Ich bin auch der Meinung, das die Tribünen nur für Rollstuhlfahrer plus Begleitperson (1x) gedacht sind.
Aber in Deutschland ist behindert nicht gleich behindert.
Eine geistige oder Seh- Behinderung rechtfertigt also, soweit ich weiß, nicht den Aufenthalt auf der "Rollitribüne".
Natürlich wäre es für die Betroffenen angenehmer, sich in einer nicht ganz so "wilden" Umgebung zu bewegen, zumal jedem dort klar wäre, dass man etwas mehr Rücksicht auf die Nachbarn nehmen muss.
Ansonsten muss man sich halt überlegen, ob eine solche Veranstaltung das Richtige für einen ist, auch wenn das jetzt hart klingt.
Man muss schon wissen, worauf man sich einlässt, auch wenn ich generell ein paar Sitzplätze, meinetwegen auch außerhalb des Sichtbereichs auf die Hauptbühnen für durchaus sinnvoll halte.
Genau. Inklusion muss laut sein. Nur darf sie nichts kosten, keinen Nicht-Behinderten beeinträchtigen und am besten auch gar nicht auffallen. Sollen Behinderte doch einfach nicht zum Wacken fahren, dann nerven sie nicht so rum, gelle?
Und schön, dass du mal eben so festlegst, was den Aufenthalt auf der Rolli-Tribüne rechtfertigt. Ganz großes Kino.
Aber was sag ich - dass die 'Debatte' in diese Richtung abgleiten würde, war irgendwie von vorneherein klar.