Line-up-Laberthread

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Quark

Der Beste
19 Juli 2004
109.670
8.456
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Nein, es lag niemals in der Absicht der AfD, sich mit der CDU/CSU zusammenzuschließen! Das wurde in der Vergangenheit mehrmals bekräftigt. ;)

Dass der Euro in Deutschland abgeschafft wird, ist ein sehr unrealistisches Szenario - da hast du Recht! Aber eines der Ziele der AfD ist es u.A., dass Brüssel weniger Einfluss auf uns Deutsche hat. Deutschland soll also unabhängiger von der EU agieren können als das jetzt der Fall ist. Das wird jedoch nur möglich sein, wenn die Merkel von ihrem Posten fliegt. Sie ist der EU ja treu ergeben. Soviel zur Europolitik.

Zum Asyl- und Einwanderungsrecht:
Es geht im Groben darum, die sogennante "Einwanderung in die Sozialsysteme" so gut wie möglich zu unterbinden. Ausländer sind willkommen, wenn sie sich integrieren & ihren Beitrag zum Gemeinwohl beisteuern (= arbeiten). Das ist im Grunde nichts anderes, als wenn ich als Deutscher ins Ausland auswandern würde. Dort würde man dasselbe von mir fordern - was ich als eine Selbstverständlichkeit empfinde! Ich persönlich kann daran also nichts verwerfliches finden.

Blödsinn von der AfD.

Und dazu noch nicht ma nachgedacht, denn.. wenn ich nach DE umziehen wurde, wird von mir erwartet dass ich mich unterhalten(?) kann. Soll heissen, ich muss einen Vertrag zeigen, in dem steht, dass ich ein (monatliches) Gehalt habe, sonst kann ich innerhalb 3 Monate das Land verlassen. Aber Sozialhilfe in DE anfragen, OHNE auch ma EINEN Tag gearbeitet zu haben, is UNMÖGLICH! Ist auch so in den anderen EU Ländern.

Deutschland aus der Euro. Dat wird quasi unmöglich. Das kostet zu viel Geld für DE, ma zu schweigen vom Gewicht dass sie dann verlieren.

Mehr Unabhängigkeit von "Brüssel"? Wär möglich, aber ob das so unanym(?) geht.....
 

Roc

W:O:A Metalmaster
29 Aug. 2008
6.944
1
83
32
Coburg
Okay, da mag meine Information vllt. etwas veraltet sein. Dass Herr Lucke "offen für Gespräche" sei, ist an mir vorbeigegangen. Okay, lag ich falsch! Sorry!

Aber zumindest ist der Standpunkt, die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, unverändert.

ich finde die AfD im Zusammenhang mit dem Koaltionswunsch einfach Naiv.

Der Punkt mit der EU ist wirklich ein Problem. Da werden entweder sinnlose Entscheiden gefällt wie die Form von Gurken, oder unmenschliche wie die Privatisierung der Wasserversorgung, oder nicht gegen Regierungen wie in Ungarn vorgegangen die gegen das demokratische Prinzip der EU agieren.

Der Punkt mit der Einwanderungspolitik ist halt schwierig. Das Asylrecht ist nunmal dafür da um Menschen zu helfen denen es in ihren Ländern schlecht geht. Klar darf es nicht sein dass Leute die das Asyl nicht nötig haben, nur hierhergkommen um dann Geld vom Staat zu kasieren.
Da ist aber wieder die Sache dass da manche AfD-Symphatisanten, wieder mit "Einwanderung stoppen" ankommen oder einige die von rechteren Partein dazukommen noch härtere Töne einbringen die gegen ein generelles Asylrecht schießen erst recht jetzt wo Syrienflüchlinge (zurecht) aufgenommen werden.

Die AfD hat zwar gute Ansätze, trägt sie aber mit hilfe Populismus der viel hirnloses Gesocks anzieht.

Bin gespannt wie das Endergebnis morgen früh dann aussieht. Hoffen wir mal, dass die FDP bei unter 5% bleibt.

da ändert sich nicht mehr viel, dafür ist der Abstand zur Hürde zu groß
 

Zorpad

W:O:A Metalhead
22 Juli 2012
2.117
9
73
339km bis Wacken
Die AfD hat zwar gute Ansätze, trägt sie aber mit hilfe Populismus der viel hirnloses Gesocks anzieht.

