Wacken ist tot !!!

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Wolfman

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2002
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Bonn
Hallo Leute,

Ihr macht denselben Fehler, wie die Jungs vom DYNAMO Open-Air in Holland :

IHR LASST EUCH VON EURER GELDGEILHEIT ÜBERMANNEN !!!!
(Von wegen "Von Fans, für Fans", hahaha)

1. Ungesicherte, nicht sichtbare Wassergräben auf dem Campground sind LEBENSGEFÄHRLICH !!!

2. Mehr Toilletten als letztes Jahr ? WO DENN ??? Besonders für die weiblichen Metalheadz wars dieses Jahr eine echte ZUMUTUNG !!!

3. Weniger Karten verkauft als letztes Jahr ??? Hahaha, das ich nicht lache. Die Polizeieinsatzleitung sprach von ca. 45.000 Leuten. Das sind MEHR als letztes Jahr und für solch ein Festival mindestens 18.000 ZUVIEL !!!

4. Für das Wetter könnt Ihr nichts, zugegeben, aber erst ca. 24 h nach dem Wolkenbruch etwas gegen den Schlamm zu tun und das auch nur im Stagebereich und nicht auf den Wegen auf dem Campground ist ja wohl ein echter Witz. Ne Kuh in nem Stall hats da ja noch besser......

Das Dynamo Open-Air sollte Euch doch eigentlich eine Lehre sein, aber nein, Ihr steuert in dieselbe Richtung, nämlich in Richtung Untergang. Ihr habt vor ein paar Jahren selbst einmal gesagt, mit 25.000 Leuten hätte das Festival eine Grösse erreicht, die für Euch organisatorisch noch so grad überschaubar wäre und stimmungstechnisch die beste Atmosphäre hätte.
WARUM HALTET IHR EUCH NICHT DRAN ???
Wenn schon Polizei und Sicherheitsdienst sagen, mit so einem Ansturm hätten sie nicht gerechnet und wären völlig überfordert gewesen, dann kann doch etwas in Eurer Organisation wirklich nicht stimmen.

Für mich jedenfalls war es nach 10 Jahren fröhlichen Headbangens im hohen Norden das voraussichtlich letzte mal, das ich da war.
Echt schade, aber so isses......
 
Zuletzt bearbeitet:

Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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Linz und Bern
www.myspace.com
Original geschrieben von Wolfman
Hallo Leute,

Ihr macht denselben Fehler, wie die Jungs vom DYNAMO Open-Air in Holland :

IHR LASST EUCH VON EURER GELDGEILHEIT ÜBERMANNEN !!!!
(Von wegen "Von Fans, für Fans", hahaha)

1. Ungesicherte, nicht sichtbare Wassergräben auf dem Campground sind LEBENSGEFÄHRLICH !!!



NecroPhil und ich sind auch in einen gefallen, war Pech! Wir hatten zwar Taschenlampen mit aber sie trotzdem übersehen, einen halben Meter runter, er in Brennesseln, aber gestorben ist daran auch keiner.

2. Mehr Toilletten als letztes Jahr ? WO DENN ??? Besonders für die weiblichen Metalheadz wars dieses Jahr eine echte ZUMUTUNG !!!

Bin selbst Frau und hatte damit keine Probleme. Mehr können es immer sein, klar, aber ich muß sagen, die 50 Cent ab und zu waren es mir wert - aber ich hab auch keine Skrupel in die Büsche zu gehen oder nachts inne Wiese....

3. Weniger Karten verkauft als letztes Jahr ??? Hahaha, das ich nicht lache. Die Polizeieinsatzleitung sprach von ca. 45.000 Leuten. Das sind MEHR als letztes Jahr und für solch ein Festival mindestens 18.000 ZUVIEL !!!

Mir kam es weniger vor, zumindest hatte ich mehr Platz zum Zelten. Ich würde mich auch nicht 100% auf Polizeiangaben verlassen....

4. Für das Wetter könnt Ihr nichts, zugegeben, aber erst ca. 24 h nach dem Wolkenbruch etwas gegen den Schlamm zu tun und das auch nur im Stagebereich und nicht auf den Wegen auf dem Campground ist ja wohl ein echter Witz. Ne Kuh in nem Stall hats da ja noch besser......

