Wacken hätte teilweise abgebrochen werden müssen!

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hprein

W:O:A Metalhead
24 Okt. 2008
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Ruhrpott
Zudem darf die Mucke dann auch nicht so laut sein. Dann kann man sich im Infield besser absprechen. Schwimmwesten und Helme wären auch denkbar... :D

und jede Menge Pamela-Anderson-Verschnitte als Bademeisterinnen für im Schlamm Ertrinkende :ugly:
Und zum Ausgleich dazu noch einige Six-Packs für die Damen :D
 

Benethor

W:O:A Metalhead
15 Dez. 2013
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Kerpen
Wenn Pyro ins Publikum geflogen WÄRE, WÄRE sie wohl eher im Schlamm versunken, geschweige denn, dass die triefend nassen Klammotten noch anfangen könnten zu brennen. Aber letztes Jahr, da war es heiß, da wäre es unverantwortlich gewesen :o
Bitte Wacken nur noch bei 20-22°, leicht bewölktem, aber trockenem Wetter austragen, aber auch nur solange der Boden nicht zu trocken ist. Der muss auf jeden Fall nachts bewässert werden! Und für jeden bitte einen privaten Fluchtweg. VIP Fluchtwege gegen Aufpreis.

Mal ehrlich: Das gelände ist in alle Richtungen offen und nur durch Bauzäune abgegrenzt, die im Falle des Falls schon von einer einzelnen, siche aber mit mindestens zwei oder drei Leuten umgeschubst werden können um Platz zu schaffen. Und der Matsch ist auch nur Matsch und weder Sekundenkleber noch Treibsand. Eher Problem wäre der Wind, aber da gab es doch mal ne Aussage, dass die Bühnen zwei Windstärken mehr aushalten, als dort oben maximal vorkommen. Außerdem wurden doch zB schon die Bildschirm aufgrund des Sturms tiefer gehangen. Es gab auf jeden Fall keinen Zeitpunkt, an dem ich mich auch nur ansatzweise in Gefahr gefühlt habe, ich denke da macht das Team einen sehr sehr guten Job. Wenn dir das aber nicht reicht, solltest du vielleicht Open Airs meiden. Aber Achtung: Auch Hallen können einstürzen! ;)
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.901
14.733
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Leverkusen
Es sollte jeder Gast bei Betreten des Infields in so eine große Hamsterkugel gesteckt werden.
Darin kann einem nichts passieren, man bleibt nicht im Matsch stecken und Schlägereien sind auch nicht möglich :o

Ich find's aber echt witzig, dass immer wieder Laien (unterstellr ich mal) denken, mehr Ahnung von Sicherheit (und auch sonstigen Themen) zu haben, als Leute, die sich seit Jahren beruflich mit der Sicherheit solcher Veranstaltungen beschäftigen.
 

sea

Member
22 Juli 2012
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Aber die Situation war überhaupt nicht beherrschbar! Da helfen auch keine Fluchttore, wenn die Leute nicht normal laufen können. Insbesondere kleinere, also Mädels, wären von sich durch die Menge pflügenden +100-Kilo-Metallern einfach zertrampelt worden, bzw. mit dem Kopf im Matsch ERSTICKT, sobald jemand auf Ihnen liegt!

Ich bin klein, (wie schrecklich)
ein Mädel (fast noch schlimmer)
und stehe gern in den vorderen Bereichen des Infields (unverantwortlich)!

Und wildfremde "+100-Kilo-Männer" haben mich schon oft mal an die Brust gepresst oder sonstwie gut abgeschirmt vor wilden Gesellen/ Aktionen. Da wundert man sich schon manchmal wie gut die großen Jungs auf die Mädels aufpassen. Da muss man keine Angst haben, sondern kann auch mal ein Stück weit den Menschen vertrauen und davon aus gehen das nichts passiert.

Die Verantwortlichen sind ja keine Schwachköpfe, die haben schon die Übersicht. Und in letzter Konsequenz sind wir alle Erwachsen und müssen bei Großveranstaltungen immer mit einem Risiko leben. No risk, no fun!

