Na, dann will ich auch mal in die Tasten hauen
Nachdem ich
Mittwoch vom kecks aus zu meinen Eltern gefahren bin, hat Nareklus mich dann so gegen 12 Uhr abgeholt.
Ich bin ihm, im wahrsten Sinne des Wortes, entgegengehibbelt
Die Fahrt war gut, bei Kassel war die Bahn etwas voll, aber wir kamen ohne Probleme durch.
Angekommen sah es sehr nach Regen aus, aber wir konnten unsere Unterbringungen doch trocken aufbauen, nur der Wind war teilweise etwas tückisch.
Schnell Bändchen geholt und dann mit dem Camp beisammen gesessen, getrunken, gelacht, gequatscht und zu später Stunde dann auch noch getanzt.
Ein gelungener Auftakt!
Die Nacht war sehr, sehr kalt, so um die sechs Grad, aber auch das haben wir ja irgendwie alle überlebt.
Donnerstag war dann der erste Tag mit Bands.
Gegen 15 Uhr bin ich mit Nareklus aufs Gelände, da er das limitierte PSOA-Shirt kaufen wollte.
Die erste Band war dann für mich
Mörk Gryning, wo der Sound aber vom Winde verweht wurde. Sind danach zu
Ered ins Zelt, welche für mich das erste Highlight waren. Sympathische Jungs aus Spanien, haben echt Spaß gemacht!
Gruesome waren auch solide, aber haben mich irgendwie doch ein bisschen gelangweilt.
Eigentlich wollten wir auch noch zu
Graveyard, warum wir da dann aber nicht waren, weiß ich nicht mehr
Tribulation waren auch sehr gut, auch wenn mir irgendwie der Schwung gefehlt hat, Nareklus fand sie hingegen klasse
Mein zweites Highlight waren dann
Necros Christos! Hat richtig Spaß gemacht! War n geiler Auftritt
Bei Arcturus hab ich dann Pause gemacht um mal im Camp ein bisschen was zu trinken
Mit elbi bin ich dann zu
Mgla getapert und BUM! ZACK! eiskalt erwischt ham se mich. Keine Ansagen, auf die Bühne rauf, die Lieder runtergespielt und weg waren se. Was für ein Auftritt! Absolut geil! Mein größtest Highlight vom Festival.
Obituary haben dann noch solide herumgerumpelt, bin dann aber ein paar Minuten eher vom Gig ins Camp, weil mir doch recht kalt und ich ziemlich kaputt war. Paradise Lost habe ich mir dann geschenkt und bin recht zeitig ins Zelt gekrochen.
Schnaps
freitag. Nachdem ich mit meinem liebevollem Weckruf um 9 Uhr alle aus den Zelten gelockt habe, haben wir auch nicht lange gezögert.
Phöni hat den Russen ausgepackt, Helm den Rum, Wodka und die Königsberger Klopse, elbi Mexikaner und allerlei anderes Gesöff hat direkt am frühen Morgen großen Zuspruch gefunden
Dementsprechend gut gelaunt sind wir dann zu
Spasm gewankt
Porngrind der feinsten Sorte, die wir richtig schön abgefeiert haben
Isvind waren schöner Black Metal, der mir auch sehr gut gefallen hat. Hex hat die natürlich auch ordentlich abgefeiert
Immer mal wieder hin zu Brutz & Brakel, die natürlich an allen drei Tagen die Headliner waren
Nächste Band für mich waren
Bölzer. Leider wurde auch hier vom Wind etliches vom Sound verweht, deswegen hat mir der Auftritt auch nicht wirklich gefallen, aber in einer Halle würde ich mir die auf jeden Fall nochmal angucken.
Von
Deströyer 666 hab ich irgendwie die letzten 10-15 Minuten gesehen, hat mir sehr gut gefallen.
Dann hat der Schnapsfreitag seinen Tribut gefordert
ugly
und ich hab mich für eine halbe Stunde ins Zelt gelegt, um dann voller Elan zu
Dying Fetus zu laufen. Gutes Gebolze, war klasse
Für Exodus und Carcass war ich dann doch zu fertig, bin wieder zurück und hab noch ein bisschen mit Hex und Wizzi zusammengesessen und gequatscht, war sehr schön
Und dann war auch schon
Samstag, der letzte Tag.
Die Sonne kam raus und es wurde richtig schön warm! Gut, dass ich mir das Tanktop vom Festival gekauft hatte
Nach gemütlichem Frühstück mit Bratkartoffeln und French Toast gings los zu
Rectal Smegma. Phöni und ich haben ein bisschen dem Sänger hinterher gesabbert, die Stimmung im Publikum war auch klasse, aber Spasm fande ich wesentlich besser.
Mit Nareklus und Olaf, wem aus Münster, sind wir dann ein bisschen übers Infield geschlendert, während
Iron Regan aufspielten.
Komplett angeschaut habe ich mir dann die mächtigen
Sulphur Aeon. Wow! Was für ein Gig! Mein insgesamt drittes Highlight vom kompletten Festival!
Suicidal Angles habe ich mir dann geschenkt, um passend zu
Memoriam wieder da zu sein.
Darauf folgten die unheimlich bösen
Nifelheim,
Grave und
Immolation.
Immolation haben mir überhaupt nicht gefallen, die Drums haben überhaupt nicht ins Konzept gepasst und generell wirkte der Auftritt sehr... lustlos. Schade.
Der krönende Abschluss war dann
Sodom für mich. Ein guter Auftritt, aber nichts besonderes, erwähnenswertes.
Sonntag haben wir dann in aller Ruhe abgebaut und sind nach Hause gefahren.
Angehalten bei Burger King für eine kleine Stärkung, sind wir aber ansonsten auch wieder gut durchgekommen.
Ich danke euch allen für ein wunderbares Festival! ;D
Es war mir ein inneres Blumenpflücken mit euch