So hab mich nun mal unterhalten...^^
Das Thema
Spenden kann man im Prinzip vollständig vergessen. Denn die Auflagen an einen gemeinnützigen Verein sind so hoch, dass es keinen Spaß macht. Ferner wird man dann regelmäßig penipel kontrolliert und darf jede Ausgabe protokollieren und blah...Da soll man schon eher bereit sein dafür zu bezahlen, dass man von den Auflagen in Ruhe gelassen wird.
Im Grunde ist der Hauptvorteil die
Haftung, welche jedoch nur dann vorhanden sind, wenn der Verein ordnungsgemäß geführt wird, d.h. man muss eine Satzung schreiben und diese auch einhalten. Da wird dann vor allem auch geregelt wer welche Befugnisse hat und wie oft Vereinssitzungen stattfinden. Ferner müssen natürlich die Verträge im Namen des Vereins abgeschlossen werden und der Verein auch der Veranstalter sein.
Ein wichtiger Teil der Mitgliederversammlung ist dann jedes Mal die sog. Entlastung des Vorstandes und bewirkt die Freistellung des Vorstandes von Schadensersatzansprüchen. Wenn aber sagen wir wg. Veruntreung der Vorstand nicht freigestellt wird, dann geht die Haftung vom Verein auf den Vorstand über.
Man kann aber wenn man Papierkram mag für jede Veranstaltung gesondert einen Verein gründen.
Als
organisatorischer Vorteil ergibt sich halt für den Verein, dass er halt Lerneffekte macht, was daran liegt, dass halt die selben Personen mehrfach organisieren. Dieser Vorteil liegt aber weniger im Verein als Organisationsform begründet, sondern in der Tatsache, dass die selben Leute nicht die selben Fehler 2x machen. Das kann man zu einem gewissen Grad aber als Wissen weiterleiten.
Das ganze lässt sich im Wesentlichen, unter den genannten Bedingungen, im Grunde auf die Frage der Haftung reduzieren.
Die Frage ist also macht man Veranstaltungen, die mit Risiken verbunden sind.
Konzertveranstaltung mit Schwebeseilvorrichtung dürfte gefährlicher sein als ein Workshopabend mit Brettspielen.
Eine Veranstaltungshaftpflichtversicherung ist jedoch nicht an einen Verein oder so gebunden. Diese deckt aber nicht alle denkbaren Schadensfälle ab, also z.B. wenn ein Besucher illegal Drogen verkauft, was vorsätzliches tut oder grob fahrlässig agiert. In solchen Fällen ist es besser wenn man nicht selbst verantwortlich ist, sondern "der Verein".
Das Gespräch ging noch in einigen Details weiter...insbesondere betreffend der lieben GEMA. Dieser Teil des Gespräche hatte aber weniger mit Vereinen zu tun, sondern eher damit, dass man halt bei Bandauftritten immer eine GEMA-Lizenz braucht, sobald auch nur ein Song/Musiker von der GEMA geschützt wird. Hier spielt es halt eine Rolle, ob Privatauftritt oder nicht etc. etc. am besten fährt mann wohl, wenn man eine Location anmietet, die eine Jahreslizenz bereits hat. Dann sind diese Kosten im Locationpreis bereits enthalten. (Lizenzen sollen recht teuer sein.)
Naja und sonstiges, was ich grad nicht mehr alles zusammenkriege.
PS: Der Orga-Aufwand wird in der Regel immer unterschätzt...auch weil diese Aufwäne teilweise so unglaublich unwirklich erscheinen.
Man erzählte mir eine Anekdote darüber eine Schriftstellerin (aus England) als Gast auf eine Veranstaltung einzuladen...klingt harmlos.
Letzendes wunderte sich sogar die Fluggesellschaft über die ellenlange Liste von Vermerkungen bei diesem Flug.