Cashless Payment

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BUM74

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2017
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Geuensee
Jetzt mal eine ganz blöde Frage?
- Warum diese Karte?

Cashless und PINlose Bezahlung ist ganz einfach via Chip im Mobiltelefon möglich.
Die Volksbank hat es sogar auf den grossen Monitoren beworben.

Einfach Telefon über den Kontaktlosen-Leser halten --- und "ping", zack ist es abgebucht. Und dafür bekommt man dann sogar umgehend den E-Receipt via SMS oder Mail.
Gibts überall (selbst in einer Fischbude - laut eurer Werbung).

Klar, durch die Karte hat der Veranstalter komplette transparenz; der Kunde aber ganz offensichtlich nicht wirklich...

Ich habe übrigens Bargeld genutzt.
Es gibt auch Leute aus dem Ausland wo das evtl. nicht funktioniert...
Ich hatte die Karte letztes Jahr und fand es gut, dieses Jahr war ich auch komplett ohne Bares unterwegs und hatte keine Probleme (hab allerdings auch nicht viel gekauft...). Eine Display mit Anzeige wieviel abgebucht wird und Restguthaben fände ich aber auch sehr gut.
Zum Thema Transparenz: Bescheissen egal in welcher Form geht gar nicht, daher sollten die Händler auch kein Problem damit haben. Ich weiss nicht wie die Standgebühren berechnet werden (fix oder Umsatz oder Mischung aus beidem) aber da wäre der Veranstalter gefragt. Es sollen ja alle was verdienen können...
 

cortez

Member
16 Aug. 2016
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Ich musste überhaupt nichts freischalten lassen. Daheim aufgeladen, rein, Bier geholt.

Das liegt wohl daran, dass das auch eigentlich bei der Bandausgabe passieren sollte. Bei mir hat mich die Dame direkt drauf hingewiesen, dass mein aufgeladener Betrag jetzt freigeschaltet ist
 

IDontKnow

W:O:A Metalhead
18 Aug. 2012
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Hamburg
Ui, nicht gut sowas zu lesen. Ich fand es auch ganz schön dubios, dass die Händler teilweise mit der Karte irgendwo nach hinten verschwunden sind, aber mir ist zum Glück kein Betrug passiert. Mir ist nur ebenfalls aufgefallen, dass es zu oft gar nicht angeboten wurde oder schlicht kaputt war. Es ist auch keine gute Lösung, die Händler den Zahlungsverkehr mit Handys abwickeln zu lassen. Bei einem Stand musste die arme Dame minutenlang mit dem Teil rumwerkeln, weil die Netzverbindung so schlecht war. Am besten jeder Stand bekommt so eine richtige E-Kasse, wie die Becks Stände. Nur da hat es wirklich immer zuverlässig und transparent funktioniert.

Das liegt wohl daran, dass das auch eigentlich bei der Bandausgabe passieren sollte. Bei mir hat mich die Dame direkt drauf hingewiesen, dass mein aufgeladener Betrag jetzt freigeschaltet ist

Korrekt, genau so sollte es sein. Wenn man erst nach der Anreise auflädt, muss es natürlich nochmals separat aktiviert werden.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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@Wacken-Jasper
Gab es keine Anweisung der Stände, wie die Terminals zu platzieren sind?
Eigentlich müsste jeder Stand, bei dem der Kunde nicht sehen kann, was abgebucht wird für jeden so geschehenen Bezahlvorgang 100€ Strafe zahlen müssen.

Seit vllt. 5-10 Jahren gibt es bei diversen Veranstaltungen und Discos den Versuch soetwas einzuführen und jedes mal war der Kritikpunkt, dass es oft nicht transparent war.
Wie kann da ein WOA es nicht hinkriegen dieses riesengroße Manko des System zu neutralisieren, indem es die einfache Regel aufstellt, dass der Kunde die Karte selber auflegt und den Betrag sieht?

Das Funktioniert doch auch in jeder Uni-Mensa...


Ich hab das System nicht genutzt, aber hätte mir jedes mal, wenn ich den Betrag nicht gesehen habe einfach die Quittung geben lassen.
 