Nachts Stroh holen stell ich mir schwer vor und wenn es regnet kann man halt nicht (gut) rumfahren. Ich hab gemerkt, dass das Wetter sehr schnell umschlagen kann, ich war froh, dfass überhaupt mit der Strohaktion reagiert wurde. Man hätte genauso uns im Schlamm stehen lassen können.....

Das Dynamo Open-Air sollte Euch doch eigentlich eine Lehre sein, aber nein, Ihr steuert in dieselbe Richtung, nämlich in Richtung Untergang. Ihr habt vor ein paar Jahren selbst einmal gesagt, mit 25.000 Leuten hätte das Festival eine Grösse erreicht, die für Euch organisatorisch noch so grad überschaubar wäre und stimmungstechnisch die beste Atmosphäre hätte.
WARUM HALTET IHR EUCH NICHT DRAN ???
Wenn schon Polizei und Sicherheitsdienst sagen, mit so einem Ansturm hätten sie nicht gerechnet und wären völlig überfordert gewesen, dann kann doch etwas in Eurer Organisation wirklich nicht stimmen.

Nur weil es ein Jahr nicht so toll war, ist das noch nicht der Untergang. Ich war heuer erst das zweite Mal und ich werd nächstes Jahr auch fahren, auch wenn es dieses Jahr vielleicht nicht so toll war.

Für mich jedenfalls war es nach 10 Jahren fröhlichen Headbangens im hohen Norden das voraussichtlich letzte mal, das ich da war.
Echt schade, aber so isses......


Up the irons
Wolfman

Ich glaube, dass sich Ingo, Holger und der Rest der Truppe aus den ganzen lernen wird, besser machen kann man etwas immer, den Perfektionismus wird man nie kriegen! Ein Festival ist halt nicht ne Teejause ;)
 

Green Hell

Member
26 Nov. 2001
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Wolfsburg
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Da muss ich Wolfman leider in allen Punkten rechtgeben !!
Nach 6 Jahren könnte dieses WOA das letzte für mich gewesen sein, wenn sich nicht wirklich an die selbstauferlegte Begrenzung von 25.000 Besuchern gehalten wird :-(
 

doombooster

W:O:A Metalhead
26 Mai 2002
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kölle
Also, was ein Beschränkung der Besucherzahlen bringen soll, weiß ich immer noch nicht, dadurch wird das Bier nicht billiger, die Toiletten nicht sauberer und der Regen auch nicht weniger.

Klaro, wenn die Besucherzahlen in den nächsten Jahren nicht geringer werden, muß die größe des Festivalgeländes und die Anzahl der Eingänge und Dixies überdacht werden. Aber das sollte machbar sein.

Und wer zum Wacken fahren will, sollte auch immer die Möglichkeit dazu haben und nicht durch limitierte Karten daran gehindert werden. Es kann sich nämlich nicht jeder 6 Monate im Vorraus eine Karte kaufen, da es aus beruflichen Gründe nicht immer möglich ist soweit im Vorraus zu planen.
 

Wolfman

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2002
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Bonn
@ Thordis V. :

es geht nicht darum, etwas perfekt zu machen, nur über die Jahre hinweg für immer weniger Service immer mehr Geld zu verlangen ist einfach ne Frechheit.
Wie gesagt, ich fahre seit 10 Jahren nach Wacken und das, was die Jungs die letzten 3 Jahre abgeliefert haben, war unter aller.....
Es wurde entgegen aller Versprechungen in dieser Zeit von Jahr zu Jahr schlimmer statt besser........
Und das ein Festival kein Fünfsternehotel ist, weiss ich sehr wohl, dafür mach ich den Mist schon lange genug mit.....
Was die Gräben angeht: Die Jungs können von Glück reden, das nichts schlimmeres passiert ist (ist doch nicht, oder ?), denn so ne Schmerzensgeldklage kann schnell seeeeehr teuer werden.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war (nur) die letzten 3 Jahre da, und hatte nie ein PRoblem mit irgendwas! Die Toilettensituation wurde sogar ernsthaft verbessert! Ich weiss beim besten Willen nicht wo ein PRoblem bei so "vielen" Zuschauern sein soll! Warum regen sich so viele drüber auf und keiner nennt Argumente? Wenn die Zuschauerzahlen begrenzt werden können -DEFINITIV- keine größeren Bands mehr geholt werden, oder viele kleinere nicht mehr, das ist doch eine ganz einfache Rechnung!
Irgendwie rieche ich im Moment, nicht nur was das Wacken angeht, eine tiefe, unbegründete Angst vor dem Prinzip "Wachstum". Was soll das?
 

