Stalker
W:O:A Metalmaster
- 14 Aug. 2015
- 9.875
- 7.429
- 118
Habe Atomic Heart im GamePass durchgespielt:
Das Settings ist herrlich unverbraucht, denn es gibt wenige (hochwertige) Spiele, in der man in die Rolle der Sowjetunion schlüpfen kann und wo eine alternative Zeitlinie nach dem Ende des zweiten Weltkrieges aus deren Sicht erzählt wird.
Man kann seine Waffen und Fähigkeiten (des Handschuhs) auftunen, was das Gameplay deutlich interessanter macht - dafür heißt es aber "looten, looten, looten". Hier hätte ich mir eine Automatik-Funktion gewünscht.
Leider verennt sich der Shooter aber an einigen kleineren und größeren Baustellen:
Das Thema "Open World", was einem teilweise suggeriert wird, ist totaler Mumpiz, da es kaum Nebenaufgaben gibt und wenn sind die eher banal. Das höchste der Gefühle sind die Teststationen, in denen man in Untergrundbunkern durch diverse Rätsel zu neuen Blueprints für Waffen/Upgrades kommt. Spätestens nach dem zweiten, ist das aber auch monoton.
Einige Rätsel sind dabei wirklich schön durchdacht, sodass man auch in einem Raum mal in mehreren Dimensionen denken muss. In einem anderen
Rätsel/Geschicklichkeitsspiel musste man zum Beispiel Snake nachspielen, um weiter zu kommen.
Die Türschlösser gingen mir irgendwann auf die Nerven, da es einfach zu viele waren. Aber das Problem hatte selbst ein Bioshock damals schon.
Das Kampfgeschehen ist meist leider eher "mäßig", obwohl es einiges an Knarren und Upgrades gibt. So kann es vorkommen, dass man einen Roboter mit der Energiepistole mit ein-zwei Schüssen in den Kopf ausschaltet, ein anderes Mal hält der gleiche Gegnertyp 3 Einschüsse aus. An manchen Stellen sind auch so viele Gegner unnötig platziert, dass man gar manchmal festgekeilt wird.
Allgemein wäre deutlich mehr drin gewesen. Vielleicht gibt es ja irgendwann einen (besseren) Nachfolger/ein anderes Spiel vom Hersteller.
Für 70€ kann ich das Spiel aber auf jeden Fall nicht empfehlen.
Für die monatliche GamePass-Gebühr kann man das Spiel aber ruhig mal ausprobieren.
Für 30-40€ würde man auch nicht alles falsch machen.
Das Settings ist herrlich unverbraucht, denn es gibt wenige (hochwertige) Spiele, in der man in die Rolle der Sowjetunion schlüpfen kann und wo eine alternative Zeitlinie nach dem Ende des zweiten Weltkrieges aus deren Sicht erzählt wird.
Man kann seine Waffen und Fähigkeiten (des Handschuhs) auftunen, was das Gameplay deutlich interessanter macht - dafür heißt es aber "looten, looten, looten". Hier hätte ich mir eine Automatik-Funktion gewünscht.
Leider verennt sich der Shooter aber an einigen kleineren und größeren Baustellen:
Das Thema "Open World", was einem teilweise suggeriert wird, ist totaler Mumpiz, da es kaum Nebenaufgaben gibt und wenn sind die eher banal. Das höchste der Gefühle sind die Teststationen, in denen man in Untergrundbunkern durch diverse Rätsel zu neuen Blueprints für Waffen/Upgrades kommt. Spätestens nach dem zweiten, ist das aber auch monoton.
Einige Rätsel sind dabei wirklich schön durchdacht, sodass man auch in einem Raum mal in mehreren Dimensionen denken muss. In einem anderen
Rätsel/Geschicklichkeitsspiel musste man zum Beispiel Snake nachspielen, um weiter zu kommen.
Die Türschlösser gingen mir irgendwann auf die Nerven, da es einfach zu viele waren. Aber das Problem hatte selbst ein Bioshock damals schon.
Das Kampfgeschehen ist meist leider eher "mäßig", obwohl es einiges an Knarren und Upgrades gibt. So kann es vorkommen, dass man einen Roboter mit der Energiepistole mit ein-zwei Schüssen in den Kopf ausschaltet, ein anderes Mal hält der gleiche Gegnertyp 3 Einschüsse aus. An manchen Stellen sind auch so viele Gegner unnötig platziert, dass man gar manchmal festgekeilt wird.
Allgemein wäre deutlich mehr drin gewesen. Vielleicht gibt es ja irgendwann einen (besseren) Nachfolger/ein anderes Spiel vom Hersteller.
Für 70€ kann ich das Spiel aber auf jeden Fall nicht empfehlen.
Für die monatliche GamePass-Gebühr kann man das Spiel aber ruhig mal ausprobieren.
Für 30-40€ würde man auch nicht alles falsch machen.
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