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viking4771

W:O:A Metalhead
2 Jan. 2002
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Krumbach/Schwaben
www.viking24.de
Sprengstofferwerb zum Laden von Munition, Böllerschießen oder Vorderladerschießen

Zur Herstellung von Patronenmunition wird Nitrocellulosepulver, zum Schießen mit Vorderladerwaffen und Böllerschießen wird Schwarzpulver benötigt.
Zum Erwerb der Treibladungspulver für den privaten Gebrauch ist ein Sprengstofferlaubnisschein notwendig.

Durch diese Erlaubnis wird der Erwerb, der Transport, die Lagerung und der Verbrauch, nicht aber die Herstellung von Treibladungspulver genehmigt.

Um die Erlaubnis zu erhalten, sind Kenntnisse im Umgang mit Treibladungspulver notwendig, die in Lehrgängen vermittelt werden, die mit der Fachkundeprüfung enden. Zur Teilnahme an einem Sprengstofflehrgang werden nur zuverlässige Personen zugelassen. Die von der Behörde erteilte Unbedenklichkeitsbescheinigung bestätigt dies.

Nach bestandener Fachkundeprüfung kann der Sprengstofferlaubnisschein erteilt werden.
http://www.kreis-gross-gerau.de/kreisverwaltung/bereiche/ordnung_und_gewerbe/Sprengstoffrecht.shtml

so hab ich das auch noch in erínnerung.
 
L

Lord Soth

Guest
Die, die sich ihre Munition zu Schießzwecken selbst herstellen, aus Kostengründen wie bereits gesagt und natürlich nicht illegal, da es nicht verboten ist, gehen damit auch verantwortungsvoll um.
Ich denke du hattest noch nicht viel mit Sportschützen zu tun. Sonst wüßtest du wie streng die Bedingungen sind und wie diese zu ihren Waffen und ihrer Munition kommen.
Wozu verbieten? Halte ich für Blödsinn....
Sollen auch alle Messer verboten werden, weil Menschen dadurch umkommen?:confused:
Auch Quatsch!
Es liegt verdammt nochmal nicht an den Waffen oder der Munition.
Es liegt an dem verantwortungsvollen Umgang damit, welcher bei uns in Deutschland durch wirklich scharfe Waffengesetze schon sehr beachtet wird und damit eine große Sicherheit gewährt ist.
Rein zur Relation: Es sterben mehr Menschen durch Autos als durch Waffen!
Autos nun auch verbieten?:confused::rolleyes:

Zudem ist es wieder mal typisch das es sich nunmehr nur noch um das Waffenrecht dreht und sämtliche Schützen im Visier sind (nettes Wortspiel), aber im Grunde sollte doch eher die Frage sein nach dem Warum!?
Warum kommt es zu einem Amoklauf?
Hätte man dies verhindern können?
Und die Medien stochern da kräftig rein.
Jeder Waffenbesitzer wird schon als potientieller Amokläufer dargestellt.
Und wer keine Ahnung von der Materie hat läßt sich da natürlich leicht was einreden.
Ich verteidige mit Sicherheit keine Amokläufer, aber unsinnige Diskussionen werden das nicht verhindern. Sofern dies überhaupt zu verhindern wäre, was ich bezweifle.

Ich sehe bei einem kompletten Schußwaffenverbot für Privatleute tatsächlich kein Problem, da diese Waffen eben keine notwendigen Gegenstände (außer für bestimmte Berufsgruppen), sondern sogar potentiell sehr gefährliche Gegenstände sind. Es würde zwar nicht alles verhindern, aber sicherlich erschweren, da ranzukommen und Affekttaten mit Waffen in Haushalten verringern.
Außerdem: erschießt man in Notwehr in Deutschland z.B. einen Einbrecher/Angreifer, und hat einen gültigen Waffenschein, möchte ich dennoch nicht in der Haut des Opfers stecken. Kommt vermutlich viel papierkram usw. nach... oder sogar mehr.

Was Schützenvereine angeht: hier bin ich ganz klar dafür, daß die Schützen die Waffen und Munition NICHT vom Gelände entfernen oder benutzen, oder gar zuhause lagern dürfen. Wer ballert schließlich zuhause rum, dafür gibts eben den Verein.
 

viking4771

W:O:A Metalhead
2 Jan. 2002
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Krumbach/Schwaben
www.viking24.de
Was Schützenvereine angeht: hier bin ich ganz klar dafür, daß die Schützen die Waffen und Munition NICHT vom Gelände entfernen oder benutzen, oder gar zuhause lagern dürfen. Wer ballert schließlich zuhause rum, dafür gibts eben den Verein.

nur dass eben schützenvereine bzw. schiessanlagen in der regel weiter abgelegen sind, aufgrund von lärmbelästigung. wenn die waffen und munition dort zentral gelagert sind, ist es eher leichter sich dort zugang zu verschaffen. alarmanlagen kann man ja ausser kraft setzen, und ein panzerschrank sollte mit ein wenig kenntnis auch aufzubringen sein.
 