Wolfman

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2002
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@ Heldon :

Vielleicht solltest Du die Threads erst lesen, bevor Du Deinen Senf dazugibst....
Oder Dein eventuell noch vorhandenes Hirn einschalten.....

Wenns so weiter geht, haben wir irgendwann "Rock Am Ring" Standards und Ausmasse errreicht und das will hier bestimmt niemand, da dann das einzige Wort, das ganz GROSS geschrieben wird, "ABZOCKE" heissen wird.....
 
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Maloktriel

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
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@Heldon
In deinem Beitrag schreibst Du ja schon warum Du nicht verstehst warum es zu viele leute waren. Weil Du die endgeile Stimmung der Jahre zuvor nicht kennst. Aus einem fast familiären Festival ist eine ganz normale Massenveranstaltung geworden. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. (Übrigens waren die meisten der Bands die dieses Jahr da waren schon mal da (auch Guardian), als es noch nicht so voll war. Und weniger Bands waren es da auch nicht.)

Es gibt kein Argument gegen solche Mainstream- massenfütterungen. Außer das dies niemals die Idee an Metal war und viele Leute es halt nicht mögen. Aber die müssen dann einfach zuhause bleiben (was auch folgerichtig ist), weil es im Gegensatz zu Deiner Vermutung auf dieser Welt überhaupt nur noch einen einzigen Wert gibt: Wachstum nämlich!!
 
Also nun, Wolfman hat mir immer noch kein Argument gebracht ausser ner BEschimpfung!

@ Maloktriel:
Kann gut sein dass ich die "endgeile" Stimmung vorher nicht kenne. Ich war letztes Jahr aufem Summer-Breeze, was auch ziemlich familiär war, und es war eine gute Erfahrung. Doch würde ich niemals quer durch Deutschland 680 KM fahren für ein Festival, das nicht mal nen gescheiten HEadliner hat! LEtztendlich ist das allerdings wohl Meinungssache...
Na, als Guardian vor ein paar Jahren da waren hatten sie denke ich noch nicht so viel (chart-) Erfolg, weswegen man das nur bedingt vergleichen kann!

Generell finde ich dass es nichts mit MAinstream zu tun hat wenn sich die Szene emanzipiert und Zuspruch erfährt. MEtal war noch nie wirklich underground, sondern immer aktive Jugendkultur. In der NWOBHM hatten Metal-FEstivals ein vielfaches an Zuschauern im Gegensatz zu heute, und die Musik war trotzdem die BEste aller Zeiten!

Ich verstehe ganz einfach nicht wo das Problem ist, weil ich selbst damit keines habe... ich kann auch auf das Fuck-The-Commerce gehen, da kommen dann garantiert nur Bands die unkommerziell sind, ganz einfach weil sie so SCHLECHT sind weil sie keiner hören will!

Ich nehme natürlich zur KEnntnis dass manche Leute etwas gegen die Zuschauermasse haben. Verstehen muss ich das deswegen nicht. Kommerzialisierung an sich ist nichts Schlechtes. Es ist wie mit Cannabis: Schlecht ist nur, wenn man sich dadurch verderben lässt (indem man beispielsweise Pop-Bands einläd wie bei RockAmRing geschehen).
 

Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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ich finde man sollte immer das beste aus der vorliegenden Situation machen und nicht dauernd das negative alleine sehen.

Ich hab heuer den Metal-Cup mitorganisiert und habe gemerkt, was das für eine Arbeit ist. Obwohl ich nur ca. 85 Leute hatte, von Spielern bis zu den anderen Organisatoren. PM's, Mails, SMS, ich möchte sie nicht zählen. Und wenn ich das auf Ingo & Holger & Co. hochrechne, wird mir schlecht. Hut ab, was die zusammenbringen, es kann halt nicht jedes Jahr für jeden so sein, wie er es gerne hätte. Ich denk mit konstruktiver Kritik kann man sicher der Crew helfen, es besser zu machen.

Und selbst wenn ich mir den Haxen gebrochen hätt, ich hätt nicht geklagt, weil das wär Pech gewesen, wir waren selber einen Moment unachtsam und haben nicht den Boden beleuchtet. Außerdem, ich weiß als angehender Jurist, dass man da kaum eine Chance hätte.... denn die haben ja keine Haftung übernommen.

