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Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Man könnte auch dreist behaupten, dass Cops gerade durch Einsatze dann schnell nach rechts wandern. Nach dem Studium geht es ja meist zuerst in die Hundertschaft. Da ist man dann direkt an der "Front" und von links als der Feind deklariert. Man weiss selber nicht was geschieht, findet es evtl selber moralisch verwerflich jetzt in ne Demo reinzurennen. Wenn man dann die ersten Flaschen/Steine/Bengalos abbekommt findet man die linke natürlich direkt auch scheiße.
Weiter getragen wird das dann ja auch durch diesen Korpsgeist. Die aktuellen Ermittlungen in Essen laufen ja wohl nur gegen die Hälfte dieser Chatgruppe, da die andere Hälfte es zwar gelesen (und die Fresse nicht aufgemacht hat) aber nicht darauf reagiert hat. Ich merke das selber bei den Beamten hier von der Löschtruppe. Es gibt auch da Rassisten und Rechte. Bei denen es "öffentlich" wird, werden dann auch noch wegbefördert (wie hier vor ein paar Jahren geschehen). Aber in solchen Gruppen wird einfach die Klappe gehalten, da es unglaublich schwer ist als Whistleblower noch in so ner Organisation weiter Fuß zu fassen oder als guter Kollege zu gelten.
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Ah cool, danke. Ich nehme an, das ist auch später noch abrufbar?
Ist jetzt verfügbar:
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/funkhausgespraeche/funkhausgespraeche-170.html
Es war wohl heute sowas wie ein Thementag auf WDR5. Was ja allein schon ne deutliche Aussage ist. Eine weitere Sendung dazu kam heute Mittag:
https://www1.wdr.de/mediathek/audio...chtsextreme-in-nrw-polizei-und-jetzt-100.html
Aber in solchen Gruppen wird einfach die Klappe gehalten, da es unglaublich schwer ist als Whistleblower noch in so ner Organisation weiter Fuß zu fassen oder als guter Kollege zu gelten.
Da gibts ein paar Beispiele im oben verlinkten Tagesgespräch.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
15.799
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Krötis Kissen
Und man könnte einfach mal weiterspinnen und ganz dreist behaupten, dass nicht die Bundeswehr und Polizei ein strukturelles Rassismusproblem hat, sondern Deutschland.
Wenn man mal zurückblickt wurde, vermutlich angefangen durch die Spacken der RAF, der Linksextremismus als Gefahr deklariert. Vor dem Auffliegen vom NSU hab es ja glaube kaum große rechte Taten, seit Hoyerswerda und Rostock. Dafür alljährlich am ersten Mai, irgendwelchen G7, G20 in HH und an der Ostsee Bilder von links, die sich mit Cops prügeln, brennende Autos in der Schanze und Leipzig usw. Die Bevölkerung selber findet das ja arg scheisse, wenn es gegen das persönliche Eigentum geht und nicht gegen die da oben.
Ausgelöst durch den Bürgerkrieg in Syrien, Flüchtlingswelle, kam es wieder zu nem Denken, dass jemandem was weggenommen wird. Dann aber war die AfD zur Stelle und machte rechte Parolen wieder gesellschaftsfähig. Auch zu beobachten in andern Ländern, wie Polen, Ungarn und natürlich in den Staaten. Von den Stellen wird die Antifa verallgemeinert und als die böse Linke hingestellt. Weil alle antifaschisten sind ja Randalierer. Was ja auch stimmen mag, denn wer im schwarzen Block in der ersten Reihe steht und gegen Gentrifizierung und für bezahlbaren Wohnraum demonstriert auch antifaschist ist. Und sich nicht denkt:“ Joa nazis sind ja eigentlich nett!“
Dadurch wird der Blick eher nach links gewendet und rechts wurde eher weniger Beachtung geschenkt, weil von der Seite einfach nichts mejr kam. Erst jetzt, nach NSU, Halle, Hanau, NSU2.0 zeigt man sich überrascht, dass die rechte seite ja doch nicht so „friedlich“ ist, wie sie sich immer auf den Demos zeigen oder bei deren Festivals.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Das merkt man auch im Alltag. Rassistische, sexistische , antisemitische Witze sind vollkommen ok und werden unter „schwarzer Humor“ abgetan. Bringt die Partei Plakate raus mit „bewaffnete Gangs abschaffen“ auf denen Polizisten zu sehen sind oder das „Nazis töten.“ Plakat, ist es aufeinmal nicht mehr witzig.
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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mein werter herr vater sagte übrigens, dass eine versicherung nicht greift, wenn beispielsweise die mieter eine wohnung verwüsten. und dass er es auch kennt, dass leute vermieten, um die rente aufzubessern. die teilweise auch in einem lächerlich niedrigen bereich liegt. :o
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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mein werter herr vater sagte übrigens, dass eine versicherung nicht greift, wenn beispielsweise die mieter eine wohnung verwüsten. und dass er es auch kennt, dass leute vermieten, um die rente aufzubessern. die teilweise auch in einem lächerlich niedrigen bereich liegt. :o
Ein Hausbesitzer hat Eigentum erworben. Damit kann er machen was er will. Das ist sein Recht als Eigentümer. Wüsste nicht warum es da eine Diskussion geben müsste wenn dieser unberechtigte Besetzer entfernt. Punkt. Das ist sein Recht!!!
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Ein Hausbesitzer hat Eigentum erworben. Damit kann er machen was er will. Das ist sein Recht als Eigentümer. Wüsste nicht warum es da eine Diskussion geben müsste wenn dieser unberechtigte Besetzer entfernt. Punkt. Das ist sein Recht!!!