Da hast du Recht. Nazis unterwandern leider komplett alles - egal in welchen Bereichen. Aber die AfD hat sich mehrmals vom Rechtsradikalismus distanziert und hinterfragt Vergangenheit und Weltanschauung ihrer Bewerber, die Parteimitglieder werden wollen. Inwiefern das funktioniert und Früchte trägt, kann ich persönlich nicht beurteilen. Einige braune Schafe gibt es schließlich überall. Aber trotzdem denke ich, dass das 'ne gute Sache ist. Der ein oder andere Nazi wird dadurch ausgesiebt werden.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.371
807
128
41
Hamburg & Berlin
Nein, es lag niemals in der Absicht der AfD, sich mit der CDU/CSU zusammenzuschließen! Das wurde in der Vergangenheit mehrmals bekräftigt. ;)

Dass der Euro in Deutschland abgeschafft wird, ist ein sehr unrealistisches Szenario - da hast du Recht! Aber eines der Ziele der AfD ist es u.A., dass Brüssel weniger Einfluss auf uns Deutsche hat. Deutschland soll also unabhängiger von der EU agieren können als das jetzt der Fall ist. Das wird jedoch nur möglich sein, wenn die Merkel von ihrem Posten fliegt. Sie ist der EU ja treu ergeben. Soviel zur Europolitik.

Es ist nur für die allermeisten Fragen unserer Zeit höchst notwendig sich auf globaler Ebene abzustimmen. Sei es nun Umweltpolitik oder Finanztransaktionssteuer...deutsche Alleingänge taugen in etwa nichts, wenn es keine globale Abstimmung gibt. Und da ist ein gewisser Einfluß aus Brüssel notwendig, wenn nicht gar zu schwach.

Mit nationaler Souverenintät bekommt man heutzutage kaum ein wesentliches Problem mehr ernsthaft gelöst. Dafür sind nun mal die Verflechtungen zu groß.

Das Problem ist nur, dass man sich in den Bergen von Bürokratie mit den unwesentlichen Dingen zuerst beschäftigt und jeden Scheiß überreguliert. Im Regulieren ist Deutschland aber auch ohne Brüssel ganz vorn mit dabei. :D


Zum Asyl- und Einwanderungsrecht:
Es geht im Groben darum, die sogennante "Einwanderung in die Sozialsysteme" so gut wie möglich zu unterbinden. Ausländer sind willkommen, wenn sie sich integrieren & ihren Beitrag zum Gemeinwohl beisteuern (= arbeiten). Das ist im Grunde nichts anderes, als wenn ich als Deutscher ins Ausland auswandern würde. Dort würde man dasselbe von mir fordern - was ich als eine Selbstverständlichkeit empfinde! Ich persönlich kann daran also nichts verwerfliches finden.

Und die Mär von der Einwanderung in die Sozialsysteme halte ich für ein Ammenmärchen. Mag sicher 'nen Prozentsatz geben, allerdings verlässt kaum ein Mensch seine Heimat freiwillig, wenn es nicht gerade um lebensbedrohliche Szenarien wie gerade in Syrien geht. (Von Familiennachzug mal abgesehen...)
Außerdem möchten auch Menschen anderer Nationen ein gutes Leben haben, einen Sinn haben z.B. auch durch Arbeit und Unabhängigkeit. Nur wenige Menschen würde ich als naturell Faul bezeichnen, die sich woanders gemütlich aufs Ohr hauen wollen.

Es ist sogar eher so, dass einige Leute nach Deutschland kommen und dann wieder zurückgehen, obwohl sie Arbeit hätten, weil sie schlicht ihre Umgebung und ihre sozialen Kontakte vermissen.

Auszuwandern ist eine große Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.371
807
128
41
Hamburg & Berlin
Und noch mal zu den Wahlen... :uff:
Dieses Jahr ists finde ich ziemlich extrem, was die Ungewissheit betrifft.
Zu allen wesentlichen Themen gibt es keine großartig diskutierten Vorschläge.
Die wichtigen Themen wurden schlichtweg aus der Öffentlichkeit fern gehalten, was ich scheiße finde.

Damit haben sich sämtliche Parteien irgendwie unwählbar gemacht. Defacto weiß man bei gar keiner Konstellation was man bekommt.

Ich kann für mich jedenfalls nicht sagen, ob mir eine große Koalition oder die CDU alleine oder mit den Grünen besser gefallen würde. Es ist so oder so offen, was INHALTLICH kommt. Und da ists auch egal ob Raute oder Stinkefinger. :uff:
Oh ja es gibt unterschiede in den Wahlprogrammen...und jedes Mal stelle ich fest, dass ich lieber nach Themen wählen würde und nicht Komplettpakete.
Meine Meinung folgt keiner Parteilinie...:ugly:

Insofern ist das einzig positive Fazit das Ausscheiden der FDP. :rolleyes:
Diese Partei ist nämlich eine Beleidigung für jeden liberalen Menschen.
Was dieser Haufen gebündelter Arroganz (insb. auch die Jugen Liberalen) verzapfen hat mit echtem liberalen Gedankengut aber auch gar nichts zu tun.