Airwave

Newbie
29 Juli 2017
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Zum Thema Transparenz: Bescheissen egal in welcher Form geht gar nicht, daher sollten die Händler auch kein Problem damit haben. Ich weiss nicht wie die Standgebühren berechnet werden (fix oder Umsatz oder Mischung aus beidem) aber da wäre der Veranstalter gefragt. Es sollen ja alle was verdienen können...

Es geht nicht um Beschiss, als Selbständiger willst du nicht, dass ein Geschäftspartner der eine Dienstleistung an dich verkauft deine Umsätze/Gewinne kennt, aus zweierlei Gründen.

Wenn die Wackenveranstalter die Umsätze der Stände transparent und detailliert einsehen können so können sie bei den Standgebühren dann ordentlich die Daumenschrauben anziehen. Sehen die z.B. dass der Langosstand gute Umsätze/Gewinne generiert, dann kannst du als Veranstalter den Leuten sagen, dass sie kommendes Jahr gerne wiederkommen können, aber die Standgebühren verdoppeln sich dann eben... lohnt sich für die ja trotzdem noch.

Zweites Problem: läuft ein Stand oder Produkt besonders gut, kannst du dir als Veranstalter natürlich überlegen die Produkte dann lieber selbst zu verkaufen, du weißt ja dann, dass es läuft.

Amazon verfolgt diese Strategie. Kleine Unternehmer die gute Ideen hatten werden dann irgendwann vertrieben und Amazon melkt die ab oder übernimmt die Produkte selber. Der kleine Unternehmer hatte das Risiko und wenn es dann läuft verdient der große Konzern die Kohle.

Ich bin ebenfalls selbstständig und habe in meiner Branche das gleiche Problem. Generell verstehe ich auch, dass Wacken keine Wohlfahrtsveranstaltung ist und Kohle für die Standplätze nehmen muss. Ich als Kunde am Langosstand möchte aber auch gerne, dass unsere Freunde aus Ungarn die sich tagelang am Ofen einen abgeschwitzt haben den Großteil meiner Taler mit nach Hause nehmen, weil die sich mit ihrem Produkt/Konzept/Arbeit verdient haben.

Es kommt dann immer gerne das Argument, dass es ja nur fair ist, wenn die Leute die viel Kohle verdienen auch hohe Standgebühren bezahlen und die Stände mit kleinen Umsätzen geringe Standgebühren zahlen, aber bei diesem transparenten System werden ja alle Stände gewinnmaximierend abgezogen. Am Ende gewinnt nur einer: der Veranstalter.
 

xali

Newbie
6 Aug. 2018
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Ihr seid echt witzig hier. Merkt ihr nicht, dass die Transparenz, die ihr hier einfordert, einzig und allein dem Veranstalter dienen soll?
Die wahren leidtragenden bei dem Cashless Payment sind die Jungs und Mädels an der Front, die sich da einen abmalochen und bei 9€/Std dann um ihr wohlverdientes Trinkgeld gebracht werden, dass dem CP zum Opfer fällt. Ich habe im Grunde jeden Tag mehrere Stunden neben einem solchen Terminal gestanden (welches übrigens reibungslos funktioniert hat), und ich habe genau keinen Nutzer der Karte gesehen, der von dem immer freundlichen und geduldigen Thekenpersonal bedient wurde, der dann mal nen Euro hat springen lassen. Was nebenbei gesagt bei den Getränkepreisen auch noch bedingt nachvollziehbar ist (Cola-Korn 6€ - vor zwei Jahren 5€ - geschätzte Marge >90%). Zudem bieten die Terminals, in die ja alles eingebucht werden sollte, eine schöne Kontrolle, was da genau über den Tisch geht. Einem Mädel, die eine Cola aus dem Lager holen wollte, wurde gesagt, dass sie ja noch genug da haben müsste laut System. Vielleicht kann man in Zukunft denen ja Bestände, die sie verschüttet haben, auch noch vom trinkgeldfreien Hungerlohn abziehen? Sind sicher noch ein paar Euro drin in dem Modell.
Das Cashless Payment ist nur ein weiterer Schritt zu bargeldfreien Getränkeautomaten, die auf Knopfdruck und nach Verifizierung der Karte (oder dem original Metal-WOA-Chip, den wir dann unter der Haut tragen(müssen)) unser vollkommen überteuertes Gesöff eingießen, ohne ein Lächeln oder ein Gespräch. Und ans Schlange stehen ist der durchschnittliche Wacken-Fan ja ohnehin gewohnt. Der Viehtrieb geht immer weiter, damit mehr Geld nach oben fällt...
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.882
6.674
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien

Es geht nicht um Beschiss, als Selbständiger willst du nicht, dass ein Geschäftspartner der eine Dienstleistung an dich verkauft deine Umsätze/Gewinne kennt, aus zweierlei Gründen.