ich glaube das wurde schon gesagt. Es geht ja auch nocjt um den Besitzer eines einzelnen Hauses. Vielmehr sind das Problem diese großen Wohnungsgesellschaften, die massiv Häuser trotz mangel an Wohnraum einfach leer stehen haben und mit dem Wert des Grundstückes spekulieren. Ja es ist sein gutes Recht das Ding leer stehen zu haben. Aber sozial ist es nun mal nicht...
 
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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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ich glaube das wurde schon gesagt. Es geht ja auch nocjt um den Besitzer eines einzelnen Hauses. Vielmehr sind das Problem diese großen Wohnungsgesellschaften, die massiv Häuser trotz mangel an Wohnraum einfach leer stehen haben und mit dem Wert des Grundstückes spekulieren. Ja es ist sein gutes Recht das Ding leer stehen zu haben. Aber sozial ist es nun mal nicht...
Richtig, das ist nicht sozial. Trotzdem kein Recht diese zu besetzen.
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Ein Hausbesitzer hat Eigentum erworben. Damit kann er machen was er will. Das ist sein Recht als Eigentümer. Wüsste nicht warum es da eine Diskussion geben müsste wenn dieser unberechtigte Besetzer entfernt. Punkt. Das ist sein Recht!!!

ich glaube das wurde schon gesagt. Es geht ja auch nocjt um den Besitzer eines einzelnen Hauses. Vielmehr sind das Problem diese großen Wohnungsgesellschaften, die massiv Häuser trotz mangel an Wohnraum einfach leer stehen haben und mit dem Wert des Grundstückes spekulieren. Ja es ist sein gutes Recht das Ding leer stehen zu haben. Aber sozial ist es nun mal nicht...

Richtig, das ist nicht sozial. Trotzdem kein Recht diese zu besetzen.


Bin da bei euch, wollte nur auf den markierten Satz nochmal hinweisen. Der ist so natürlich falsch. Niemand darf mit seinem Eigentum machen, was er will. Allein der Hinweis von @Eichelfritte zeigt das ja. Dass ein Hauseigentümer aber das Recht hat, Besetzer aus dem Haus schmeißen zu lassen, dürfte klar sein.
 
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Reiður Loki

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Richtig, das ist nicht sozial. Trotzdem kein Recht diese zu besetzen.
Zumal die Besetzung in den meisten Fällen ja auch mit Zerstörung und Runterwirtschaften einhergeht. Wäre dem nicht so, dann würde den Besetzern - sofern es dabei um das Hinweisen auf soziale Missstände geht - sicher auch mehr Sympathie entgegen gebracht.
Noch zudem ist es ziemlich dämlich, dabei alles kaputt zu machen. Damit dürften dann nämlich einige spekulieren: "Tja, jetzt, wo alles hin ist, müssen wir ja abreißen oder teuer sanieren."
 