Eliael

W:O:A Metalmaster
nur dass eben schützenvereine bzw. schiessanlagen in der regel weiter abgelegen sind, aufgrund von lärmbelästigung. wenn die waffen und munition dort zentral gelagert sind, ist es eher leichter sich dort zugang zu verschaffen. alarmanlagen kann man ja ausser kraft setzen, und ein panzerschrank sollte mit ein wenig kenntnis auch aufzubringen sein.

und ? was ist das Problem daran, da Panzerschränke aufzustellen mit Schließfächern ? Wo jeder sein eigenes kleines Munitionsfach hat ?

Pfff, mit genug gefährlichem Halbwissen in Chemie kann jeder Sprengstoffe herstellen. Naturgesetze und Einfallsreichtum kann man eben nicht Gesetzlich unterbinden.

Und ? Aber es ist dennoch verboten ...
 

Hail & Grill

W:O:A Metalmaster
4 Aug. 2008
6.594
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Metallien/Provinz Power
Ich hatte ursprünglich mit dem Kommentar drauf abzielen wollen das man aufpassen muss mit Gesetzen und Verboten.
Manchmal schafft es mehr Nachteile Sachen die ohnehin kaum zu überwachen sind zu verbieten, da durch ein Gesetz auch andere Sachen betroffen sein können die eigentlich nichts mit der Intention des Verbotes zu tun hatten.
 

Fyodor

W:O:A Metalmaster
2 Juni 2003
11.719
0
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ööhm...

1. Der Bund schreibt bei weitem nicht jeden an
2. wird nicht jeder männliche Bürger dazu gezwungen
3. GWDLer sind ebenso wie reguläre Soldaten der Bundeswehr nur zur Verteidigung der Landesgrenzen da und dürfen in den Gebieten in denen die Bundeswehr aktiv ist eh nicht eingesetzt werden. Und wennse 5 Jahre da wären... (Denn wie du weißt, ist um uns herum die EU-wir brauchen die Wehrpflicht gar nicht, nech ?)

Das nennt sich dann Wehr-Ungerechtigkeit, und sonst nichts.



Deutschland hat schon eines der schärfsten Waffenrechte der Welt.
Ich habe kein Problem damit, wenn die Waffen zu Hause aufbewahrt werden-Munition aber bitte nicht.

Nebenbei, wenn einer wirklich durchdrehen will, wird er es auch. Und da hilft kein Waffenrecht der Welt...

ach, und Fyodor, die von dir hochgelobte Schweiz hat seit des Verbotes der Lagerung von militärischen Waffen in Privathaushalten einen Rückgang in der Mordstatistik verzeichnet ;) Also doch ein direkter Zusammenhang, nech ?

In der Schweiz ist die Lagerung von militärischen Waffen nicht verboten. Im Gegenteil, die freiwillige Lagerung im Zeughaus (wie weiter oben erwähnt) ist rechtlich nicht zu 100% abgesichert, da der Schweizer AdA seine Waffe erhält, um im Ernstfall den Weg zum Sammelpunkt alleine zu schaffen. Genau das geht nicht mehr, wenn die Waffe weggeschlossen ist.

Auch der Besitz von Munition ist nicht verboten, es wird nur kein "Notfallpäckchen" mehr an die AdAs ausgegeben.

die Herstellung von Munition ist aber bereits verboten. Und zwar auch die nichtgewerbliche wenn ich nicht sehr scharf irre. Ebenso darf ein Feuerwerker sein Feuerwerk auch nicht selbst zusammenbauen :rolleyes:

Mit anderen Worten, was diese Deppen machen, ist bereits ziemlich illegal bzw. mindestens eine Grauzone...

Es ist weder verboten noch eine Grauzone. Unter klar definierten Bedingungen darf ich meine Munition selbst herstellen. Ich habe erst vor zwei Wochen den Kurs dazu besucht... ich mußte eine Unbedenklichkeitsbescheinigung nach §37 SprengG abliefern, um am Kurs überhaupt teilnehmen zu dürfen (40,-€). Dann habe ich den Kurs besucht (zwei volle Tage, 160,-€) und habe jetzt die Erlaubnis, die "Erlaubnis nach §27 SprengG" zu beantragen (wieder Gebühren). Dann darf ich mir jede Munition herstellen, die ich haben möchte... Allerdigns nur und ausschließlich zum Eigengebrauch, Aufbewahrungsrichtlinien für Pulver und Munition müssen natürlich eingehalten werden.