....und nun geh`ich mal Kevlarwesten shoppen. ;)
 
22 März 2009
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46
Essen, Ruhrgebiet, NRW
Also ganz unsinnig ist es ja nicht die Problematik mit dem Schlamm etc noch mal revue passieren zu lassen und es als Frage in den Raum zu werfen.
Stellenweise WAR es wirklich ein Krampf mit dem durchkommen und ich als kleines total hilfloses mädchen *hust* war mehr als froh das man von überall helfende Hände gereicht bekommen hat um aus dem Schlamm raus waten zu können.

In wie weit nun die Aussage von Lupo "übertrieben Fürsorglich" gemeint ist, soll doch einfach mal im Raum stehen bleiben.
Ich persönlich habe es auch nicht ansatzweise so bedenklich (gar nicht) empfunden wie
Lupo, aber schön das sich jemand dennoch Gedanken zum Thema macht.
Heisst hier ja auch "Lob und Kritik", vll auch als Anregungen?!

ABER bringt niemand das Thema und noch mal die Sprache auf das Ganze und Thema Sicherheit, ist im Anschluss dann auch wieder das Geschrei gross, oder ?!

Also lieber zu viel "hätte, wenn und aber"und drüber jammern, als das gar nöscht gesagt wird.
Also nu setzten sich alle wieder auf Ihre Pferde und dann wird bidde gemeinsam friedlich in den Sonnenuntergang geritten ;-)

Freu mich auf 2016 :D
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
107.893
7.697
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Niemand hatte Bedenken? Polizei, Rettung, Feuerwehr? Niemand, kein Einziger?

Ehrlich gesagt - das glaube ich nicht. Rettungswege und Fluchtpläne können nur funktionieren wenn sich Leute normal bewegen können. Selbst die Feuerwehr hat an einer Übergangsstelle Leute per Hand aus dem Matsch gezogen die mit den Stiefeln steckengeblieben waren.

Ja, es gab trockene Inseln, aber große Teile der Leute standen in einem fester werdenden Schlamm, der am Freitag sehr viel zähflüssiger war als noch am Donnerstag. Wie gesagt, in meiner Nähe gab es mehrere fast-Schlägereien weil Leute sich anrempelten (große Männer darunter) die nicht ausweichen konnten.

Hätten Leute versuch aus der Menge zu fliehen wäre es zu einer grauenhaften Katastrophe gekommen. Ich weiß dass das niemand hören will, aber sollte so etwas in den nächsten Jahren nochmal vorkommen solltet ihr lieber 1-2 Bands ausfallen und umdisponieren als nochmal sowas zu riskieren.

Kann auch nicht, denn DU warst dabei. DU weißt was dort gesagt wurde.

Effe Serieus blijven!
 

M4L0iK

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2010
2.188
4
63
37
Bavaria, Fuck Yeah !!!
Ein Metaller verfällt nicht in Panik. :o

Höchstens wenn der Biervorrat oder die Ravioli-Dosen zu Neige gehen, kann er hysterisch oder leicht panisch werden.


Haltet mich jetzt für einen Träumer, aber ich glaube nicht bzw. bin mir sicher, dass so etwas Schreckliches wie bei der Loveparade in WACKEN nicht passieren könnte, weil wir ein anderes Klientel sind. Das klingt jetzt vielleicht etwas pathetisch, aber auf Konzerten und Festivals habe ich immer das Gefühl, dass die Leute aufeinander aufpassen. Natürlich gibt's immer mal wieder Chaoten die aus der Reihe tanzen und Stress machen, das ist aber meistens alkohol- oder typenbedingt.

Beim Crowdsurfen wirst Du immer von anderen vorgewarnt oder solltest Du in der Menge stürzen, greifen gleich 6 Hände ein, um Dir wieder aufzuhelfen bzw. berührst Du nicht einmal den Boden, da man werden des Sturzes schon aufgefangen wird.
Auch wenn man in der Nacht an den ganzen Alkoholleichen vorbeiläuft, hält immer einer an und frägt, ob alles in Ordnung ist.

