Der Witz an der Sache ist: mittlerweile sind Indizierungen/Beschlagnahmen geheim. Selbst die Händler kleiner Plattenfirmen (die tauschen gerne mit befreundeten Firmen CDs aus), die in D auf irgendwelchen Festivals Tonträger verkloppen, kriegen keine Liste von der BPJM über die sie prüfen können, welche von ihren angebotenen Scheiben auf dem Index stehen und welche sie deshalb nicht öffentlich verkaufen können. Als kleiner Händler auf irgendwelchen Minifestivals stehst Du in D mit einem Bein im Knast.
Schlicht falsch!
Es gibt keine vollen Listen mehr im Netz und einige der Listen sind nicht öffentlich, ja. Aber Liste A und B, die mit Tonträgern, DVDs etc können jederzeit eingesehen werden.
Die vollen Listen wurden allerdings praktisch nur von Jugendlichen, denen der Zugang ja gerade erschwert werden sollte, als Anleitung für den nächsten Filmabend genutzt, waren praktisch nur Werbung.
Listenaktualisierung werden jeden Monat öffentlich Bekanntgegeben, volle Listen vierteljährlich aktualisiert veröffentlicht. Wenn ein proffesioneller Händler sich nicht über sein eigenes Inventar informiert, ist der selbst Schuld.
https://www.bundesanzeiger.de/ Suche nach "jugendgefährdende Trägermedien"
http://www.bundespruefstelle.de/bpjm/service,did=202208.html