Dazu sollen unsere Waffenexperten was sagen. *wart* *hoff*

Zum Thema Selbsttötung kann ich nur wenig sagen, da diese im Waffenrecht nicht behandelt wird.

Ich bezeichnete die als Deppen, die sich Munition selbst herstellen, weil das m.E. illegal ist (oder halt zumindest Grauzone). Wenn dem nicht so ist, ists mir wurscht. Dann sollten wirs aber machen wie die Schweizer, und das verbieten (und ja, DA stehts im Waffengesetz)

Ich hab mir grad das WaffG durchgelesen. Da steht nix von Herstellung von Munition (außer gewerbsmäßig)... merkwürdig... bei unseren schweizerischen Nachbarn ists verboten :confused:

as1:
Siehe oben.

In der Schweiz ist es ebenfalls nicht verboten, sich seine Munition selbst herzustellen. Dort läuft das so ab: Du kaufst Dir ein gutes Wiederlade-Buch, eine Ladepresse, Hülsen, Zündhütchen, Pulver Geschosse, und fängst an. Kein Kurs, keine Erlaubnispapiere, einfach nur Vertrauen in den Souverän und gesunder Menschenverstand.

Warum Du im Deutschen Waffengesetz nichts über die Herstellung von Munition findest hat übrigens einen Grund: Dort wird nur der Erwerb von Munition geregelt. Du mußt im Sprengstoffgesetz Link zum Gesetzestext nachsehen. Denn dort ist der Umgang mit Sprengstoffen geregelt.

Schusswaffen sind eh untrve. :o
Wenn jeder ein Schwert tragen würde hätte ein Amokläufer(mit Schwert) schnell ein Problem, weil er ruck-zuck strategisch im Nachteil ist.:D:rolleyes:

Von Edit: Gebirgsvölker... :rolleyes:

Hieb- und Stichwaffen sind eh untrve. :o
Wenn jeder eine Pistole tragen würde hätte ein Amokläufer(mit Pistole) schnell ein Problem, weil er ruck-zuck strategisch im Nachteil ist.:D:rolleyes:

Problem erkannt? Die Waffe ist egal, der Wille andere zu töten ist ausschlaggebend für ein solches Verbrechen.

Ich sehe bei einem kompletten Schußwaffenverbot für Privatleute tatsächlich kein Problem, da diese Waffen eben keine notwendigen Gegenstände (außer für bestimmte Berufsgruppen), sondern sogar potentiell sehr gefährliche Gegenstände sind. Es würde zwar nicht alles verhindern, aber sicherlich erschweren, da ranzukommen und Affekttaten mit Waffen in Haushalten verringern.

Du siehst kein Problem... ich schon! Ich sehe aber auch kein Problem daran, Fußball komplett zu verbieten. Schließlich gibt es in kaum einer Sportart so viele Verletzte (Spieler und Fans) wie beim Fußball, die Kosten für die Allgemeinheit (Sicherheitskräfte der Polizei) sind immens, der Nutzen ist gering (Belustigung für einige wenige).

Affekttaten werden übrigens nahezu ausschließlich mit Hieb- und Stichwaffen begangen: Küchenmessern, Äxten, Schraubendrehern und Hämmern. Schußwaffen tauchen bei dieser Form der Gewalt nahezu gar nicht auf. Eben weil sie bereits heute sehr gut weggeschlossen sind, und eine Affekttat keine Affekttat mehr wäre, wenn man erst in den Keller gehen, die 6-stellige Kombination in den Waffenschrank eingeben und den Schlüssel in den Munitionsschrank stecken müßte, ein Päckchen Munition aufreißen, das Magazin vollstopfen, in die Waffe einführen, durchladen und wieder hoch laufen müßte. Sowas ist keine Affekttat mehr. Und genau deshalb passiert es nicht.

Schießsport ist nachweislich die sicherste Sportart in Deutschland. In den vergangenen 5 Jahren ist mir genau ein Fall in Erinnerung geblieben, der zu einem Todesfall führte: eine Verkettung mehrerer menschlicher Fehler sowie eine anschließende Lungenentzündung der Verletzten, die ihr dann den Rest gegeben hat.