Im Vorfeld hatte ich schon kein Bock wegen dem Anreisestau und der dämlichen Kontrolle. Da ich ein bisschen auf der Landstraße gepennt hatte weiß ich nicht, wie lange wir jetzt gewartet haben, dürften so 2-3 Stunden gewesen sein. Wir sind von der Lager her auf einen super Platz, weit vorne gekommen, der trotzdem an keiner Hauptverkehrsader lag. Aber die Einweisung.. wie unglaublich wenig Platz man da bekommt, ich hätte ausrasten können. Wie gehetzt man aufbauen muss. Dann der Aufbau vom Gelände, wie unfassbar nervig der Wechsel zwischen Main/Pain Stage und dem Zelt jedesmal ist durch den Zwang, durch die Händlermeile zu schreiten. Verdammt, wenn ich Bands gucken will bleibe ich nicht urplötzlich stehen und mache Umsatz, weil ich was tolles entdeckt hab. Und andersrum wenn ich dann in Ruhe Einkaufen will, hab ich kein Bock auf den Strom an Leuten din hin und weg vpn den beiden Großen Bühnen wollen.
Das Publikum, ich sags ja kaum gerne, da laufen zwar nicht so viele Deppen aufm Wacken herum, aber dafür meinem empfinden nach auch viel weniger Metaller. Voll mit Hühnerspasten wie Bollos und artverwandtem, die überall ihre Pseudokarate-Übungen abziehen müssen, Festival-Touris, Menschen die einfach nicht wegen den echt guten Metalbookings im Billing dorthin fahren. Das ganze Feeling vom dem Festival, ich hab mich all die Tage nicht wie auf anderen Festivals gefühlt, ich war echt froh, trotz der guten bis sehr guten Gigs die ich gesehn habe, dass wir noch Samstag auf Sonntag Nacht abgereist sind.
Handbrotzeit war super! Das will ich auf jedem meiner Standartfestivals gerne haben.