Ich glaube in Deutschland würden viele Leute gerne liberal wählen, aber in einem echten liberalen Sinne und nicht in Form von Klientelpolitik für Hotelbesitzer, Apotheker und Co.

Diese Partei hat schlichtweg nicht verstanden, dass "wirtschaftsnah" und "liberal" verschiedene Dinge sind. :uff:
Und insbesondere dann, wenn diese "wirtschaftsnähe" in Protektionismus mancher Wirtschaftszweige/Unternehmen übergeht, dann schadet es dem Gemeinwohl und widerspricht genau dem eigentlich liberalen Ziel durch Wettbewerb die Ressourcen der Gesellschaft zum Wohle der Gesellschaft optimal zu verteilen. :ugly:
 

BoondockSaint

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2011
683
383
88
40
Zwischen DK & HH
Und noch mal zu den Wahlen... :uff:
Dieses Jahr ists finde ich ziemlich extrem, was die Ungewissheit betrifft.
Zu allen wesentlichen Themen gibt es keine großartig diskutierten Vorschläge.
Die wichtigen Themen wurden schlichtweg aus der Öffentlichkeit fern gehalten, was ich scheiße finde.

Damit haben sich sämtliche Parteien irgendwie unwählbar gemacht. Defacto weiß man bei gar keiner Konstellation was man bekommt.

Ich kann für mich jedenfalls nicht sagen, ob mir eine große Koalition oder die CDU alleine oder mit den Grünen besser gefallen würde. Es ist so oder so offen, was INHALTLICH kommt. Und da ists auch egal ob Raute oder Stinkefinger. :uff:
Oh ja es gibt unterschiede in den Wahlprogrammen...und jedes Mal stelle ich fest, dass ich lieber nach Themen wählen würde und nicht Komplettpakete.
Meine Meinung folgt keiner Parteilinie...:ugly:

Insofern ist das einzig positive Fazit das Ausscheiden der FDP. :rolleyes:
Diese Partei ist nämlich eine Beleidigung für jeden liberalen Menschen.
Was dieser Haufen gebündelter Arroganz (insb. auch die Jugen Liberalen) verzapfen hat mit echtem liberalen Gedankengut aber auch gar nichts zu tun.

Ich glaube in Deutschland würden viele Leute gerne liberal wählen, aber in einem echten liberalen Sinne und nicht in Form von Klientelpolitik für Hotelbesitzer, Apotheker und Co.

Diese Partei hat schlichtweg nicht verstanden, dass "wirtschaftsnah" und "liberal" verschiedene Dinge sind. :uff:
Und insbesondere dann, wenn diese "wirtschaftsnähe" in Protektionismus mancher Wirtschaftszweige/Unternehmen übergeht, dann schadet es dem Gemeinwohl und widerspricht genau dem eigentlich liberalen Ziel durch Wettbewerb die Ressourcen der Gesellschaft zum Wohle der Gesellschaft optimal zu verteilen. :ugly:

Daumen hoch und für die beiden Absätze zur FDP beide Daumen hoch. Nach dem was diese Herrschaften jahrelang abgezogen haben, war das die lange über fällige Quittung.

Seit dem ich mein Zettelchen in die Urne werfen darf, habe ich eigentlich immer einen netten Refrain im Kopf: "Es ist Wahltag und ich spüre heißen Unmut, weil ich die Wahl hab zwischen Scheiße und Ungut.
 

DarthKuhJ

W:O:A Metalhead
19 Sep. 2011
2.561
0
61
humpf-D-Land so schwarz wie Mordor.....:(

Als es zuerst hieß, es reiche eventuell für eine absolute Mehrheit der CDU gings mir gar nicht gut. Immerhin wirds das nicht sein, auch wenn ich immer noch alles andere als zufrieden bin.

Doch :o Die haben (abseits der Anti-Euro-Haltung) einige sehr interessante Ansätze.
Nein, es lag niemals in der Absicht der AfD, sich mit der CDU/CSU zusammenzuschließen! Das wurde in der Vergangenheit mehrmals bekräftigt. ;)

Dass der Euro in Deutschland abgeschafft wird, ist ein sehr unrealistisches Szenario - da hast du Recht! Aber eines der Ziele der AfD ist es u.A., dass Brüssel weniger Einfluss auf uns Deutsche hat. Deutschland soll also unabhängiger von der EU agieren können als das jetzt der Fall ist. Das wird jedoch nur möglich sein, wenn die Merkel von ihrem Posten fliegt. Sie ist der EU ja treu ergeben. Soviel zur Europolitik.

