Tss tss tss, da kennt die Dame Heinrich Böll nicht.
Heinrich, deutscher Schriftsteller, * 21. 12. 1917 Köln, † 16. 7. 1985 Langenbroich-Kreuzau, Eifel; Buchhändler, 1939-1945 Soldat; studierte Germanistik und Altphilologie; seit 1951 freier Schriftsteller. Böll war Mitglied der Gruppe 47. 1971-1974 war er Präsident des Internationalen PEN-Clubs. Als unbestechliche moralische Instanz und politisch engagierter Autor kämpfte Böll gegen die Einschränkungen menschlicher Freiheit durch politische und öffentliche Systeme. Das pazifistische Frühwerk steht noch unter dem Eindruck des Krieges, die großen Themen seiner kritisch-satirischen Romane sind die bundesrepublikanische Nachkriegsgesellschaft, der rheinische Katholizismus, antidemokratische Tendenzen bei der Skandalpresse und in den Sicherheitssystemen. Erzählungen: "Der Zug war pünktlich" 1949; "Wanderer, kommst du nach Spa..." 1950; "Wo warst Du, Adam?" 1951; "Das Brot der frühen Jahre" 1955; "Entfernung von der Truppe" 1964; "Ende einer Dienstfahrt" 1966; "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" 1974. Romane: "Und sagte kein einziges Wort" 1953; "Haus ohne Hüter" 1954; "Billard um halbzehn " 1959; "Ansichten eines Clowns" 1963; "Gruppenbild mit Dame" 1971; "Fürsorgliche Belagerung" 1979; "Frauen vor Flußlandschaft" 1985; Satiren: "Doktor Murkes gesammeltes Schweigen" 1958; Drama: "Ein Schluck Erde" 1961; viele Hör- und Fernsehspiele. "Irisches Tagebuch" 1957. "Frankfurter Vorlesungen (zur Ästhetik des Humanen)" 1966; "Aufsätze, Kritiken, Reden" 1967; "Berichte zur Gesinnungslage der Nation" 1975; Politisches Essay "Bild, Bonn, Boenisch" 1984. 1972 erhielt Böll den Nobelpreis für Literatur. - Werke, 10 Bände 1977/78.
"Ansichten eines Clowns" - eines meiner absoluten Lieblingsbücher... Könnt ich eigentlich mal wieder lesen, wenn ich wüsste, wo es ist.