Kate McGee
W:O:A Metalgod
Oh stimmt, da hast du Recht.Axel2 schrieb:Ich hab mich schon gefragt, wie lange ein derartiges Statement noch auf sich warten lassen würde...
Oh stimmt, da hast du Recht.Axel2 schrieb:Ich hab mich schon gefragt, wie lange ein derartiges Statement noch auf sich warten lassen würde...
Lord Soth schrieb:....oder ne Leiter um auf den Sitz zu kommen!![]()
Handtuch-Tag, Welt-Ei-Tag, Kauf-nix-Tag
Immer mehr Gedenktage buhlen um Aufmerksamkeit.
Die Organisatoren von Gedenktagen haben es nicht leicht: Ob sie die öffentliche Aufmerksamkeit auf Bäume, Bier oder Berge lenken wollen, die Konkurrenz ist riesig - und sie wird immer bizarrer.
Es gibt einen Tag der Meteorologie und einen der Milch, einen für Iberische Pferde und einen zu Ehren des Regenwurms, es gibt den Welttag der Feuchtgebiete und beim ersten europäischen Flussbadetag sprangen erst an diesem Wochenende Hunderte Europäer gleichzeitig ins kühle Nass.
57 UNO-Tage
Zu den fleißigsten Verkündern von Gedenktagen gehören die Vereinten Nationen, die bereits 57 Internationale Tage haben.
Viele Vorschläge werden von einzelnen Mitgliedstaaten eingereicht, darüber abgestimmt wird bei der UNO-Generalversammlung oder bei Konferenzen von Unterorganisationen. Widerspruch gebe es fast nie, heißt es, da kein Land wegen eines Gedenktages Konflikte heraufbeschwören mag.
Jeder kann Welttage einführen
Prinzipiell kann jeder einen eigenen Welttag für ein geschichtlichen Ereignis, eine Krankheit, Erfindung oder einfach ein Produkt ersinnen, für den er dann nur noch Gehör finden muss.
"Das ist ein Problem seit 20, 30 Jahren", so Ulrich Keller von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN). "Man hat immer wieder zur Mäßigung aufgerufen."
Handtuch für Adams
Trotz der Mahnungen treibt der Reigen der Gedenktage skurrile Blüten: Jedes Jahr am 25. Mai tragen Menschen in aller Welt ein Handtuch mit sich herum.
Der "Towel Day" (Handtuch-Tag) ist ein Gedenktag für den Autor Douglas Adams, der in seinem Buch "Per Anhalter durch die Galaxis" für Reisen durchs Universum die Mitnahme eines Handtuchs empfahl.
Gratis-Werbung
Oft werden Kalendertage auch als kostenlose Werbeträger genutzt. Beim in Deutschland "gefeierten" Tag der Staub-Engel setzt sich etwa ein Staubtuch-Hersteller in Szene. Auch hinter den Tagen der Apotheken und des Tourismus versteckt sich eine gehörige Portion PR.
Die zwei Seiten des Ei-Tages
Der Welt-Ei-Tag dagegen, eigentlich gedacht als Werbetag des Welteierverbandes (International Egg Commission), wird mittlerweile von Tierschutzorganisationen dominiert, die gegen die Legehennenhaltung wettern.
Konsumverzicht ist auch das Ziel der Organisatoren des Kauf-nix-Tages: Wer 24 Stunden keinen Cent ausgibt, protestiert damit gegen ausbeuterische internationale Konzerne.
Linkshänder und Blutspender
Es gibt Welttage für Kinder, Männer, Frauen und Ältere ebenso wie für Sparer, Blutspender, Linkshänder, Putzfrauen, Bauern, Lehrer und Systemadministratoren.
Auf den Tag der Gesundheitsforschung folgt der Welttag der Kranken und der Weltgesundheitstag. Für fast jedes Leiden von Epilepsie bis Schuppenflechte gibt es eigene Gedenktage, ebenso für etliche Organe.
Überfüllter Kalender
"Je mehr solche Tage kommen, desto mehr nehmen sie sich gegenseitig die Bedeutung weg", kritisiert Keller.
Weil es so eng geworden ist im Kalender der Gedenktage, müssen sich immer mehr Anlässe "ihren" Tag teilen - Bier und Bücher zum Beispiel, derer jeweils am 23. April gedacht wird. Noch enger geht es einen Monat zuvor zu: Wer mag, kann am 21. März alternativ der Beseitigung der Rassendiskriminierung, der Poesie oder des Waldes gedenken.