Zum Asyl- und Einwanderungsrecht:
Es geht im Groben darum, die sogennante "Einwanderung in die Sozialsysteme" so gut wie möglich zu unterbinden. Ausländer sind willkommen, wenn sie sich integrieren & ihren Beitrag zum Gemeinwohl beisteuern (= arbeiten). Das ist im Grunde nichts anderes, als wenn ich als Deutscher ins Ausland auswandern würde. Dort würde man dasselbe von mir fordern - was ich als eine Selbstverständlichkeit empfinde! Ich persönlich kann daran also nichts verwerfliches finden.

Jedem seine Meinung, aber ich finde die doch etwas sehr rechts. Die Überschneidung mit Punkten der NPD sind ziemlich hoch. Außerdem zahlen Immigranten in Deutschland insgesamt mehr Steuern, als sie den Staat durch Sozialausgaben kosten. Und von den arbeitslosen Ausländern in Deutschland würden die meisten gerne arbeiten. Von ausländischen Schmarotzern kann also insgesamt keine Rede sein (Einzelfälle mags geben, die gibts aber immer).
Und wer eine stärkere deutsch-russische Beziehung aufgrund der Unterstützung Russlands zu Friedrich dem Großen und Bismarck fordert, den kann ich nicht ernst nehmen.

Und noch mal zu den Wahlen... :uff:
Dieses Jahr ists finde ich ziemlich extrem, was die Ungewissheit betrifft.
Zu allen wesentlichen Themen gibt es keine großartig diskutierten Vorschläge.
Die wichtigen Themen wurden schlichtweg aus der Öffentlichkeit fern gehalten, was ich scheiße finde.

Damit haben sich sämtliche Parteien irgendwie unwählbar gemacht. Defacto weiß man bei gar keiner Konstellation was man bekommt.

Ich kann für mich jedenfalls nicht sagen, ob mir eine große Koalition oder die CDU alleine oder mit den Grünen besser gefallen würde. Es ist so oder so offen, was INHALTLICH kommt. Und da ists auch egal ob Raute oder Stinkefinger. :uff:
Oh ja es gibt unterschiede in den Wahlprogrammen...und jedes Mal stelle ich fest, dass ich lieber nach Themen wählen würde und nicht Komplettpakete.
Meine Meinung folgt keiner Parteilinie...:ugly:

Insofern ist das einzig positive Fazit das Ausscheiden der FDP. :rolleyes:
Diese Partei ist nämlich eine Beleidigung für jeden liberalen Menschen.
Was dieser Haufen gebündelter Arroganz (insb. auch die Jugen Liberalen) verzapfen hat mit echtem liberalen Gedankengut aber auch gar nichts zu tun.

Ich glaube in Deutschland würden viele Leute gerne liberal wählen, aber in einem echten liberalen Sinne und nicht in Form von Klientelpolitik für Hotelbesitzer, Apotheker und Co.

Diese Partei hat schlichtweg nicht verstanden, dass "wirtschaftsnah" und "liberal" verschiedene Dinge sind. :uff:
Und insbesondere dann, wenn diese "wirtschaftsnähe" in Protektionismus mancher Wirtschaftszweige/Unternehmen übergeht, dann schadet es dem Gemeinwohl und widerspricht genau dem eigentlich liberalen Ziel durch Wettbewerb die Ressourcen der Gesellschaft zum Wohle der Gesellschaft optimal zu verteilen. :ugly:

Die PARTEI hats gesagt, "Inhalte überwinden" ist der aktuelle Trend in Deutschland. Da macht auch Merkel gerne mit, Steinbrück muss man zugute halten, dass er hin und wieder versucht hat, auch im Detail auf Inhalte einzugehen. Ich hoffe ja auf Rot-Rot-Grün, aber dafür sind sich die Herren der SPD ja zu schade.

Zur FDP: Ich musste schon ordentlich lachen, als Brüderle meinte, die Vermögenssteuer der Grünen ab 1 Millionen Euro treffe genau die Mitte der Gesellschaft. Und ich stimme dir zu 100% zu, wenn du sagst, es fehlt eine wirklich liberale Partei in Deutschland.

