Zivildienst

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W. Axl Rose

W:O:A Metalhead
28 Feb. 2002
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Letztendlich hab Ich (faule Sau ;) ) mich aber auch aus Bequemlichkeitsgründen für den Zivi entschieden. Sicher gibt es einen Unterschied, ob ich "für den Krieg" ausgebildet bin oder nicht; aber wenn mir ein Flugzeug auf den Kopf fällt, ist es egal ob ich Zivi oder Soldat war. Und im Falle einer Krieges (den ich genau wie Raidi net sehe!) muss eh jeder ran! Was soll ich also für weniger Geld durch den Schlamm roben und mich 3 Monate in der Grundausbildung nach Strich und Faden verarschen lassen?
 

WildCat

W:O:A Metalhead
6 Dez. 2001
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59269 Beckum
@Seraphistus:
*grummel* Das Internet... wieder einmal wurde die hälfte Falsch verstanden....
Aaaalso :
Warum grade als Metaller ? Weil grade wir Metaller es besser wissen sollten, weil die Massenmedien über uns herziehen ohne blick für die Wahrheit genauso wie die meisten Leute über den Bund herziehen ohne zu wissen wies dort wirklich abgeht.
Als Metaller solltest du wissen dass das Bild der Masse nicht automatisch die Wahrheit wiederspiegelt.

Zum Zweitem Punkt brauch ich wohl nix sagen ;)
Sorry, aber Punkt 2 war genau das was ich als "Unqualifizierte Kritik" bezeichnen würde.

Punkt 3:
Beim Bund erlebt man in der Regel mehr zusammen als beim Zivi (Ausnahmen wären dann z.B. Zivildienst beim Rettungsdienst.... aber das sind eher die Ausnahmen)
Durch diese ganzen gemeinsamen Erlebnisse festigen sich Freundschaften halt schneller.

Punkt4:
Sagte ich doch. Am Anfang verdient an weniger. Beim Bund kann man nur mehr verdienen, wenn man zusätzliche Monate macht, weil man für diese Freiwillige Verlängerung riesige Zuschläge bekommt.

Punkt 5:
Das Risiko ist gering. Glaubst du, die lassen "frischlinge" irgendwelche Raketen entschärfen oder Sprengen ????????Frischlinge werden dann irgendwo zur Überwachung nach Mazedonien geschickt, wo mittlerweile garnix mehr los ist. Also ich habe noch nicht von einem gehört der in der Verlängerten Wehrdienstzeit bei ne Auslandseinsatz verletzt oder gar getötet wurde (Natürlich, ausnahmen gibts immer. z.B. die Deppen die damals mittem Schützenpanzer innen Graben gefahren sind. Aber das sind Unfälle die ebensogut bei Rettungsdienst als Zivi oder beim Einkaufenfahren passieren können)

Punkt 6, der wohl am meisten falsch verstandene Punkt:
Die Weltpolitische Situation ist ruhig, daher brauchen wir keine Wehrpflicht. Der Sinn der Wehrpflicht ist es, dass der Staat im Kriegsfall eine große Masse an Leuten hat, die schonmal eine Waffe beident haben (Er kann halt alle zwischen 18 und 30 einberufen, die mal beim Bund waren.)
Allerdings wird das nicht benötigt, denn es besteht keine Reale Gefahr durch andere "starke" Länder (wie z.B. im zweitem Weltkrieg, als die "Industrieländer" gegeneinander gekämpft haben. DA wurde jeder Mann gebraucht - Heute braucht man keine Millionen von Soldaten mehr)
Daher ist eine Berufsarmee Sinnvoller. Irak ? Oh welch Bedrohung, die haben ja fast eine 5-Stellige Zahl an Soldaten (ok, vielleicht ein paar mehr. Auf jeden Fall nix wo man ein paar Millionen (unerfahrene) Soldaten bräuchte. Da sind 100.000 erfahrene Soldaten in einer Berufsarmee sinnvoller)
In unserer Weltpolitischen Lage brauchen wir (leider) noch Militär - allerdings keine Millionen mehr. Eine extrem gut ausgebildete Berufsarmee ist 100x Sinnvoller als Millionen Wehrdienstleistende.
Zumal : Selbst wenn ein Dritter Weltkrieg ausbrechen würde (der eigentlich nur zwischen Europa und Amerika stattfinden könnte) bräuchte man keine Millionen von Soldaten, denn weder wir könnten größere Mengen Soldaten nach Amerika bekommen, noch sie zu uns (Warum ? Ganz einfach. Moderne Raketentechnologie. Weder große Truppen-Transport-Flugzeuge noch Transportschiffe mit Soldaten an Bord können intakt den Atlantik passieren. In einem dritten Weltkrieg würden Soldaten nichtmehr die Rolle des ersten oder Zweiten Weltkriegs spielen...)