Ernster Hintergrund
Dabei haben viele Tage einen durchaus ernsten Hintergrund. So ruft der Welt-Aids-Tag den Menschen zumindest ein Mal im Jahr eindringlich ins Gedächtnis, dass weltweit Tausende Menschen täglich dem Virus zum Opfer fallen.
Der Nichtrauchertag war schon für so manchen der Anlass, Zigaretten für immer Ade zu sagen. Und die Berichte zum Weltwassertag animieren vielleicht doch den einen oder anderen, sparsamer mit dem Nass umzugehen.
Kuss statt Orgasmus
Andere Tage wiederum haben den internationalen Durchbruch noch nicht geschafft. Der Tag des Orgasmus wird alljährlich etwa ausschließlich in der nordbrasilianischen Kleinstadt Esperantia zelebriert. Der Rest der Welt muss sich mit dem Tag des Kusses am 6. Juli zufrieden geben.
23. April: Bier und BücherThordis V. schrieb:
Thordis V. schrieb:
Lord Soth schrieb:Der hier gefällt mir:
2. Februar - Welttag der Feuchtgebiete (UNESCO)
...endlich gedenkt mal jemand den Frauen!
*flücht*
Molotow-Cocktails gegen Teekanne
Der Anführer des "Sky Kingdom" hält sich für den Gott aller Religionen.
Das Hauptquartier einer bizarren malaysischen Sekte rund um den schillernden Anführer Ayah Pin ist am Montag beinahe ein Raub der Flammen geworden. Die Sekte, die sich "Sky Kingdom" ("Königreich des Himmels") nennt, tritt nach eigenen Angaben für religionsübergreifende Harmonie ein.
Der 65-jährige Gründer und Führer des Kults, Ayah Pin, hat auf einem Gelände in einem stark moslemisch dominierten Gebiet in der Nähe der Stadt Jertih im Nordosten Malaysias eine Art religiösen "Themenpark" errichtet.
Teekanne und Sonnenschirm
Inmitten des Geländes stehen unter anderem eine haushohe rosa Teekanne und ein riesiger Sonnenschirm - beides Symbole, die von der Sekte als heilig verehrt werden, da sie laut Ayah Pin Elemente aus dem Islam, dem Hinduismus, dem Buddhismus und dem Christentum vereinen.
Die Teekanne symbolisiere die Reinheit des Wassers, der Schirm stehe für Gott, der jeden Menschen beschütze, heißt es.
Mit Molotow-Cocktails bewaffnet
In der Nacht auf Montag verschafften sich etwa 30 bis 35 Angreifer Zutritt in das Hauptquartier des "Sky Kingdoms". Die mit Molotow-Cocktails bewaffneten Eindringlinge versuchten, mehrere Fahrzeuge, ein Hausdach und die gigantische Teekanne in Brand zu setzen.
"Es gab einen kleinen Brand", sagte der Feuerwehrmann Ahmad Fakarudin der Nachrichtenagentur Reuters. "Das Dach der Teekanne ist ebenfalls leicht verkohlt, da sie jedoch großteils aus Beton besteht, ist der Schaden nicht allzu groß."
Aufgebrachte Bürger
Die Täter seien auch mit Macheten bewaffnet und vermummt gewesen, sagte der Anwalt der Sekte, Haris Mohamad Ibrahim. Das Motiv der Attacke sei unklar, die Identität der Angreifer unbekannt, so der Anwalt weiter.
"Wir gehen davon aus, dass es sich um normale Bürger gehandelt hat, die so verärgert über die abweichenden Lehren von Ayah Pin sind, dass sie die Angelegenheit in ihre Hand genommen haben. Die Situation ist nun aber unter Kontrolle", sagte der Polizeisprecher Mohamad Ramli Nuh.
21 Anhänger verhaftet
Erst vor zwei Wochen führten Beamten der Staatlichen Behörde für Religionsangelegenheiten eine Razzia auf dem Gelände durch und verhafteten dabei 21 Sektenanhänger. Ayah Pin konnte sich der Festnahme entziehen.