Naja, für weitere Diskussionen bin ich morgen zu haben, jetzt hau ich mich erstmal hin.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.371
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Hamburg & Berlin
Und welche Auseinandersetzung ich gern gehabt hätte... :o

Also...mir fehlte in der ohnehin nicht vorhandenen, alternativlosen Debatte unserer werten Politikerkaste schlichtweg die Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen. Es ging immer nur um die übliche Leier und ständig wurden die selben Phrasen runtergebetet.

Plötzlich sind wir uns ja anscheinend einig, dass es eines Mindestlohns bedarf, was vorher so eine Flausel kommunistischer Spinner aus der DDR war. :D Es geht ja nur noch darum, ob es 8, 8,50 oder 10 € sein soll. Also Häkchen dran. (Am Ende werden es 4,50 €. :o )
Dieses Thema ist für soziale Aspekte durchaus wesentlich, aber das ist bei weitem nicht das einzige Thema was die Menschen interessiert...zumal das tatsächlich eine Debatte am unteren Verdienstrand ist.

Verteilung nebenbei ist eine wertvolle und wichtige Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft und einige Nachjustierungen immer mal wichtig.
Allerdings darf man meiner Ansicht nach neben der Verteilung des bereits erwirtschafteten nicht das zukünftige Erwirtschaften des zukünftig zu Verteilenden vergessen. :ugly:

Wo also sind die Zukunftsthemen?
Deutschland als Forschungsstandord? Deutschland als Land innovativer Technologie? Wo denn? Die Bedingungen unter den hierzulande geforscht wird sind eine Vollkatastrophe. Wo soll da mal was bei rauskommen, was zukünftig Arbeitsplätze schafft.

Bildung? Ach ja schön.. wir haben lauter Akademiker, die am Ende keinen passenden Job finden und von Praktikum zu Praktikum hopsen. Und gleichzeitig einen sog. Fachkräftemangel. Da muss man gegen justieren. otfalls indem man manche Studiengänge unattraktiver macht. :ugly:
Und dieser Föderalismus allgemein in der Bildung. Ich hätte gern eine Partei, die Bildungsfragen auf die Bundesebene heben will und sich beiläufig auch mal um die Belange der Generation 20-30 kümmert. :rolleyes:
Die sollen ja privat Vorsorgen, höhe Mieten zahlen und gleichzeitig voll flexibel sein, dabei aber selbstverständlich noch 3-5 Kinder in die Welt setzen.
Ja klar. :ugly:

Spionage, NSA-Affäre und Überwachung...
Ja wie gehen wir den verantwortlich mit Daten um? Das Thema wird immer wichtiger werden. Leider haben sich die Piraten von der Presse zerfleischen lassen und konnten das Thema nicht medienwirksam aufgreifen.

Haushaltslöcher und allg. Haushaltskonsolidierung
Ach ja wir haben Rekordeinnahmen hab ich gehört und nach der Wahl werden sie wieder auftauchen die überraschendne, vorher unerkennbaren Haushaltslöcher. :o
Ja...ich bin schwer dafür, dass man für sinnbefreite Projete keinen Cent Steuergelder ausgibt. Und allgemein fände ich es gut, wenn eine Partei mal gnädigerweise mal zumindest ERFASSEN würde, was für seltsame Projekte es hierzulande so gibt, idealerweise wird das ganze veröffentlicht. Man kann an tausenden Ecken sparen...weil kein Mensch mehr weiß wie viele Projekte es zu welchen Themen überhaupt gibt.

Als erstes würde ich das Betreuungsgeld wieder abschaffen...ein Paradebeispeil für Verschwendung. :ugly:

Großprojekte
Ich hätte gern ähnlich wie in England eine objektivere Ermittlung von Kostenplänen. Konkret bedeutet das, dass für jedes Projekt abhängig von Branche, Größe etc. ein %-Satz X draufgepackt wird, der den Vergangenheitserfahrungen ähnlicher Projekte entspricht.

Beteiligung an Kriegen
Wenn einem dieses Thema sehr wichtig ist, dann bleiben ja faktisch nur die Linken übrig. Etwas dürftig...:uff:
Was macht also jemand, der eigentlich sozial-liberal ist, aber dennoch möglichst keine Kriegsbeteiligung will?


Nur so ein paar Beispiele...
Was mich überhaupt nicht interessiert sind Themen wie Maut, Tempolimit, Feinstaub, Raucherräume und sonstige Banalitäten mit denen der gemeine Wähler abgelenkt wird. :ugly:
 

Highlander87

W:O:A Metalmaster
27 Jan. 2008
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148
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37
Nürnberg
www.musik-sammler.de
Ich glaube in Deutschland würden viele Leute gerne liberal wählen, aber in einem echten liberalen Sinne und nicht in Form von Klientelpolitik für Hotelbesitzer, Apotheker und Co.

