auch wenn die meisten jetzt schon unterwegs sind...
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Metal-Fans: laut aber friedlich
GEMÜNDEN Am 26. und 27. August werden tausende Heavy-Metal-Fans nach Gemünden pilgern. 25 Death-, Thrash-, und Black-Metal-Bands treten beim fünften "Up from the ground"-Festival auf den Steinwiesen auf.
"Der Vorverkauf läuft besser als letztes Jahr", sagt Heiko Krumpholz. Der 30-Jährige ist Organisator des zweitägigen Open-Air-Festivals. Zusammen mit seinem Freund und Bandkollegen Jörg Breitenbach plant er die mittlerweile fünfte Open-Air-Veranstaltung auf den Steinwiesen. Etwa 5000 Besucher pro Tag erwarten die Veranstalter in diesem Jahr. Das sind 2000 mehr als im Vorjahr. Um den Ansturm zu bewältigen, wurde an der gesamten Organisation gefeilt und auch der Campingplatz für die Festivalbesucher erweitert.
Denn die "Schwermetaller" kommen nicht nur aus der näheren Umgebung. "Wir haben sogar Ticketbestellungen aus Japan, Taiwan und Australien", erzählt Jörg Breitenbach stolz. Grund hierfür sind die international bekannten Spitzenbands. Ganze 50 000 Euro an Gagen wurden dafür hingeblättert. Die meisten Musiker werden extra für die Show in Gemünden eingeflogen. "Wir wollten uns aber nicht nur auf eine Top-Band festlegen, sondern haben insgesamt sehr bekannte Gruppen gebucht", berichtet Krumpholz und fügt hinzu: "Da fällt es nicht so ins Gewicht, wenn mal eine ausfällt." Die Rechnung scheint aufzugehen, wie die früheren Veranstaltungen zeigten. So konnten die Besucherzahlen von Jahr zu Jahr gesteigert werden.
Während die Veranstalter in den Vorjahren auch immer mit ihrer eigenen Band "Final Breath" auf dem "Up from the ground"-Festival spielten, konzentrieren sie sich in diesem Jahr ganz auf die Festival-Organisation. "Wir haben letztes Jahr gemerkt, dass es einfach zu chaotisch zuging. Außerdem spielen wir heuer sowieso auf mehreren Festivals in Deutschland", sagt Krumpholz. "Dann müssen wir nicht auch noch in Gemünden spielen", ergänzt Breitenbach.
Um die Metal-Fans auf ihre Veranstaltung aufmerksam zu machen, wurde kräftig die Werbetrommel gerührt. Alleine etwa 20 000 Euro wurden für die Reklame ausgegeben. So wurden Anzeigen in Fachmagazinen, aber auch an die 100 000 Flyer verteilt. Eine ausgeklügelte Strategie sorgte für die perfekte Werbepositionierung.
Auf eines sind Heiko Krumpholz und Jörg Breitenbach besonders stolz: "Unsere Veranstaltungen verliefen bis jetzt immer ohne Ausschreitungen". Auch wenn die Heavy-Metal-Fans manchmal recht gefährlich aussehen mögen, seien sie doch ganz friedlich. So muss sich also Ende August kein Gemündener beim Supermarkt-Einkauf vor den schwarz gekleideten und langhaarigen Menschen fürchten.
in diesem sinne, werd heut mittag mal kurz hinschauen. hoff das wetter wird noch bissl besser. also denn...