Auch würde es meiner humanitären Ideologie widersprechen jemanden, der offensichtlich mit dem Kopf im Schlamm steckt, nicht zu helfen.
 

normaal!?

W:O:A Metalmaster
25 Mai 2013
33.402
6.341
118
Niedersachsen
Ein Metaller verfällt nicht in Panik. :o

Höchstens wenn der Biervorrat oder die Ravioli-Dosen zu Neige gehen, kann er hysterisch oder leicht panisch werden.


Haltet mich jetzt für einen Träumer, aber ich glaube nicht bzw. bin mir sicher, dass so etwas Schreckliches wie bei der Loveparade in WACKEN nicht passieren könnte, weil wir ein anderes Klientel sind. Das klingt jetzt vielleicht etwas pathetisch, aber auf Konzerten und Festivals habe ich immer das Gefühl, dass die Leute aufeinander aufpassen. Natürlich gibt's immer mal wieder Chaoten die aus der Reihe tanzen und Stress machen, das ist aber meistens alkohol- oder typenbedingt.

Beim Crowdsurfen wirst Du immer von anderen vorgewarnt oder solltest Du in der Menge stürzen, greifen gleich 6 Hände ein, um Dir wieder aufzuhelfen bzw. berührst Du nicht einmal den Boden, da man werden des Sturzes schon aufgefangen wird.
Auch wenn man in der Nacht an den ganzen Alkoholleichen vorbeiläuft, hält immer einer an und frägt, ob alles in Ordnung ist.

Auch würde es meiner humanitären Ideologie widersprechen jemanden, der offensichtlich mit dem Kopf im Schlamm steckt, nicht zu helfen.

Gerade zu Letzterem könnte Strawman dir ein paar Takte sagen, dass die Metaler beileibe nicht so hilfsbereit sind, wie du sie gerne hättest. :(
 

Lupo1977

Newbie
8 Aug. 2013
5
0
46
Nun gut

Ich dachte ich hätte das getan, aber vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt:

Wäre der Boden normal gewesen, hätte ich keine Bedenken. Es gab gute Fluchtwege, und die Leute helfen sich. Ordner waren da, Feuerwehr etc. alles in Reichweite. Das Gelände ist weiträumig und nicht beengt.

Eigentlich muss ich es nicht extra erwähnen, aber mir geht's auch nicht um Alkohol oder Regen oder Sturm. Und natürlich spreche ich im Konjunktiv, denn wäre etwas passiert würden wir hier nicht diese Unterhaltung führen.

Mein Punkt ist der Boden. Vielleicht standen einige besser als ich, aber da wo ich stand (z.B. bei InFlames) WAR der Matsch wie Treibsand. Mich hat es ja selbst überrascht wie mühsam ich kaum die Füße vom Boden bekam. Unsere Mädels neben mir mussten sich raushelfen lassen.

Und ich finde es ehrlich gesagt fragwürdig, ob es für ein Fluchtweg- und Rettungskonzept keinen Unterschied macht ob sich die Menge um die es geht normal bewegen kann oder nicht.

Es ist für den Veranstalter die Pest in Tüten irgendwelche seiner sorgfältig abgestimmten Acts zu verschieben. Es wird Beschwerden hageln etc, und wenn nix passiert dann sind alle nur genervt von Sicherheitsmaßnahmen. Und wenn was passiert, dann haben wieder Leute "versagt" und irgendjemands Kopf muss rollen.

Ich hatte daher das Gefühl dass der Druck das Festival laufen zu lassen, daher die Bedenken überwogen hat. Alles ist gutgegangen und das ist gut so. Selbst dass ich mir hier blöde Sprüche anhören kann, ist viel besser als dass jemand was passiert ist.

Aber ich denke nicht dass ich Gespenster sehe oder Übervorsichtig bin. No Risk no Fun ist bei einer Veranstaltung mit 75.000 Leuten kein Konzeot mehr.