Zu dem Punkt nur kurz die Anmerkung, dass sich auch die Apothekerschaft mittlerweile kaum noch durch die FDP vertreten fühlt, weil auch da einfach zu wenig klare Aussagen von ihr gekommen sind.
Meiner Meinung nach steht die FDP eh für menschenverachtenden Sozialdarwinismus. Klingt nicht nett, ist aber so. :o
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Hoffentlich schaffen es Lucke & Co. von der AfD doch noch in den Bundestag.

NICHT! :o

Doch :o Die haben (abseits der Anti-Euro-Haltung) einige sehr interessante Ansätze.

Haben sie nicht. Welche denn konkret?

Es ging primär um die, die es dürfen :) Wie es sich mit den Anderen verhält, weiß ich nicht. Sollte ich demnächst nochmal nachlesen.

Deckt sich ziemlich mit dem NPD-Wahlprogramm. Ernsthaft jetzt!

Und "Integration" ist keine Einbahnstraße. Nicht immer nur nach integrationswilligen Ausländern schreien, die Möglichkeiten und Anreize müssen auch vorhanden sein. Leider ist das nicht der Fall.

Der Punkt mit der EU ist wirklich ein Problem. Da werden entweder sinnlose Entscheiden gefällt wie die Form von Gurken, oder unmenschliche wie die Privatisierung der Wasserversorgung, oder nicht gegen Regierungen wie in Ungarn vorgegangen die gegen das demokratische Prinzip der EU agieren.

Der Punkt mit der Einwanderungspolitik ist halt schwierig. Das Asylrecht ist nunmal dafür da um Menschen zu helfen denen es in ihren Ländern schlecht geht. Klar darf es nicht sein dass Leute die das Asyl nicht nötig haben, nur hierhergkommen um dann Geld vom Staat zu kasieren.
Da ist aber wieder die Sache dass da manche AfD-Symphatisanten, wieder mit "Einwanderung stoppen" ankommen oder einige die von rechteren Partein dazukommen noch härtere Töne einbringen die gegen ein generelles Asylrecht schießen erst recht jetzt wo Syrienflüchlinge (zurecht) aufgenommen werden.

Die AfD hat zwar gute Ansätze, trägt sie aber mit hilfe Populismus der viel hirnloses Gesocks anzieht.

Die EU und der Euro haben uns Einnahmen, Wohlstand und Wirtschaftswachstum gebracht, das wir ohne ihn überhaupt nicht gekannt hätten. Deutschland profitiert wesentlich mehr, als es zahlt.

Der Punkt mit der Einwanderungspolitik ist nicht schwierig. Deutschland hat es geschafft, Regelungen zu etablieren, die es uns ermöglichen, fast alle Flüchtlinge auf andere Länder abzuschieben, auch bei Menschen, die unbestritten der Verfolgung in ihrem Herkunftsland ausgesetzt sind.
Deutschland hält sich weitestgehend schadlos auf Kosten derer, die am meisten in Not sind. Das Boot ist NICHT voll, und die meisten Flüchtlinge sind eben NICHT Wirtschaftsflüchtlinge. Das ist reine asylfeindliche Propaganda.

Da hast du Recht. Nazis unterwandern leider komplett alles - egal in welchen Bereichen. Aber die AfD hat sich mehrmals vom Rechtsradikalismus distanziert und hinterfragt Vergangenheit und Weltanschauung ihrer Bewerber, die Parteimitglieder werden wollen. Inwiefern das funktioniert und Früchte trägt, kann ich persönlich nicht beurteilen. Einige braune Schafe gibt es schließlich überall. Aber trotzdem denke ich, dass das 'ne gute Sache ist. Der ein oder andere Nazi wird dadurch ausgesiebt werden.

Ich kann Dir aus dem Stand mindestens drei, vier Personen, die Posten in der AfD bekleiden, nennen, die bereits mit einschlägig rechten Äußerungen in der Öffentlichkeit aufgefallen sind, und/oder eine rechte Vergangenheit haben. Nein, dass die AfD lückenlos die Vergangenheit ihrer Mitglieder durchleuchtet, ist ein Märchen.

Und distanzieren kann sich jeder. Ist nicht schwer.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
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Klostermoor
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Beteiligung an Kriegen
Wenn einem dieses Thema sehr wichtig ist, dann bleiben ja faktisch nur die Linken übrig. Etwas dürftig...:uff:
Was macht also jemand, der eigentlich sozial-liberal ist, aber dennoch möglichst keine Kriegsbeteiligung will?

