Quo vadis W:O:A

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EinfachLena

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
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Da steht aber, dass bei RAR aufgrund von Terrorgefahr die Anzahl stark erhöht wurde

Vorsorglich aufgrund des Weltgeschehens oder war da was konkretes? :eek:


Ich persönlich glaube übrigens auch nicht, dass die Metalszene da besonders hervorsticht. Meine Vorurteilsschublade sagt, dass es bei Gangsterrappern anders und unfreundlicher zugehen mag, aber von gutem Hip Hop bis hin zu Elektro, gibts (gefühlt) überall die gleichen Ärsche. Und zu viel Alkohol kann genauso Aggro machen wie die ein oder andere chemische Droge, die man in bestimmten Szenen ja mehr hat als in anderen. Pech haben kannste überall.
Das meiste Theater gibt es gefühlt auf Dorf und Stadtfesten und da ist jedes Klientel vertreten :ugly:
Und wenn wir mal auf NewMetal gucken hat man in der Woodstock Doku ja gut gesehen, wozu die Fans fähig sind.
 
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Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Vorsorglich aufgrund des Weltgeschehens oder war da was konkretes? :eek:
In Manchester war da was.. https://www.stuttgarter-nachrichten...abu.6db7f441-5642-4e9f-a78c-a191e70c94f1.html
Ich persönlich glaube übrigens auch nicht, dass die Metalszene da besonders hervorsticht. Meine Vorurteilsschublade sagt, dass es bei Gangsterrappern anders und unfreundlicher zugehen mag, aber von gutem Hip Hop bis hin zu Elektro, gibts (gefühlt) überall die gleichen Ärsche. Und zu viel Alkohol kann genauso Aggro machen wie die ein oder andere chemische Droge, die man in bestimmten Szenen ja mehr hat als in anderen. Pech haben kannste überall.
Das meiste Theater gibt es gefühlt auf Dorf und Stadtfesten und da ist jedes Klientel vertreten :ugly:
Und wenn wir mal auf NewMetal gucken hat man in der Woodstock Doku ja gut gesehen, wozu die Fans fähig sind.
Woodstock Doku ist aber auch ein schlechtes Beispiel. Da sehe ich den Veranstalter, der bis heute denkt er ist unschuldig, ganz klar in der Verantwortung. Das war einfach mist gebündelt mit der allgemeinen Jugendkultur zu der Zeit entsteht sowas. Konnte mich während der Doku wieder so gut an mich Ende der 90iger erinnern und wie man sich damals gefühlt hat als junger erwachsener.
 

luna.lunatik

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2010
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118
Oberbayern am Land :-D
[...]
Dann gibt mir andere Zahlen, die ich in Relation setzen kann, gerne eine Übersicht über Delikte, ich finde dazu nämlich nix (Außer eine gesamtübersicht für Steinburg, was mir nix bringt, die Polizei hat ja mal Festivalberichte gemacht, leider nicht mehr). (Btw. selbst in dem Jahr wo die Polizisten mit MP im Dorf standen, warens auf Wacken nicht 1200 ;) )
Geht mir ähnlich - ich finde auch fast nix, die Informationslage war in den Vorjahren deutlich detaillierter und aussagekräftiger 🤷‍♀️

Laut einem Artikel in der Onlineausgabe der (mittlerweile leider nicht mehr bei der SHZ verfügbaren) Festival-Today (auf Seite 11) von diesem Jahr wurden 2022 jedenfalls insgesamt 406 Beamte in Wacken eingesetzt, in der Spitze 132 Polizisten zeitgleich.

Zur Gesamtanzahl der Straftaten gibt das Presseportal leider nur wenig her - für Mittwoch auf Donnerstag vom 04.08. sind 10 Straftaten angegeben, bei Donnerstag auf Freitag vom 05.08. heisst es "Bei den nur wenigen von gestern auf heute notierten Straftaten handelt es sich überwiegend um Eigentumsdelikte", ähnliches ist auch bei Freitag auf Samstag vom 06.08. zu lesen: "Zudem nahmen die Beamten einige Strafanzeigen auf, darunter zwei wegen des Widerstandes". Last but not least die Meldung zum Abreiseverkehr vom 07.08., "Das Wacken Open Air 2022 verlief ruhig und störungsfrei."

Die Welt schreibt im Artikel zum Festival-Ende:
Die Polizei sprach von einem friedlichen Verlauf des Festivals. Es habe Straftaten im unteren zweistelligen Bereich gegeben, sagte eine Sprecherin der dpa. «Das ist für 80.000 Menschen sehr ruhig.» Laut Mitteilung der Veranstalter verzeichnete die Feuerwehr nur Einsätze im niedrigen zweistelligen Bereich. Die Anzahl der polizeilich behandelten Delikte sei sogar um 60 Prozent zurückgegangen.