Wenn die Wackenveranstalter die Umsätze der Stände transparent und detailliert einsehen können so können sie bei den Standgebühren dann ordentlich die Daumenschrauben anziehen. Sehen die z.B. dass der Langosstand gute Umsätze/Gewinne generiert, dann kannst du als Veranstalter den Leuten sagen, dass sie kommendes Jahr gerne wiederkommen können, aber die Standgebühren verdoppeln sich dann eben... lohnt sich für die ja trotzdem noch.

Zweites Problem: läuft ein Stand oder Produkt besonders gut, kannst du dir als Veranstalter natürlich überlegen die Produkte dann lieber selbst zu verkaufen, du weißt ja dann, dass es läuft.

Amazon verfolgt diese Strategie. Kleine Unternehmer die gute Ideen hatten werden dann irgendwann vertrieben und Amazon melkt die ab oder übernimmt die Produkte selber. Der kleine Unternehmer hatte das Risiko und wenn es dann läuft verdient der große Konzern die Kohle.

Ich bin ebenfalls selbstständig und habe in meiner Branche das gleiche Problem. Generell verstehe ich auch, dass Wacken keine Wohlfahrtsveranstaltung ist und Kohle für die Standplätze nehmen muss. Ich als Kunde am Langosstand möchte aber auch gerne, dass unsere Freunde aus Ungarn die sich tagelang am Ofen einen abgeschwitzt haben den Großteil meiner Taler mit nach Hause nehmen, weil die sich mit ihrem Produkt/Konzept/Arbeit verdient haben.

Es kommt dann immer gerne das Argument, dass es ja nur fair ist, wenn die Leute die viel Kohle verdienen auch hohe Standgebühren bezahlen und die Stände mit kleinen Umsätzen geringe Standgebühren zahlen, aber bei diesem transparenten System werden ja alle Stände gewinnmaximierend abgezogen. Am Ende gewinnt nur einer: der Veranstalter.
Läuft nicht immer!
Nimm ein Eisverkäufer. Dieses Jahr MEGA Umsätze gemacht, aber wenn es nächstes Jahr wieder wie 2016 wird, dann kann er sein Eis in die Mühltonne schmeissen! (bij wijze van sprekn) Und da steht er mit den hohen Gebühren. Kommt das Jahr später NICHT mehr zurÜck!
 

nerdsatwork

Member
23 Juli 2018
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Also grundsätzlich finde ich die Idee gut und ich hatte auch bei 99% der Stände kein Problem mit dem Bargeldlosen bezahlen. Man hätte auch bei jedem bezahlen fragen und sich den reestbetrag anzeigen lassen können. Der wurde nämlich auf den Mobilgeräten auch angezeigt.

Für mich negativ:
1. Nicht alle Stände auf dem Festivalgelände hatten Cashless zur Verfügung --> Wenn ich Cashless nutze habe ich normal kein Bargeld dabei. Auf den Campgrounds kann ich das noch verstehen
2. Die Chipkarte war echt nervig --> Auf anderen Festivals wurden kleine Chipkarten direkt an den Festivalarmbändchen integriert. So konnte man nichts verlieren und musste nur sein Handgelenk unter den Scanner halten. Das hat mehrere Vorteile --> Karte wird nicht verloren weil immer fest am Handgelenk (deutlich kleinerer Chip), Zum Abbuchen ist das Gerät der Händler immer über dem Handgelenk und man kann auf dem Display sehen was abgebucht wird

Ansosnten fande ich das Prinzi aber echt gut und brauchte fast kein Bargeld.
 
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Skargon89

W:O:A Metalhead
25 Juli 2012
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Rudolstadt
Jetzt mal eine ganz blöde Frage?
- Warum diese Karte?