Heh. Kein Wunder, wenn's nur noch um Wirtschaftsprotektionismus und internationale Reputation geht. Knopf drücken hier ist leicht. Die Menschen sterben woanders.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.371
807
128
41
Hamburg & Berlin
Die PARTEI hats gesagt, "Inhalte überwinden" ist der aktuelle Trend in Deutschland. Da macht auch Merkel gerne mit, Steinbrück muss man zugute halten, dass er hin und wieder versucht hat, auch im Detail auf Inhalte einzugehen. Ich hoffe ja auf Rot-Rot-Grün, aber dafür sind sich die Herren der SPD ja zu schade.

Ich finde die SPD nicht regierungsfähig. :ugly:
Und die Partei darf sich gerne mal entscheiden was sie wirklich will. In den letzten Jahren hat sie sich ziemlich nach dem Wind gedreht. Und die chronische Ausschließeritis gegenüber den Linken ist lachhaft. Die wollen nur deswegen nicht mit den Linken, weil die Lafontaine-Wunde immer noch klafft. :rolleyes:

Die Grünen...sie nennen sich ja gern Nachhaltigkeitspartei. Dabei sind sie aber gerne mal etwas weltfremd. Und die bekloppte Debatte um den Veggie-Day war nur lächerlich. Zudem enden einige Forderungen der Grünen gerne mal darin, dass woanders Lebensmittel knapp werden, weil wir diese als Treibstoff nutzen. *hust*
Darüberhinaus sind die mir in manchen Punkten doch etwas zu viel auf Kuschelkurs...:rolleyes:
Sonst habe ich mit ihnen durchaus Übereinstimmungen...aber eben in einigen Punkten halt auch nicht.

Die Linken...man mag sich kaum vorstellen, aber wirtschaftspolitisch vertritt die Linke teilweise liberalere Positionen als die FDP. :ugly:
Die Ausführungen von der Wagenknecht finde ich meist recht gut und Gysi weis auch zu argumentieren. Die Kipping kann ich aber gar net ab. :ugly:
Und dann fehlt mir halt die Zukunftsorientierung ist mir insgesamt zu viel auf Verteilung aus. Man braucht aber beides.

(Die CDU geht wegen des C schon mal nicht. :o)

Zur FDP: Ich musste schon ordentlich lachen, als Brüderle meinte, die Vermögenssteuer der Grünen ab 1 Millionen Euro treffe genau die Mitte der Gesellschaft. Und ich stimme dir zu 100% zu, wenn du sagst, es fehlt eine wirklich liberale Partei in Deutschland.

Naja, für weitere Diskussionen bin ich morgen zu haben, jetzt hau ich mich erstmal hin.

Ghihihi...:D
Die FDP hat sich vollends selbst ins Abseits gestellt. Und Markt geht bei denen auch immer nur da, wo man selbst profitiert. Wenn der Markt mal böse zur eigenen Kaste ist, dann wird hastig zurückgerudert oder Steuergeschenke verteilt etc.
Privatisierung der Gewinne und Sozialisation der Verluste...großartig. :rolleyes:
Eine liberale Partei hat sich gefälligst nicht um Kuschelkurse für Unternehmen zu bemühen, sondern darum, die liberale Idee zum Wohle der Gemeinschaft vorranzubringen...dazu gehört u.a. auch sich mit gänzlich anderen liberalen Themenfeldern zu beschäftigen...ergo Überwachung, Bürgerrechte, Chancengerechtigkeit...

Wir haben auch Unternehmen die irgendwie "too big to fail" sind. Das dürfte es eigentlich auch nicht geben. Allgemein beispielshaft am Schlecker-Konzern dürften die armen armen Kassiererinnen nicht anders behandelt werden als wenn ein kleines Unternehmen Leute entlässt.
Das eigentliche Problem sehe ich darin, dass es überhaupt Unternehmen mit so großer Marktmacht gibt und ganze Gegenden am Tropf eines Unternehmens hängen. Eine liberale Partei müsste sich darum bemühen Marktmacht und Marktmissbrauch zu beschränken. Die FDP hingegen organisiert den Marktmissbrauch. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:

SoerLance

W:O:A Metalhead
15 Juni 2013
1.089
0
61
48
Ulm, BW
Anzahl tipps : 10 (!) (falls weniger gefordert wird, dann können wir auch reduzieren, aber ich denke schon, dass son rutsch von wenigstens 5 Bands dabei rumkommensollte. )

Bis wann ? Beginn der HH-Metaldays, also dem 27.9. um 20:00 Uhr !