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article240339961/Wacken-Festival-zu-Ende-Mehr-als-80-000-Besucher.html

Zu "Rock am Ring" '22 findet sich sogar nur eine einzige Pressemeldung für 2022 im Presseportal, die vom 06.06., darin heisst es: "Der Einsatz verlief aus polizeilicher Sicht erfreulich. In der Summe ging die Anzahl der Straftaten im Vergleich zu den Jahren vor der Corona-Pandemie deutlich zurück. Vereinzelt musste die Polizei einschreiten. Dabei handelte es sich um Straftaten im niedrigschwelligen Bereich wie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Diebstähle, Körperverletzungen und Verkehrsdelikte."

Die Welt schreibt in einem Artikel zu Rock am Ring:
Auch die Polizei berichtete von keinen größeren Zwischenfällen auf dem Festivalgelände. «Die Zahl der Straftaten ist sehr niedrig im Vergleich zu Vor-Corona-Jahren», sagte eine Sprecherin. Zur «normalen» Festivalkriminalität gehörten Körperverletzungen und Diebstähle. «Die Leute sind gut drauf, aber sie machen uns wenig Arbeit», sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Womöglich seien die Gäste nach zwei Jahren Pandemie insgesamt tatsächlich vorsichtiger geworden.
https://www.welt.de/regionales/nrw/article239206325/Gierig-nach-Spass-90-000-Fans-feiern-Rock-am-Ring.html

Im Hinblick auf Rock am Ring-Besucherkritik gibts da drei Kommentare einer "Eugenia T." zur vom SWR veröffentlichten "Bilanz von Rock am Ring 2022" - einige Aussagen verursachen schon sowas wie ein Déjà vu:
Die Organisation des Festivals war die reine Katastrophe, so sagten uns auch viele langjährige Festivalbesucher. Man musste von den Parkplätzen an die Campingplätze kilometerweit laufen, die Schlangen an den Toiletten waren ewig und insbesondere auf unserem Campingplatz war von einem Rettungsweg nichts zu sehen.
[...]

Bands, die absolute Fan-Magnete sind, wurden zeitgleich auf verschiedene Bühnen getimed.
[...]

Wir sprachen mit einigen Mitarbeitern des Nürburgrings, die uns bestätigt haben, dass die 90.000 Besucher nicht ansatzweise realistisch sind, es seien viele mehr. Der Platz war hierfür einfach nicht ausreichend, die Anzahl der Toiletten ebenso. Ein Festival kurz nach der Corona-Pandemie zu planen erfordert ggf. ein gewisses Hygienekonzept, was es schlichtweg nicht gab! Die Toiletten hatten allenfalls Toilettenpapier, geschweige denn Seife oder irgendwelche Desinfektionsmittel. Sie waren teilweise unbenutzbar.
[...]

Die Beleuchtung auf den Wegen zu den Zeltplätzen funktionierte nicht, daher mussten viele Besucher noch in der Nacht den Sanitätsdienst aufsuchen!
[...]

Ich könnte Ihnen jetzt noch über viele weitere nicht gut gelaufene Ereignisse, wie das völlig ahnungslose Verhalten der Security-Leute erzählen, aber dann müsste ich Ihnen einen weiteren Kommentar schreiben und die Zeichen reichen hier nicht annähernd aus...
 

luna.lunatik

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2010
7.537
2.074
118
Oberbayern am Land :-D
Nachtrag:
Personalmangel ist 2022 jedenfalls herausstechend.

Ich habe hier im Landkreis einen Kumpel, der vor Corona einen guten Teil seines Geldes auch als Security (mit entsprechender Ausbildung) verdient hat. Die Pandemie hat bei ihm allerdings dafür gesorgt, dass er sich einen festen Job (inkl. Homeoffice) gesucht hat, außerdem hat er die 2,5 Jahre genutzt und zum bereits vorhandenen Angelschein nebst mehrerer Fischweiher nun auch noch seinen Jagdschein erworben, sowie entsprechende Jagdgebiete gepachtet.

Lange Rede, kurzer Sinn: selbst der erhielt eine Anfrage als Security fürs Wacken...
 

Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
3.200
1.727
108
Bad Bevensen
Geht mir ähnlich - ich finde auch fast nix, die Informationslage war in den Vorjahren deutlich detaillierter und aussagekräftiger 🤷‍♀️

Laut einem Artikel in der Onlineausgabe der (mittlerweile leider nicht mehr bei der SHZ verfügbaren) Festival-Today (auf Seite 11) von diesem Jahr wurden 2022 jedenfalls insgesamt 406 Beamte in Wacken eingesetzt, in der Spitze 132 Polizisten zeitgleich.

