Die Rock-Plauderecke

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Captain Morgan

W:O:A Metalhead
4 März 2020
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Landshut
So, nun. Zu der Band hab ich ein etwas seltsames Verhältnis. War eine der ersten Bands, die mich kleinen Hobbit-Einhorn-Metaller angesprochen haben. Dementsprechend früh hab ich Rhapsody of Fire dann auch live gesehen. Das war leider ziemlich ernüchternd. Selten ein so arrogantes A... am Mikro gesehen (vielleicht abgesehen von dem Typ mit der Pizza:D).
Darauf hin war die Band live für mich durch. Auf Platte wurde sie schon immer mal wieder gehört. Das nahm aber die letzten Jahre (wie die ganze kitschigere Euro-Power-Schiene) die letzten Jahre deutlich ab. Trotzdem haben bestimmte Lieder einfach durch die Verknüpfung mit bestimmten Ereignissen Kultcharakter und werden im Zweifel lauthals mit geschmettert. Das sind vor allem "the Last winged Unicorn", "Dawn of Victory" und "Emerald Sword" (wo halt an zentraler Stelle so schön auffällt, dass die Italiener es einfach nicht so mit Englisch haben:D).
Bei dieser Jubiläums-Abschieds-Tour war ich dann doch nochmal. Da hat sich der gute Herr Lione ganz anders präsentiert umd war sehr sympatisch. Hat mich also live ein Stück weit versöhnt. Lucca Turilli's Rhapsody hab ich auch schon live gesehen, mag ich durchaus auch. Das ganz neue ist bisher aus mangelndem Interesse ganz an mir vorbei gegangen.

Lange Rede, kurzer Sinn, hab durchaus CDs von nen im Regal stehen, ist aber einfach nicht mehr das Genre, das ich bevorzugt aufleg.

Ich gehöre aber keines Falls zu den Menschen, die andere verteufeln, weil sie sowas hören.
Darauf wollte ich noch kurz eingehen:

Ich weiß dass RHAPSODY schon eine sehr spezielle Art von Symphonic/Power Metal machen. Mich hat die Musik der Truppe damals sofort gepackt als ich sie das Erste mal gehört habe (hatte mir blind die Best of "Tales from the emerald Sword Saga" gekauft). Ist sicher nicht jedermanns Geschmack und ja, das Zeug ist ultrakitschig. Ich steh auf so Zuckerwatte-Zeug (deswegen liebe ich ja auch z.B. GLORYHAMMER und FREEDOM CALL).

Von Luca Turilli solo kenne und habe ich nur das Album "Prophet of the last Eclipse", die ist auch ziemlich gut. "Demonheart" ist ein hartnäckiger Ohrwurm! Was ich auch geil fand war dass sie es geschafft haben damals Christopher Lee als Erzähler zu engagieren, seine Spoken Word-Passagen auf den Alben sind einfach umwerfend gut, einmal hat er sogar ein Lied mit eingesungen ("The Magic of the Wizards Dream").
 
Zuletzt bearbeitet:

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
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Als Einstieg (!) brauchst du dringend die Live-Scheibe "Tokyo Tales". Da wirst du schon hin und weg sein. :cool:

Und dann nach und nach alle Studio-Scheiben bis einschl. "Nightfall on Middle Earth" und die "Live" (die 2. Live-Scheibe halt...).
Alles andere brauchst du nicht.

Naja, ich jedenfalls nicht. ;)

Ich verschieb mal deine Nachricht hier rein:

Hab jetzt Tokyo Tales durch. Ja, was soll ich sagen...ein sehr guter Tipp. Kannte zwar die meistens Songs von den Alben "Somewhere far beyond" und "Follow the Blind", aber live ist dann doch immer was anderes. Majesty ganz klar der stärkste Song für mich. Lieder wie Valhalla gefallen mir aber auch ganz gut. Da kann man schön zu abgehen. Kurze Melodische Parts finde ich gut. Zu lang ist doof (1-2 min sind oft ganz passend und tragen viel zur Atmosphäre bei, viel länger langweilt mich dann aber schnell). Ich glaub ich verstehe @Warhellhammer s Meinung. Du magst vermutlich besagte Parts nicht? Oder wieso die Meinung alles danach ist unbrauchbar? Neuere Alben wie zb "At the Edge of Time" von 2010 haben auch sehr gute Lieder. Man muss ja nicht alle hören bzw nicht alle sind reine Melodie Geschichten...

Insgesamt würde ich Tokyo Tales 9/10 geben, da mir so gut wie jeder Song gefallen hat.
 
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Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
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Heute aufm Nachhauseweg.

Kurzfassung: 8,5/10.

Details im Plauderthread:o

Ein für mich unterm Strich sehr starkes Album. Testament werde ich auf jeden Fall im Auge behalten. Kannte ich vorher nicht.

Was macht die Band so besonders für mich? Einerseits der Spielstil: schon ziemlich trashig, aber geil, sowas gefällt mir. Andererseits aber auch der Sänger und seine... sagen wir mal "besondere Art zu singen":ugly: Wie er teilweise die Wörter betont ist einfach der Hammer. Stellenweise sehr lustig:) beispielsweise in dem Lied "Do or Die". Die Gitarrensolos waren alle auch Spitze. Nix langweiliges dabei.

Das Album hat für mich insgesamt eine Wertung von 8,5/10. Warum?

Weil doch schon ziemlich viele starke Lieder dabei sind. Mein absoluter Favorit ist Alone in the Dark. Da stimmt einfach alles. Ganz knapp dahinter Over the Wall auf Platz 2. Konnte mich zwischen den beiden kaum entscheiden.

Richtig gut fand ich vom ersten Hören her the Hunting. Super sind aber auch Apocalyptic City und Do or Die. Der Rest ist so okay bis nicht mein Ding.

Der größte Bluff ist für mich Raging Waters. Da kam irgendwie gar nix rüber... die restlichen Lieder waren wie gesagt auch nicht soo geil, hatten aber dafür ziemlich starke Solos.

Ein sehr hörenswertes Album also und mit 8,5/10 für mich gut aufgestellt.

Danke an dieser Stelle nochmal an @saroman

@Vogelwiese soll ich es dir nun schicken? Hab es soweit durch und einige Lieder auch mehrfach gehört :)