Sexuelle Belästigungen beim W:O:A- Ein Thema über das gesprochen werden sollte

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A:L:D:I

W:O:A Metalhead
11 Jan. 2002
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im Norden ;)
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Schwieriges Thema. Gerade beim Crowdsurfen passiert es ja wirklich mal rein zufällig, dass man irgendwo anpackt, wo man sonst nicht unbedingt hingreifen sollte. Als Frau würde ich das tatsächlich nur mit angemessener Kleidung machen (lange Hose, T-Shirt in die Hose stecken). Das Problem beim Surfen ist ja, dass man von denjenigen abhängig ist, die einen tragen. Habe ich da kein 100%iges Vertrauen lasse ich es lieber. Wenn ich beibachten würde, dass Männer das ausnutzen hätte ich schon etwas gesagt. Allerdings, was will man von Männern erwarten, die mitten in der Menge ihren Sch*** rausholen und sich erleichtern, während die Kumpels johlend einen Kreis um denjenigen bilden? Möchte ich von solchen Menschen überhaupt berührt werden? Das meine ich mit Vertrauen. Ich guck mir doch an, was für Menschen da rumlaufen und entscheide dann.

Bei unsittlichen Berührungen hilft eigentlich nur ein zünftiger Tritt, ein Becher Bier ins Gesicht oder ne deftige Ohrfeige. Man sollte zeigen, dass man sich das nicht gefallen lässt. Und das sofort! Wehrt euch einfach, egal wie.

Im übrigen war das Verhalten der Männer vor ein paar Jahren in Wacken deutlich sexualisierter. Schilder mit "Titten raus", "Mädels unter 60 Kg kriegen ein Freibier" etc. sah man überall. Gummipuppen waren eine zeitlang auch sehr beliebt. Man tanzte zusammen vor der Bühne, bekam auch mal ungefragt einen Arm um die Schulter gelegt. So etwas konnte einem auch auf dem Weg zum Gelände passieren. Vielleicht haben sich die Zeiten da wirklich geändert? Heisst es heute wirklich "eine Armlänge Abstand"? Sind Frauen heute nicht mehr in der Lage sich lautstark gegen blöde Sprüche, Anmachen und begrapscht werden zu wehren? Selbst beim Crowdsurfen könnte ein kräftiger Tritt mit nem schlammigen Stiefel in die Menge wahre Wunder bewirken.
 

A:L:D:I

W:O:A Metalhead
11 Jan. 2002
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...dann habe ich wohl Pech gehabt :). In diesem Fall wurde das Mädel aber lange an einer Stelle gehalten und nicht weitergereicht. Da hätte es dann schon den Richtigen getroffen.

Ausserdem gehe ich immer zur Seite, damit ich keinen schlammigen, uringetränkten Stiefel an den Kopf kriege und nicht in Speckfalteb greifen muss, in die ich nicht greifen möchte.
 
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