Unter den Verhafteten waren ein Polizist, ein Mitglied einer populären malaysischen Rockband und die vierte Frau des Sektenführers. Ihnen wird der Besitz von dem Islam entgegengesetzten Schriften vorgeworfen. Sie sind inzwischen gegen Kaution wieder freigekommen, eine gerichtliche Anhörung ist für September angesetzt.
"Chef aller Religionen"
Der Islam ist in Malaysia die in der Verfassung festgelegte "Religion des Staatswesens". Für Glaubensrichtungen wie Christentum, Hinduismus und Buddhismus gilt die Religionsfreiheit, die Teekannen-Sekte wurde jetzt aber als vom Islam abweichender Kult verboten.
Ayah Pin hält sich selbst für Gott, den Besitzer aller Dinge und den Retter der Welt. Er sei "der Chef aller Religionen", sagte er jüngst in einem Zeitungsinterview.
Tausende Anhänger?
Die Sekte behauptet, sie habe mehrere tausend Anhänger unter allen Religionen und Rassen in Malaysia und in der ganzen Welt. Ihre Lehren würden nicht vom Islam abweichen, sondern im Gegenteil die Harmonie aller Glaubensrichtungen fördern.
erinnert mich an LegolandThordis V. schrieb:
VERKEHRSSCHILDER IN LINZ 20.07.2005
100 neue "weibliche" Zusatztafeln
Rund 100 neue "weibliche" Zusatztafeln an Verkehrsschildern sind in Linz innerhalb eines Jahres aufgestellt worden. Die Zeichen tragen die Aufschrift "Ausgenommen RadfahrerInnen".
Das teilte der zuständige Stadtrat Jürgen Himmelbauer (Die Grünen) auf Anfrage der Austria Presse Agentur mit.
Frauenanteil über 50 Prozent
Man müsse zur Kenntnis nehmen, dass der Frauenanteil in der Gesellschaft über 50 Prozent liege, sie dürften in der Sprache nicht verschwinden, begründete der Verkehrsstadtrat seine Initiative im Juli 2004.
In allen öffentlichen Einrichtungen gebe es derzeit eine geschlechterneutrale Sprache, auch die Straßenverkehrsordnung sollte den gesellschaftlichen Bedingungen angepasst werden, so Himmelbauer.
Problem Bodenmarkierungen
Diese sei "schuld", dass etwa bei Bodenmarkierungen die Herren- nicht auf Damenfahrräder gewechselt werden können. Das gehe erst dann, wenn die "Bodenmarkierungsverordnung" geändert werde. Wann das sein werde, liege am Bundesministerium, erklärte Himmelbauer.
Unterschiedliche Reaktionen der Frauen
Die Linzer Bevölkerung habe unterschiedlich auf die Einführung des "Binnen-I" reagiert, schilderte Himmelbauer. Die einen - vor allem Frauen - "haben's mit Begeisterung aufgenommen", von anderen wiederum sei Kritik gekommen. Allerdings hätten viele geglaubt, dass "Geld beim Fenster rausfliegt". Dem sei aber nicht so, schließlich werden ja nur neue Tafeln, "die sowieso aufgestellt werden", geschlechtsneutral.
Irgendwie seltsam... überall in der Gesellschaft wird versucht, dieses Binnen-I durchzusetzen, aber den meisten Frauen ist es egal, bzw. sie sagen wie Du, daß es nichts ändern wird. Ich kenne genau eine Person, die das Binnen-I für überaus wichtig hält... und das ist ein Mann!Thordis V. schrieb:mir waren die alten Schilder auch recht, aber die Stadt Linz scheint zuviel Geld zu haben. Außerdem, die Schilder werden an der gesellschaftlichen Situation auch nichts ändern.... und ein Binnen-I schaut einfach beschissen aus![]()
Fyodor schrieb:Irgendwie seltsam... überall in der Gesellschaft wird versucht, dieses Binnen-I durchzusetzen, aber den meisten Frauen ist es egal, bzw. sie sagen wie Du, daß es nichts ändern wird. Ich kenne genau eine Person, die das Binnen-I für überaus wichtig hält... und das ist ein Mann!
Außerdem ist es sicher unglaublich praktisch, daß man im Vorbeifahren am Schilderwald jetzt noch eine zusätzliche Silbe lesen muß, und dabei natürlich nicht auf die Straße sehen kann.![]()
Gibt auf jeden Fall mehr her, als so ein blödes KreuzThordis V. schrieb: