Mieses Wetter, viele Teenies, Scheiss-Ordner, viel zuviele Bullen, mittelmäßige Stände, ganz schlimme Merchandisesituation und gute Klos. Aber wen interessiert das schon, das musikalische zählt schließlich. Hier Kommentare zu allen Sachen die ich mindestens einen halben Song lang gehört habe.
The Dresden Dolls: Arty-farty, Avantgarde, Schnarch. Schnell wieder weg.
Turbonegro: Zum vierten Mal gesehen, ihr schlechtester Gig. Immer noch recht gut (Mei, die Songs sind halt Spitze), wirkten aber völlig desinteressiert.
Kettcar: Nölig, egal, grausig. Muss ich hoffentlich nie wieder hören. Schnell weg.
Nine Inch Nails: Absolut perfekt und grandios, also genau wie erwartet. Wahnsinnssongauswahl (Wish, Pinion, Hurt, March of the Pigs, Head like a Hole, Something I can never have, Starfuckers und was weiss ich noch alles...), unglaublich gute Musiker und ein geradezu gesprächiger und gut aufgelegter Herr Reznor (Er hat zweimal "Thank you" und einmal unfreundlich "I thought we were at a fucking rock festival" gesagt, das ist für seine Verhältnisse sehr sehr nett). Einfach nur genial.
Wir sind Helden: Ich dachte bisher das es keinen schlimmeren Qualitätsabfall geben könnte als damals auffem Zillo, als nach den Neubauten die furchtbaren Silke Bischoff auf die Bühne gelassen wurden. Aber dieser Scheißdreck nach den NIN geht ja nun mal garnicht. Musik die so schön ist wie der Grind unter meinen Fingernägeln.
Rammstein: Absolut perfekt (ich erwartete aber auch hier nichts anderes) und in meinen Augen einmal mehr grandios. Es macht viel bumm und peng, Humor ist auch dabei und húrra es ist sogar guter Humor. Und da ich die Songs auch fast alle richtig gut fand und in bester Sängerlaune war, wars ein ein 1A-Konzert.
Amplifier: Gute Band, aber nichts für mich. Zu sehr Indie-Rock halt.
Olli Schulz und der Hund Marie: Schlimmer Scheiss, fast so schlimm wie Kettcar oder Wir sind Helden.
Flogging Molly: Grandios. Ich hab einiges erwartet und deutlich mehr bekommen. Eine der besten Folkbands die ich je sah, und in der Ecke hab ich ne Menge gesehen. Bonuspunkte gibt es für sture Linksradikalität.
Fantomas: Eine halbe Stunde lang find ich den Wechsel zwischen wahnsinnigem Totalkrach und, nun, jeder anderen Musik ganz unterhaltsam. Zumal das musikalisch vom Feinsten war. Aber dann beginne ich mich halt zu langweilen.
Broken Social Scene: Gute Band, aber viel zu sehr Indie- bzw. Postrock um mich zu interessieren.
System of a Down: Einer der besten Metalgigs der letzten Jahre für mich, auch eine ganz große Band. War aber leider viel zu fertig als das ich ganz durchhalten hätte können. Schade, denn die Band hat alles richtig gemacht.
Eagles of Death Metal: YES! YES!!!!!! YES!!!!!!!!!! Bitte wird diese Band ganz, ganz groß, verdient hätten sie es. Vier Spitzenmusiker spielen ganz ganz doofe Rockmusik mit hohem 70erPornofaktor und retten in jeder Sekunde den Rock'n Roll. Hab selten so viel grinsen müssen. So heiss wie Turbonegro vor ein paar Jahren.
Madrugada: Schöner, düsterer Rockpop der in seinen schlechten Momenten leider zu REM tendiert, sich in seinen guten aber Richting Nick Cave hochschwingt. Schon wieder sehr gute Musiker.
Queens of the Stone Age: Überragend, herrlich, phantastisch und völlig dicht. Krasseste Drogenmucke die man sich vorstellen kann, exekutiert von Musikern die so gut sind das man ständig Schreine bauen müsste. Dazu ein herrlich aufgelegter Josh Homme, der sich das ganze Konzert lang nur für einen Herrn im Publikum mit großer Plastiktröte interessierte. Hier ein Auszug aus seinem verkifften Gerede:
"Hey, you with the horn, can you do me a favour and blow real hard like you got a huge motherfucker of a dick in your mouth?"
"Could you blow that horn again please? Oh god, this is so cool. You are one cool hornblowing motherfucker. We'll talk again after the next song"
"Blow that horn one more time. There you go. You should come on tour with us, we'd have the best sex ever, I tell you"
"Could you hand that horn over to me? I have to blow it once. No, that is the wrong direction, more to the right-hand side of the stage..."
"Hand that horn back to him. Now blow it. The next song is for you, my little lover"
Und so weiter, es war ein Heidenspass.
Das die Musik perfekt war erwähnte ich schon, oder?
New Order: Hab ich aus reiner Nostalgie angeguckt und war sehr positiv überrascht. Gute Songs, gut gespielt, in Würde gealtert, viele nette alte Leute die ungelenk herumtanzten und "Love will tear us apart" gabs auch noch.
Die Ärzte: Leider garnicht gut. War mein erstes Ärzte-Konzert, hab mich eigentlich richtig drauf gefreut. Leider war das aber nix. Die Jungs sind schon nett, und ein paar Songs nach wie vor toll ("Ich ess Blumen" zum Beispiel) - aber viele Songs sind halt auch einfach Müll. Werd ich garantiert nicht nochmal anschauen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Tolle Bands lassen halt auch ein eher blödes Drumherum vergessen.