*ich hasse Geschrei*

Teilnehmer :

benOwar:
1. Freedom Call
2. Paragon
3. Blind Guardian
4. Hatebreed
5. Caliban
6. HSB
7. Schelmisch
8. Long Distance Calling
9. Onkel Tom
10. Turisas

Roc:

1. Metallica
2. Iron Maiden
3. Black Sabbath
4. Manowar
5. Heaven Shall Burn
6. In Extremo
7. Blind Guardian
8. Twisted Sister
9. Exodus
10. J.B.O.

Deafhunter:
1. Metallica
2. Iron Maiden
3. Manowar
4. Freedom Call
5. Slayer
6. Dark Tranquillity
7. Overkill
8. Blind Guardian
9. Van Canto
10. Accep

Zachia
1 Airbourne
2 Iron Maiden
3 Metallica
4 HSB
5 Saltatio Mortis
6 Van Canto
7 Skid Row
8 Queensryche
9 Nachtgeschrei
10 BossHoss

GoS (selbstverständlich NICHT alles Wünsche)
1.Metallica
2.Sodom
3.Helloween
4.Blind Guardian
5.HSB
6.Stormwarrior
7.Gamma Ray
8.Saxon
9.Mammoth Mammoth
10.Endstille


Gregg:
1.Blind Guardian
2. Ensiferum
3. Savage Circus
4. Dream Theater
5. Metallica
6. Black Sabbath
7. Manowar
8. Saltatio Mortis
9. Finntroll
10. Saxon

Zorpad:
1) Mayhem
2) Frei.Wild
3) Hammerfall
4) Blind Guardian
5) Gorgoroth
6) Heaven Shall Burn
7) Airbourne
8) Carcass
9) Exodus
10) In Extremo

Schmuh:
1) Metallica
2) Iron Maiden
3) Manowar
4) Twisted Sister
5) ZZ Top
6) Queensryche
7) Heaven Shall Burn
8) Knorkator
9) Der W
10) Slayer

McRock:
1) Metallica
2) Maiden, Iron
3) Manowar
4) Virgin Steele
5) Twisted Sister
6) Blind Guardian
7) Accept
8) Dragonforce
9) Hammerfall
10) Saxon

Chu:
1. Metallica
2. Twisted Sister
3. Queensryche
4. Virgin Steele
5. Masterplan
6. Blind Guardian
7. A Pale Horse Named Death
8. The Good The Bad and The Zugly
9. Mammoth Mammoth
10. Heaven Shall Burn

Quark:
1. Victims of Madness. (die sind offiziel noch nicht bestätigt )
2. Korpiklaani
3. KISS
4. Knorkator
5. Heidevolk
6. Savatage
7. Airbourne
8. Finntroll
9. Macabre
10. Metallica

DarthKuhJ:
1. Iron Maiden
2. Blind Guardian
3. Rhapsody Of Fire
4. Manowar
5. Queensryche
6.Accept
7. Twisted Sister
8. Dream Theater
9. Helloween
10. Pathfinder

Mister Ge (Lern mal, anständig die Liste zu zitieren, Mann!)
1. Motörhead
2. Volbeat
3. Saxon
4.Heaven shall Bern
5. Overkill
6. Knorkator
7. Frei.Wild
8. Carcass
9. Slayer
10. Sodom

MetallKopp (ich tippe, ich wünsche nicht):
1. Metallica
2. Mammoth Mammoth
3. Blind Guardian
4. Heaven Shall Burn
5. Endstille
6. Saxon
7. Koldbrann
8. Sacred Reich
9. The Good The Bad And The Zugly
10. Torture Squad

Dreamworld
1) Blind Guardian
2) Carcass
3) Europe
4) Heaven Shall Burn
5) Knorkator
6) Kataklysm
7) Manowar
8) Metallica
9) Rhapsody Of Fire
10) Turisas

Hardrockstorm
1)Saxon
2)W.A.S.P
3)Skew Siskin
4)Exodus
5)Accept
6)Sodom
7)Destruction
8)Tankard
9)Napalm Death
10)Torment

SoerLance:

1. Angel Witch
2. Civil War
3. Van Canto
4. In Extremo
5. HSB
6. Fuel by Fire
7. Attic
8. Medival Steel
9. Sodom
10. Onkel Tom


Paar Fragen hätte ich noch. Wollte mir das ganze Ding jetzt nicht wirklich durchlesen.

Es geht hier nur um Tips, keine Wünsche!
Wie läuft den die Punktevergabe ab?
Wie werden die Runden festgelegt?

Ist den sicher das auf den MetalDays was "großes" Bestätigt wird?

Ich hätte noch einen ganzen Sack "Geheimtips" am Start.