Zur Gesamtanzahl der Straftaten gibt das Presseportal leider nur wenig her - für Mittwoch auf Donnerstag vom 04.08. sind 10 Straftaten angegeben, bei Donnerstag auf Freitag vom 05.08. heisst es "Bei den nur wenigen von gestern auf heute notierten Straftaten handelt es sich überwiegend um Eigentumsdelikte", ähnliches ist auch bei Freitag auf Samstag vom 06.08. zu lesen: "Zudem nahmen die Beamten einige Strafanzeigen auf, darunter zwei wegen des Widerstandes". Last but not least die Meldung zum Abreiseverkehr vom 07.08., "Das Wacken Open Air 2022 verlief ruhig und störungsfrei."

Die Welt schreibt im Artikel zum Festival-Ende:


Zu "Rock am Ring" '22 findet sich sogar nur eine einzige Pressemeldung für 2022 im Presseportal, die vom 06.06., darin heisst es: "Der Einsatz verlief aus polizeilicher Sicht erfreulich. In der Summe ging die Anzahl der Straftaten im Vergleich zu den Jahren vor der Corona-Pandemie deutlich zurück. Vereinzelt musste die Polizei einschreiten. Dabei handelte es sich um Straftaten im niedrigschwelligen Bereich wie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Diebstähle, Körperverletzungen und Verkehrsdelikte."

Die Welt schreibt in einem Artikel zu Rock am Ring:


Im Hinblick auf Rock am Ring-Besucherkritik gibts da drei Kommentare einer "Eugenia T." zur vom SWR veröffentlichten "Bilanz von Rock am Ring 2022" - einige Aussagen verursachen schon sowas wie ein Déjà vu:
Ah, danke dir. Das deckt sich auch mit dem was ich gefunden habe.

Man könnte jetzt diese Portale auswerten, aber da weiß man auch nicht, ob das alles ist.






Edith:

Parookaville scheinbar 25
Deichbrand scheinbar 90
Wacken 2018 hatte noch 175, 2012 waren es über 400. Da könnte man sicher eine Schätzung machen wir viele das jetzt sein müssten.
 
Zuletzt bearbeitet:

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
Dark Easter im Backstage... Ja gut Naja also... Taucht bei mir nicht mal als Festival auf. Das Free & Easy auch nicht, obwohl es sogar Festival heißt.

Zu den anderen, klar gibts die. Sind halt seeehr kleine. Was nicht schlecht ist - ich sprach jetzt aber eher von der Region 10-20k+


Das meinte ich mit Elektrofestival hier in der Nähe initial übrigens 😅


Zumindest in Hinblick auf Publikum kann ich das aus meinen eigenen Erlebnissen so nicht unterschreiben. Jedes Jahr erlebe ich auf RiP Dinge die ich so noch nie in Wacken erlebt habe - sei es die Aggression alkoholisierter Idioten gegenüber anderen Gästen oder insbesondere Securities oder einfach das Gehabe des Publikums bei manchen Bands, die eher Rock/Metalfremd sind und die Fans entsprechend.

Gaaaanz andere Welt 🤷‍♂️

Gehst hier in München auf ein Metalkonzert ins Backstage, hast du dasselbe Feeling wie auf Wacken "endlich normale Leute". Spielt in derselben was anderes (dieses Jahr wollte meine Frau Das Lumpenpack sehen), wurd ich als Metaler (Optik: Bart, lange Haare, Tatooos, dunkle Kleidunt) sogar dumm angemacht bzw belächelt.

😆

Servus Nachbar 👋

Das BBOA ist echt nett, kann dir ggf. @saroman und @Waldi bestätigen.
Kann ich. :)
sign.

Mir ist das alles echt egal, nur zwei Sachen die ich einfach „übel“ finde.

Es laufen einfach so wenig Leute mit Band-Shirt rum. Gefühlt 80% hat ein Wacken Shirt an (ok, auch die brauchen das Geld).
Nur ein bisschen mehr BandMerch zu verkaufen würde den Bands auch gut tun.

und

Durch den neuen Biergarten mit Blick auf die Hauptbühnen kam ich mir wie beim Handtuch Reservieren im ClubHotel vor.
Überall 4-5 Leute an nem 8‘ter Tisch und Jacken ausgebreitet mit „nein, hier ist besetzt“.

Aber jeder wie er meint, muss wohl so! 🤦‍♂️
Auf Wacken ging das Bandmerch aber offensichtlich gut weg. Hab mehrfach nix mehr bekommen oder grad so das letzte Shirt. Haben uns auch kurz mit einer Mitarbeiterin unterhalten, die das bestätigte.

@casyo Uns hat einer der Secus im Backstage mal erzählt,die Schichten bei Metalveranstaltungen seien die beliebtesten,weil da nie groß was zu tun sei, Hip Hop sei am stressigsten.