Naja, also der Kurzfassung nach:
Irgendwann kam mit der Quantentheorie die Behauptung auf, dass wenn wir Position und Geschwindigkeit (in Vektorform) eines Teilchens genau bestimmen können, dann können wir daraus schließen, welche Bahnen genau diese Teilchen in der Vergangenheit und in der Zukunft nehmen würden. Denn letztendlich ist demnach das gesamte Weltgeschehen auf die Interaktion von Teilchen zurückzuführen. Das würde uns befähigen, die Zukunft genau vorherzusagen. Dann aber kam Herr Heisenberg und stellte völlig korrekt fest: Position und Geschwindigkeit von Teilchen können niemals gleichzeitig 100%ig genau bestimmt werden, entweder das eine geht, oder das andere. Das ist die berühmte Unschärferelation.
Demnach wählt in unserem Universum die Materie einen durch Teilcheninteraktionen vorgegebenen Weg, wenn Du so willst, eine bestimmte Zeitbahn. Wir können das nur nicht bestimmen, weil es physikalisch unmöglich ist. Damit ist das Chaos-Element, demzufolge die Verschiedenheit von Teilchenreaktionen und -interaktionen einem gewissen Zufallsfaktor unterliegen, quasi abgelöst.
Im gleichen Zusammenhang gibt es eine durchaus interessante Theorie von (ich glaube, dass er es war)
Richard Feynman, der mal postuliert hat, ein Teilchen hat quasi unendlich viele Möglichkeiten, von A nach B zu kommen, es würden virtuell unendlich viele Bahnen existieren, auf denen das Teilchen von A nach B kommt.
Der Witz an der Geschichte ist, es gibt Hinweise darauf, dass ein Teilchen tatsächlich
jede der möglichen Bahnen nutzt.
Krasser Scheiss.
Also wenn Du mich fragst, ist Chaostheorie für'n Arsch.