Cashless und PINlose Bezahlung ist ganz einfach via Chip im Mobiltelefon möglich.
Die Volksbank hat es sogar auf den grossen Monitoren beworben.

Einfach Telefon über den Kontaktlosen-Leser halten --- und "ping", zack ist es abgebucht. Und dafür bekommt man dann sogar umgehend den E-Receipt via SMS oder Mail.
Gibts überall (selbst in einer Fischbude - laut eurer Werbung).

Klar, durch die Karte hat der Veranstalter komplette transparenz; der Kunde aber ganz offensichtlich nicht wirklich...

Ich habe übrigens Bargeld genutzt.

Nicht jeder läuft die ganze Zeit mit einem Smartphone auf dem Festival rum. Und dann währe da noch die Akku Problematik den wenn der alle ist war es das mit bezahlen. Das kann der Karte nicht passieren.
 
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Blackmoon666

W:O:A Metalmaster
19 Aug. 2008
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Nicht jeder läuft die ganze Zeit mit einem Smartphone auf dem Festival rum. Und dann währe da noch die Akku Problematik den wenn der alle ist war es das mit bezahlen. Das kann der Karte nicht passieren.

Eine Internetverbindung braucht man wahrscheinlich auch... hatte ich auf dem Festival das letzte mal am Mittwoch morgens. O² kann man auf Wacken definitv in die Tonne treten. :o
 

Niwen

W:O:A Metalhead
26 Sep. 2012
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Hamburg
Exakt. Und bevor jetzt wieder jenand das Thema Geldkarte oder sonst was für tolle Ideen rauskramt - das ist alles unrealistisch. Und/oder wurde schon diskutiert.
Es sollte darum gehen wie das derzeitige System verbessert werden könnte. Und da sehe ich nur folgende Möglichkeit:

Alle Verkaufsstände haben die "Becks" Geräte, wo der Kunde seine Karte selbst auflegt und den Bestand, die Abbuchung und den Restbestand sieht. Vielleicht noch eine wasserfeste Möglichkeit zum Um-den-Hals-hängen im Full Metal Bag.
Kein Bargeld mehr.
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Wenn die Wackenveranstalter die Umsätze der Stände transparent und detailliert einsehen können so können sie bei den Standgebühren dann ordentlich die Daumenschrauben anziehen. Sehen die z.B. dass der Langosstand gute Umsätze/Gewinne generiert, dann kannst du als Veranstalter den Leuten sagen, dass sie kommendes Jahr gerne wiederkommen können, aber die Standgebühren verdoppeln sich dann eben... lohnt sich für die ja trotzdem noch.
Dann einfach nicht wieder kommen?
Es gibt immer jemanden der macht und jemanden der etwas mit sich machen lässt.

Das Cashless Payment ist nur ein weiterer Schritt zu bargeldfreien Getränkeautomaten, die auf Knopfdruck und nach Verifizierung der Karte (oder dem original Metal-WOA-Chip, den wir dann unter der Haut tragen(müssen)) unser vollkommen überteuertes Gesöff eingießen, ohne ein Lächeln oder ein Gespräch.

Das ist genau so wie dieses Automobil, keine frische Luft oder das schöne geschaukel der Pferde mehr nur um schneller und bequemer sein Ziel zu erreichen, echt krank die Menschheit...
 

Coreleon

Newbie
9 Aug. 2017
17
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Also unsere Truppe wird die Card nicht nochmal nutzen, die Mädels hatten 0 Bargeld dabei und waren massiv angefressen.
Wenn die halt Teil XY bei Stand Z haben wollen und da keine Karte funktioniert ist das meh. Dazu Supermärkte nahmen die nicht, Kaffee Stände nicht und Breakfast auch nicht. Also im Prinzip nur zum Bier holen und das war's dann.

Wir hatten ein Gespräch mit einem der Händler, der meinte die müssen erstmal 200€ für das Terminal zahlen und die Umsätze waren massiv bescheiden, am Fr hatte er damit grade mal 70€ Umsatz gemacht weil keiner die Card nutzt. Ob das auch so stimmt sei mal dahin gestellt aber da kann ich dann durchaus verstehen wenn div Händler das Terminal nicht haben wollen. ^^