ööhm...
1. Der Bund schreibt bei weitem nicht jeden an
2. wird nicht jeder männliche Bürger dazu gezwungen
3. GWDLer sind ebenso wie reguläre Soldaten der Bundeswehr nur zur Verteidigung der Landesgrenzen da und dürfen in den Gebieten in denen die Bundeswehr aktiv ist eh nicht eingesetzt werden. Und wennse 5 Jahre da wären... (Denn wie du weißt, ist um uns herum die EU-wir brauchen die Wehrpflicht gar nicht, nech ?)
Das nennt sich dann Wehr-Ungerechtigkeit, und sonst nichts.
Deutschland hat schon eines der schärfsten Waffenrechte der Welt.
Ich habe kein Problem damit, wenn die Waffen zu Hause aufbewahrt werden-Munition aber bitte nicht.
Nebenbei, wenn einer wirklich durchdrehen will, wird er es auch. Und da hilft kein Waffenrecht der Welt...
ach, und Fyodor, die von dir hochgelobte Schweiz hat seit des Verbotes der Lagerung von militärischen Waffen in Privathaushalten einen Rückgang in der Mordstatistik verzeichnet

Also doch ein direkter Zusammenhang, nech ?
In der Schweiz ist die Lagerung von militärischen Waffen nicht verboten. Im Gegenteil, die freiwillige Lagerung im Zeughaus (wie weiter oben erwähnt) ist rechtlich nicht zu 100% abgesichert, da der Schweizer AdA seine Waffe erhält, um im Ernstfall den Weg zum Sammelpunkt alleine zu schaffen. Genau das geht nicht mehr, wenn die Waffe weggeschlossen ist.
Auch der Besitz von Munition ist nicht verboten, es wird nur kein "Notfallpäckchen" mehr an die AdAs ausgegeben.
die Herstellung von Munition ist aber bereits verboten. Und zwar auch die nichtgewerbliche wenn ich nicht sehr scharf irre. Ebenso darf ein Feuerwerker sein Feuerwerk auch nicht selbst zusammenbauen
Mit anderen Worten, was diese Deppen machen, ist bereits ziemlich illegal bzw. mindestens eine Grauzone...
Es ist weder verboten noch eine Grauzone. Unter klar definierten Bedingungen darf ich meine Munition selbst herstellen. Ich habe erst vor zwei Wochen den Kurs dazu besucht... ich mußte eine Unbedenklichkeitsbescheinigung nach §37 SprengG abliefern, um am Kurs überhaupt teilnehmen zu dürfen (40,-€). Dann habe ich den Kurs besucht (zwei volle Tage, 160,-€) und habe jetzt die Erlaubnis, die "Erlaubnis nach §27 SprengG" zu beantragen (wieder Gebühren). Dann darf ich mir jede Munition herstellen, die ich haben möchte... Allerdigns nur und ausschließlich zum Eigengebrauch, Aufbewahrungsrichtlinien für Pulver und Munition müssen natürlich eingehalten werden.
Dazu sollen unsere Waffenexperten was sagen. *wart* *hoff*
Zum Thema Selbsttötung kann ich nur wenig sagen, da diese im Waffenrecht nicht behandelt wird.
Ich bezeichnete die als Deppen, die sich Munition selbst herstellen, weil das m.E. illegal ist (oder halt zumindest Grauzone). Wenn dem nicht so ist, ists mir wurscht. Dann sollten wirs aber machen wie die Schweizer, und das verbieten (und ja, DA stehts im Waffengesetz)
Ich hab mir grad das WaffG durchgelesen. Da steht nix von Herstellung von Munition (außer gewerbsmäßig)... merkwürdig... bei unseren schweizerischen Nachbarn ists verboten
as1:
Siehe oben.
In der Schweiz ist es ebenfalls nicht verboten, sich seine Munition selbst herzustellen. Dort läuft das so ab: Du kaufst Dir ein gutes Wiederlade-Buch, eine Ladepresse, Hülsen, Zündhütchen, Pulver Geschosse, und fängst an. Kein Kurs, keine Erlaubnispapiere, einfach nur Vertrauen in den Souverän und gesunder Menschenverstand.
Warum Du im Deutschen Waffengesetz nichts über die Herstellung von Munition findest hat übrigens einen Grund: Dort wird nur der
Erwerb von Munition geregelt. Du mußt im Sprengstoffgesetz
Link zum Gesetzestext nachsehen. Denn dort ist der Umgang mit Sprengstoffen geregelt.
Schusswaffen sind eh untrve.

Wenn jeder ein Schwert tragen würde hätte ein Amokläufer(mit Schwert) schnell ein Problem, weil er ruck-zuck strategisch im Nachteil ist.

Von Edit: Gebirgsvölker...
Hieb- und Stichwaffen sind eh untrve.

Wenn jeder eine Pistole tragen würde hätte ein Amokläufer(mit Pistole) schnell ein Problem, weil er ruck-zuck strategisch im Nachteil ist.

Problem erkannt? Die Waffe ist egal, der Wille andere zu töten ist ausschlaggebend für ein solches Verbrechen.
Ich sehe bei einem kompletten Schußwaffenverbot für Privatleute tatsächlich kein Problem, da diese Waffen eben keine notwendigen Gegenstände (außer für bestimmte Berufsgruppen), sondern sogar potentiell sehr gefährliche Gegenstände sind. Es würde zwar nicht alles verhindern, aber sicherlich erschweren, da ranzukommen und Affekttaten mit Waffen in Haushalten verringern.
Du siehst kein Problem... ich schon! Ich sehe aber auch kein Problem daran, Fußball komplett zu verbieten. Schließlich gibt es in kaum einer Sportart so viele Verletzte (Spieler und Fans) wie beim Fußball, die Kosten für die Allgemeinheit (Sicherheitskräfte der Polizei) sind immens, der Nutzen ist gering (Belustigung für einige wenige).
Affekttaten werden übrigens nahezu ausschließlich mit Hieb- und Stichwaffen begangen: Küchenmessern, Äxten, Schraubendrehern und Hämmern. Schußwaffen tauchen bei dieser Form der Gewalt nahezu gar nicht auf. Eben weil sie bereits heute sehr gut weggeschlossen sind, und eine Affekttat keine Affekttat mehr wäre, wenn man erst in den Keller gehen, die 6-stellige Kombination in den Waffenschrank eingeben und den Schlüssel in den Munitionsschrank stecken müßte, ein Päckchen Munition aufreißen, das Magazin vollstopfen, in die Waffe einführen, durchladen und wieder hoch laufen müßte. Sowas ist keine Affekttat mehr. Und genau deshalb passiert es nicht.
Schießsport ist nachweislich die sicherste Sportart in Deutschland. In den vergangenen 5 Jahren ist mir genau ein Fall in Erinnerung geblieben, der zu einem Todesfall führte: eine Verkettung mehrerer menschlicher Fehler sowie eine anschließende Lungenentzündung der Verletzten, die ihr dann den Rest gegeben hat.