Und ich fand die Menge Leute als nicht störend und ich weiß ich bin 2003 wieder oben auch wenn dieses Wacken mir 2 Zelte unter Wasser gesetzt hat, 2 Paar Schuhe ruiniert hat und mir einge Sache geklaut worden sind....
Ich hatte dieses Jahr einiges an Pech aber es hält mich nicht ab, nächstes Jahr einen Bus zu mieten und wieder 1000 km zu fahren.
 

Maloktriel

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
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@Helldon

Stimmt In der NWOBHM waren die Festivals größer. Es war ja eben auch eine Welle. Genau das gleiche passiert jetzt wieder. Und wie nach jeder Welle wird ein Tal kommen. Und wenn die Wacken Leute bis dahin alle diejenigen vergrault haben, die das WOA in den (metallmäßig) lahmen Jahren Anfang und Mitte der Neunziger nicht nur hochgehalten haben, sondern die ja auchmitgewirkt haben dem Festival seinen guten Ruf einzubringen, dann ist das Festival tatsächlich Tod. Langfristig gesehen kommt es eben nicht nur auf die Bilanzen (Zahlen) an, sondern eben auch auf die Köpfe die dahinter stehen. Aber es wäre nicht das erste Unternehmen das dies übersieht und sich totwächst.
 

disdain666

W:O:A Metalhead
26 Feb. 2002
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Wilhelmshaven
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also einige der punkte die hier angesprochen wurden haben durchaus ihre berechtigung

aber mal ganz im ernst wer auf einer weide camp sollte schon damit rechnen das es da gräben gibt, wer die dinger dann nicht sieht kann ja auch die befestigten wege nehmen:). ich bin selbst über eine weide gewatschelt und wollte über eine pfütze hinwegsteigen(ca25cm breit) das dumme war bloß das 1m dahinter der boden so weich war das ich bis zu den knien eingesackt bin. ich sach mal dumm gelaufen lag halt an der "flut" von oben.

dann noch das ding mit den toiletten. wenn sich jetzt ne frau beschwert kann ich das verstehen für die mögen es zu wenig klos gewesen sein. ich denke aber das im vergleich zum vorjahr einiges getan wurde auch im punkt der sauberkeit der dinger, denn diese container sollen ja eigentlich ziemlich sauber gewesen sein. und wenn man mal ein zugeschi....nes dixie erwischt hat muß man sich auch vor augen halten das der mensch der den mist da rauspumpt, doch ne menge zu tun hatte oder nicht??? also wenn das ding dann mal zugesifft ist hilft nur ein bischen latschen oder sich einsauen:)

wo ich aber voll zustimmen muß ist das es eindeutig zu viele leute waren. und ich denek man kann der polizeilichen einschätzung trauen denn die müssen wissen wie viele leute auf dem gelände sind (sicherheitstechnische gründe). an dem platz den man auf den campsgrounds hatte kann man das nicht festmachen denn der campground auf dem wir waren (M) der war letztes jahr noch ein reserveplatz und dieses jahr nicht mehr. außerdem haben einige der leute in der stadt gecampt. sollte jetzt noch einer der meinung sein das das daran liegt das man irgendwann keinen mehr hat aufs gelände gelassen (lag am matsch) der hat sich geschnitten. als wir abgefahren sind haben wir einen platz gesehen der gute 3-4 km vom eingang entfernt war und der die letzten jahre noch nicht da war.

alles in allem wars geil oder nicht???
über die sec kann man immer mecker aber die jungs machen nur ihren job und wenn man mal ne ausnahme macht (ich denke an den menschen der auf den händlerparkplatz, wollte 3 minuten sind 3 minuten) dann wollen sie ale gleich ne aussnahme usw... ich hoffe du verstehst das jetzt nicht falsch aber die haben weisungen und damit ist gut. ich kenne das selbst ich war 4 jahre beim bund und bin xmal wache gegangen.

der einzigen punkte die mir nicht gefallen haben
-ZU VIELE LEUTE
-DIE RUNNINGORDER (man kann das problem doch damit bekämpfen das man große laufbänder über die stages hängt oder???)
 