The Dresden Dolls: Arty-farty, Avantgarde, Schnarch. Schnell wieder weg.
Turbonegro: Zum vierten Mal gesehen, ihr schlechtester Gig. Immer noch recht gut (Mei, die Songs sind halt Spitze), wirkten aber völlig desinteressiert.
Kettcar: Nölig, egal, grausig. Muss ich hoffentlich nie wieder hören. Schnell weg.
Nine Inch Nails: Absolut perfekt und grandios, also genau wie erwartet. Wahnsinnssongauswahl (Wish, Pinion, Hurt, March of the Pigs, Head like a Hole, Something I can never have, Starfuckers und was weiss ich noch alles...), unglaublich gute Musiker und ein geradezu gesprächiger und gut aufgelegter Herr Reznor (Er hat zweimal "Thank you" und einmal unfreundlich "I thought we were at a fucking rock festival" gesagt, das ist für seine Verhältnisse sehr sehr nett). Einfach nur genial.
Wir sind Helden: Ich dachte bisher das es keinen schlimmeren Qualitätsabfall geben könnte als damals auffem Zillo, als nach den Neubauten die furchtbaren Silke Bischoff auf die Bühne gelassen wurden. Aber dieser Scheißdreck nach den NIN geht ja nun mal garnicht. Musik die so schön ist wie der Grind unter meinen Fingernägeln.
Rammstein: Absolut perfekt (ich erwartete aber auch hier nichts anderes) und in meinen Augen einmal mehr grandios. Es macht viel bumm und peng, Humor ist auch dabei und húrra es ist sogar guter Humor. Und da ich die Songs auch fast alle richtig gut fand und in bester Sängerlaune war, wars ein ein 1A-Konzert.
Amplifier: Gute Band, aber nichts für mich. Zu sehr Indie-Rock halt.
Olli Schulz und der Hund Marie: Schlimmer Scheiss, fast so schlimm wie Kettcar oder Wir sind Helden.
Flogging Molly: Grandios. Ich hab einiges erwartet und deutlich mehr bekommen. Eine der besten Folkbands die ich je sah, und in der Ecke hab ich ne Menge gesehen. Bonuspunkte gibt es für sture Linksradikalität.
Fantomas: Eine halbe Stunde lang find ich den Wechsel zwischen wahnsinnigem Totalkrach und, nun, jeder anderen Musik ganz unterhaltsam. Zumal das musikalisch vom Feinsten war. Aber dann beginne ich mich halt zu langweilen.
Broken Social Scene: Gute Band, aber viel zu sehr Indie- bzw. Postrock um mich zu interessieren.
System of a Down: Einer der besten Metalgigs der letzten Jahre für mich, auch eine ganz große Band. War aber leider viel zu fertig als das ich ganz durchhalten hätte können. Schade, denn die Band hat alles richtig gemacht.
Eagles of Death Metal: YES! YES!!!!!! YES!!!!!!!!!! Bitte wird diese Band ganz, ganz groß, verdient hätten sie es. Vier Spitzenmusiker spielen ganz ganz doofe Rockmusik mit hohem 70erPornofaktor und retten in jeder Sekunde den Rock'n Roll. Hab selten so viel grinsen müssen. So heiss wie Turbonegro vor ein paar Jahren.
Madrugada: Schöner, düsterer Rockpop der in seinen schlechten Momenten leider zu REM tendiert, sich in seinen guten aber Richting Nick Cave hochschwingt. Schon wieder sehr gute Musiker.
Queens of the Stone Age: Überragend, herrlich, phantastisch und völlig dicht. Krasseste Drogenmucke die man sich vorstellen kann, exekutiert von Musikern die so gut sind das man ständig Schreine bauen müsste. Dazu ein herrlich aufgelegter Josh Homme, der sich das ganze Konzert lang nur für einen Herrn im Publikum mit großer Plastiktröte interessierte. Hier ein Auszug aus seinem verkifften Gerede:
"Hey, you with the horn, can you do me a favour and blow real hard like you got a huge motherfucker of a dick in your mouth?"
"Could you blow that horn again please? Oh god, this is so cool. You are one cool hornblowing motherfucker. We'll talk again after the next song"
"Blow that horn one more time. There you go. You should come on tour with us, we'd have the best sex ever, I tell you"
"Could you hand that horn over to me? I have to blow it once. No, that is the wrong direction, more to the right-hand side of the stage..."
"Hand that horn back to him. Now blow it. The next song is for you, my little lover"
Und so weiter, es war ein Heidenspass.
Das die Musik perfekt war erwähnte ich schon, oder?
New Order: Hab ich aus reiner Nostalgie angeguckt und war sehr positiv überrascht. Gute Songs, gut gespielt, in Würde gealtert, viele nette alte Leute die ungelenk herumtanzten und "Love will tear us apart" gabs auch noch.
Die Ärzte: Leider garnicht gut. War mein erstes Ärzte-Konzert, hab mich eigentlich richtig drauf gefreut. Leider war das aber nix. Die Jungs sind schon nett, und ein paar Songs nach wie vor toll ("Ich ess Blumen" zum Beispiel) - aber viele Songs sind halt auch einfach Müll. Werd ich garantiert nicht nochmal anschauen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Tolle Bands lassen halt auch ein eher blödes Drumherum vergessen.