolleyes:
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.954
6.689
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
Das komplette System muss umgekrempelt werden. Ein höheres Gehalt für das Personal (Pflege, Assistenzärzte etc.) und ein besseres Pflegeschlüssel sind nur ein paar Punkte.
Man sollte einfach die Privatisierung der Krankenhäuser rückgängig machen und aufhören eine Gesundheitssystem zu schaffen das auf Profit aus ist. Die Gesundheit ist unbezahlbar und es kann nicht sein, dass ein 90 Jahre alter Patient zu einer neuen Hüfte gedrängt wird obwohl er diverse andere Erkrankungen hat, während gleichzeitig Kinderambulanzen geschlossen werden, weil es pro Patient gerade mal 30-40€ gibt, während die Kosten im Schnitt bei 120€ liegen.

An der Situation wird sich nix mehr ändern. Da gibt das Geld den Ton an und so isses leider.
Hier im nördlichen MK sind in den letzten Jahren allein fünf Krankenhäuser und ein paar Fachstationen in den bestehenden Häusern geschlossen worden. Aber die Amzahl der Menschen ist gleich geblieben. Dh Opa is gefallen und muss nun ins 30Km entfernte Krankenhaus und Oma muss gucken wie sie dahin kommt.
Bei uns in einem Haus wurden zwei Intensivplätze für evtl. Covid-Patienten freigehalten und das bedeutete schon fast den finanziellen Ruin für das Haus. Da jst finanziell alles so Spitze auf Knipf genäht...eigentlichbein Skandal. Aber wo das Geld regiert und die Lobby...:rolleyes:
Und dann schweige ich noch von den Versicherungen (vor allem in NL), die entscheiden wo du evt. behandelt werden sollst, weil sie gerade mit DIESEN Krankenhäusern einen Vertrag haben. Soll heißen, du bist versichert bei Assurance A, sie hat ein Vertrag mit KH B, und da musst du denn hin. (in deinem WEITEN Umkreis!) Auch wenn KH C besser ist, und näher liegt, musst du zum KH B.

Und über das Bankrott gehen von Krankenhäusern will ich es überhaupt nicht haben. :mad: Ist auch in NL passiert. Resultat: Fast alle Krankenhäuser in Nord-Holland sind weg, außer in Amsterdam (wo es auch um die Hälfte reduziert worden is) und Den Helder. (Man kann von den Inselanern nicht erwarten, dass die rechtzeitig in A'dam sind)
 
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Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Das komplette System muss umgekrempelt werden. Ein höheres Gehalt für das Personal (Pflege, Assistenzärzte etc.) und ein besseres Pflegeschlüssel sind nur ein paar Punkte.
Man sollte einfach die Privatisierung der Krankenhäuser rückgängig machen und aufhören eine Gesundheitssystem zu schaffen das auf Profit aus ist. Die Gesundheit ist unbezahlbar und es kann nicht sein, dass ein 90 Jahre alter Patient zu einer neuen Hüfte gedrängt wird obwohl er diverse andere Erkrankungen hat, während gleichzeitig Kinderambulanzen geschlossen werden, weil es pro Patient gerade mal 30-40€ gibt, während die Kosten im Schnitt bei 120€ liegen.


Und wer soll das bezahlen? Die Lösung heißt dann Krankenkassenbeiträge rauf, auf was? 20% oder noch mehr? Das führt wieder dazu dass die Menschen die eh kaum Geld haben, noch weniger Geld haben. Die Lohnnebenkosten steigen und somit werden auch wieder Stellen abgebaut um das von AG Seite zu finanzieren.

Ein Pflegeheim ist heute schon mit einer Dueschnittstrente nicht mehr finanzierbar. Da werden dann Häuser und anderer Besitzt der für die Kinder und Enkelkinder gedacht war verkauft und wenn es ganz blöd läuft, muss man Sozialhilfe beantragen, obwohl man sein Leben lang gutes Geld verdient hat. Wenn die Gehälter hoch gehen wird es noch schwieriger. Lösung? Wie oben, nur diesmal bei der Pflegeversicherung, führt aber zum selben Ergebnis.