Wolfman

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2002
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@ Thordis :

Als Mitglied einer Anwaltsfamillie muss ich Dir leider widersprechen, was den Erfolg einer Klage angeht, Du wirst aber im Refrendariat selbst sehr schnell feststellen, dass Gesetzeslage und Rechtsprechung zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind.

@ Heldon :

was für Argumente möchtest Du denn hören ? Das Wachstum nicht alles ist, das manche Dinge (wie z.B. Festivals) durch Wachstum meistens nur schlechter werden als besser. Es ist einfach nun mal so, das weder Gelände noch Organisation dieses Festivals auf eine solche Grösse ausgelegt sind und das muss dann zwangsläufig im Chaos enden.
Wie gesagt, auch das Dynamo Open-Air hat mal klein angefangen und hat trotz aller Warnungen jahrelanger Fans und Mitarbeiter eine gewisse Grösse überschritten. Es hat sich dann noch 3 Jahre gehalten und war dann weg vom Fenster. Das es mitlerweile wieder ein Eintages Dynamo gibt ist nur der Unermüdlichkeit des ursprünglichen Erfinders dieses Festivals zu verdanken. Das muss hier doch nicht auch passieren, oder ?
Warum muss denn alles immer grösser werden, ein Festival mit 25.000 Leuten tuts doch auch, im Gegenteil, es ist sogar schöner, da familliärer.
Viele grosse Bands z.B. gehen früher oder später ja auch wieder auf Clubtouren, weil sie feststellen, das die Atmosphäre einfach besser ist und der Kontakt zu den Fans viel intensiver !!!
Vor ein paar Jahren noch konnte man auf dem Wacken durchaus etliche Bandmitglieder abends auf dem Gelände antreffen, dass machen die meisten z.B. mitlerweile auch nicht mehr, da ihnen zu viele Leute unterwegs sind.

@ Maloktriel :

Leider, leider sind fast alle, nicht alle, aber fast alle tatsächlich nur noch am Wachstum interessiert und daran, immer mehr Geld zu scheffeln, da hast Du ganz recht. Und was haben wir davon ? Eine immer unpersöhnlicher werdende Welt, in der die meisten Menschen nur noch an sich selbst denken...........
 
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Rakor

Newbie
6 Aug. 2002
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Mannheim
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Ich war zum zweiten mal in Wacken und war wie letztes Jahr auch wieder begeistert.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich auch der Meinung bin, dass es viel zu viele Leute waren. Das war Wahnsinn finde ich.
Ich glaube, dass letztes Jahr um einiges weniger da waren.. obwohl das ja angeblich nicht sein kann..... :-(

Auch hat man gemerkt, dass viele da waren, die das Festival (wie z.b. Rock am Ring) nicht schätzen und bewahren wollen, sondern einfach die Sau rauslassen. Und genau diese Dinge sind es von denen ich glaube, dass sie Wacken sehr stark schaden können wenn es so weiter geht.
Ich will nicht, dass das Festival verkommt, nur weil viele hinfahren die es "cool" finden. Wie gesagt, ich war erst zwei mal da und finde trotzdem, dass es ein grosser Unterschied war.
Ansonsten denke ich war die Organisation zum grössten Teil gut.
Und um ehrlich zu sein wenn sie das Festival limitieren würden würd ich auch 70 Euro hinlegen wenn es denn sein muss.
OK, es ist scheisse wenn man keine Karten mehr bekommt (auch bei mir würde es nächstes Jahr mit der Entscheidung sehr knapp werden) aber da muss man dann halt durch.
 
hi,

mir ( 6 leute aus unserer gegend) warn dieses jahr das erste mal da, weniger um wie oben geschrieben die sau rauszulassen, sondern um einfach mal n paar tage zu zelten, n paar bier zu trinken und vor allem den ganzen feinen bands zu lauschen die da warn. ich fand auch das viele leute da warn, aber die organisation fand ich sehr gut. die preise warn sicher recht hoch, aber wer hatt nach der teuro einführung was anderes erwartet ? mit dem regen das kann man wohl niemand vorwerfen, wer da in turnschuhen kam hatte einfach pech(selbst schuld), wer net auto fahrn kann und sich mit vollgas im matsch eingräbt bis auf die achsen genauso.

also kommen mir nächstes jahr sicher wieder, trotz der umstände, denn die stimmung fand ich einfach geil !