Der Rest ist wohl wurscht ;)
 

Seraphistus

W:O:A Metalhead
27 Jan. 2002
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Braunschweig
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Original geschrieben von WildCat

Zum Zweitem Punkt brauch ich wohl nix sagen ;)
Sorry, aber Punkt 2 war genau das was ich als "Unqualifizierte Kritik" bezeichnen würde.

blablupp ! sone hirarchie wie beim bund, gibts allerdings auch nur beim bund... um etwas fürs Berufsleben zu lernen is Zivi allemal besser geeignet .. weil näher an der Realität :)

Original geschrieben von WildCat
Punkt 3:
Beim Bund erlebt man in der Regel mehr zusammen als beim Zivi (Ausnahmen wären dann z.B. Zivildienst beim Rettungsdienst.... aber das sind eher die Ausnahmen)
Durch diese ganzen gemeinsamen Erlebnisse festigen sich Freundschaften halt schneller.

scheinst ja schon beides gemacht zu haben

Original geschrieben von WildCat
Punkt4:
Beim Bund kann man nur mehr verdienen, wenn man zusätzliche Monate macht, weil man für diese Freiwillige Verlängerung riesige Zuschläge bekommt.

wer so eine Verlängerung in Betracht zieht, der stellt sich auch eher weniger die Frage, ob er denn nu Bundi oder Zivi werden soll.


Original geschrieben von WildCat
Punkt 5:
Das Risiko ist gering. Glaubst du, die lassen "frischlinge" irgendwelche Raketen entschärfen oder Sprengen ????????Frischlinge werden dann irgendwo zur Überwachung nach Mazedonien geschickt, wo mittlerweile garnix mehr los ist. Also ich habe noch nicht von einem gehört der in der Verlängerten Wehrdienstzeit bei ne Auslandseinsatz verletzt oder gar getötet wurde (Natürlich, ausnahmen gibts immer. z.B. die Deppen die damals mittem Schützenpanzer innen Graben gefahren sind. Aber das sind Unfälle die ebensogut bei Rettungsdienst als Zivi oder beim Einkaufenfahren passieren können)

also ich hab mich schonmal an nem Rost versengt.. sogar zweimal, mein Arm sah ne Zeitlang aus wie ne Bratwurst. Aber dass ich mit übelst einen in die Birne knalle, weil ich das ganze Leid und Elend nicht ertragen kann, und dann mit meinem Zivibus nen gepflegten Abgang mache, das is doch eher unwahrscheinlich... ausserdem haben die Kinder bei mir in der Betreuung keine AK47 :)

Original geschrieben von WildCat
Punkt 6, der wohl am meisten falsch verstandene Punkt:
Die Weltpolitische Situation ist ruhig, daher brauchen wir keine Wehrpflicht. Der Sinn der Wehrpflicht ist es, dass der Staat im Kriegsfall eine große Masse an Leuten hat, die schonmal eine Waffe beident haben (Er kann halt alle zwischen 18 und 30 einberufen, die mal beim Bund waren.)
Allerdings wird das nicht benötigt, denn es besteht keine Reale Gefahr durch andere "starke" Länder (wie z.B. im zweitem Weltkrieg, als die "Industrieländer" gegeneinander gekämpft haben. DA wurde jeder Mann gebraucht - Heute braucht man keine Millionen von Soldaten mehr)
Daher ist eine Berufsarmee Sinnvoller. Irak ? Oh welch Bedrohung, die haben ja fast eine 5-Stellige Zahl an Soldaten (ok, vielleicht ein paar mehr. Auf jeden Fall nix wo man ein paar Millionen (unerfahrene) Soldaten bräuchte. Da sind 100.000 erfahrene Soldaten in einer Berufsarmee sinnvoller)
In unserer Weltpolitischen Lage brauchen wir (leider) noch Militär - allerdings keine Millionen mehr. Eine extrem gut ausgebildete Berufsarmee ist 100x Sinnvoller als Millionen Wehrdienstleistende.
Zumal : Selbst wenn ein Dritter Weltkrieg ausbrechen würde (der eigentlich nur zwischen Europa und Amerika stattfinden könnte) bräuchte man keine Millionen von Soldaten, denn weder wir könnten größere Mengen Soldaten nach Amerika bekommen, noch sie zu uns (Warum ? Ganz einfach. Moderne Raketentechnologie. Weder große Truppen-Transport-Flugzeuge noch Transportschiffe mit Soldaten an Bord können intakt den Atlantik passieren. In einem dritten Weltkrieg würden Soldaten nichtmehr die Rolle des ersten oder Zweiten Weltkriegs spielen...)

also erstmal kommt es anders und zweitens als man denkt ! wenn etwas Chaotisch ist, dann die Weltpolitische Lage !

solltest dir mal überlegen welch enorme Umformungen gemacht werden müssten, wenn die Wehrpflicht abgeschafft werden würde. Ohne Wehrpflicht gäbe es nämlich auch keinen Zivildienst mehr... das hieße

1. 125.000 junge Leute mehr, die irgendwie aufgefangen werden müssten .. zusätzlich zu der jungen Männern, die Bund gemacht hätten. Das sind dann ca. 250.000 (kenne die ganz genauen Zahlen jetzt auch nicht)
Kein Politiker würde diesen dramatischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen tragen wollen :)

(Politiker, die immer nur vom Bund reden, wenn es um eine umstrukturierung der Armee geht und den Zivi dabei völlig ausser Acht lassen - so wie beispielsweise dieser Gerhardt von der FDP - sind schlicht weg schlecht)

2. mit dem Wegfall der Zivildienstleistenden ein dramatischer Rückgang der sozialen Leistungen...
wie gesagt 125.000 Stellen, die SO GÜNSTIG wie es jetzt der Fall ist wohl nie zu tragen wären, geschweige denn zu füllen.

ein Festangestellter kostet deinem Betrieb so viel wie 8 Zivis !!!!

meine 2 Cent
Macht Spaß hier mal endlich n paar vernünftige Diskussionen zu führen.