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Philbee

W:O:A Metalmaster
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Zumal die Besetzung in den meisten Fällen ja auch mit Zerstörung und Runterwirtschaften einhergeht. Wäre dem nicht so, dann würde den Besetzern - sofern es dabei um das Hinweisen auf soziale Missstände geht - sicher auch mehr Sympathie entgegen gebracht.
Noch zudem ist es ziemlich dämlich, dabei alles kaputt zu machen. Damit dürften dann nämlich einige spekulieren: "Tja, jetzt, wo alles hin ist, müssen wir ja abreißen oder teuer sanieren."

Ah, wie die Flora, die seit 89 besetzt ist nur noch n Abrisshaus ist. Sorry die meisten Besetzungen gehen einher mit Plänen, wie neu gestaltet wird. Natürlich ist die Kohle nicht da um großartig zu renovieren oder baulich was zu verbessern, weil die Gebäude einfach schon baufällig sind.
 

Reiður Loki

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Ah, wie die Flora, die seit 89 besetzt ist nur noch n Abrisshaus ist. Sorry die meisten Besetzungen gehen einher mit Plänen, wie neu gestaltet wird. Natürlich ist die Kohle nicht da um großartig zu renovieren oder baulich was zu verbessern, weil die Gebäude einfach schon baufällig sind.
Es wär ja schön, wenn in solchen Fällen ein Konsens gefunden werden könnte, allerdings steht da das Gesetz auch im Weg. Da hängt so ein Rattenschwanz dran, dass man das so gar nicht aufdröseln kann. Da gibt es baurechtlichen Quatsch, eigentümerrechtlichen, manchmal Denkmalschutz usw.
Man steht als Eigentümer ganz klar in der Verantwortung. Sei es die gesetzliche oder die moralische. Nur leider sind das zwei ganz grundsätzlich verschiedene Dinge. Und ich als Vermieter im Privaten möchte ganz einfach nicht in einen Topf mit Gesellschaften etc. geschmissen werden.
Fakt ist aber andersrum auch, dass ich nicht nur aus sozialem Gewissen vermieten kann, muss und will. Ich investiere - und das immer wieder mal, um einen gewissen Standard zu erhalten - um später auch was davon zu haben. Sei es, dass wir verkaufen oder eben selbst wohnen bleiben und die Mieten die Rente sichern.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Es wär ja schön, wenn in solchen Fällen ein Konsens gefunden werden könnte, allerdings steht da das Gesetz auch im Weg. Da hängt so ein Rattenschwanz dran, dass man das so gar nicht aufdröseln kann. Da gibt es baurechtlichen Quatsch, eigentümerrechtlichen, manchmal Denkmalschutz usw.
Man steht als Eigentümer ganz klar in der Verantwortung. Sei es die gesetzliche oder die moralische. Nur leider sind das zwei ganz grundsätzlich verschiedene Dinge. Und ich als Vermieter im Privaten möchte ganz einfach nicht in einen Topf mit Gesellschaften etc. geschmissen werden.
Fakt ist aber andersrum auch, dass ich nicht nur aus sozialem Gewissen vermieten kann, muss und will. Ich investiere - und das immer wieder mal, um einen gewissen Standard zu erhalten - um später auch was davon zu haben. Sei es, dass wir verkaufen oder eben selbst wohnen bleiben und die Mieten die Rente sichern.


Ich würde dich auch nicht in einen Topf werfen mit den Gesellschaften und sagen:"Du böse Loki, wir brauchen mehr sozialen Wohnraum, gib deine Wohnung her!" (Also letzteres würd ich nicht sagen...:o)
Ich bin da auch ganz bei dir und habe ja nichts dagegen, dass du investiert und vermietest um selber Kapital zu erwirtschaften. Ich hoffe du verstehst mich da nicht falsch. Ich hab das auch weiter oben schon geschrieben. Das Hauptproblem sind die Gesellschaften und die Spekulation auf Gewinne mit leerstehenden Häusern.