Rock am Ring geht voraussichtlich nach Mendig: Mönchengladbach bekommt ebenfalls ein Festival
Mönchengladbach. Ring-Veranstalter Marek Lieberberg hat in einer Pressekonferenz seine Entscheidung gegen "Rock am Ring in Mönchengladbach begründet. Kurz zuvor hatte die Rheinische Post bereits berichtet, dass das Musikfestival voraussichtlich nach Mendig geht.
An der Pressekonferenz in Mönchengladbach nahmen neben Lieberberg noch Hockeypark-Betreiber Michael Hilgers sowie die Fraktionsvorsitzenden Hans-Peter Schlegelmilch (CDU) und Felix Heinrichs (SPD) teil. Lieberberg betonte, er sei kein "knallharter nüchterner Rechner", der Streit um sein Lebenswerk "Rock am Ring" habe ihm physisch und psychisch zugesetzt.
"Was Politik und Verwaltung geleistet haben", habe er so noch nie erlebt, zitiert ihn die Rheinische Post. Dennoch: Im "Hau-Ruck-Verfahren" sei es nicht mehr zu machen, nachdem die Bima Bundesanstalt für Immobilienaufgaben die Vorverträge gekündigt hatte.
Im August 2015 soll es für Mönchengladbach aber trotzdem eine große Veranstaltung geben. Das dreitägige Festival mit zwei Open-Air- und einer Zelt-Bühne soll im JHQ (Joint Headquaters Rheindahlen/militärischer Stützpunkt) steigen. Auch Camping für 30 000 Fans soll es geben. Lieberberg sagte: "Der Westen lächzt nach einem Festival."
Details und die offizielle Bestätigung, ob Rock am Ring nach Mendig geht, soll es auf einer weiteren Pressekonferenz geben, die morgen stattfindet. Wir berichten von dort. jdl