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wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Naja, die Industrie geht mit Humankapital ja auch imemr schlechter um, also wieder gleichbehandlung von Tier und Mensch, beide werde von der Industrie ausgebeutet.

Das ist aber so nicht richtig, die Arbeitsbedingungen heutzutage sind um Welten besser, als noch vor ein paar Hundert Jahren. Natürlich läuft heutzutage auch nicht alles perfekt, aber wir haben ein sehr leichtes Arbeitsleben, als damals, wo es noch kein Kündigungsschutz, Sozialhilfe, Gewerkschaften und Gesetzliche Rente gab.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Das ist aber so nicht richtig, die Arbeitsbedingungen heutzutage sind um Welten besser, als noch vor ein paar Hundert Jahren. Natürlich läuft heutzutage auch nicht alles perfekt, aber wir haben ein sehr leichtes Arbeitsleben, als damals, wo es noch kein Kündigungsschutz, Sozialhilfe, Gewerkschaften und Gesetzliche Rente gab.

Die meisten ja, aber es gibt auch genug Menschen die ausgebeutet werden. Und wenn die Industrie könnte wie sie wollte wären es auch noch deutlich mehr. Wenn es gesetzlich verboten wäre würde es ja auch keine Massentierhaltung geben. Wenn es gesetzlich erlaubt wäre würde es auch Massenmenschenhaltung geben ;-) Ich gebe dir recht das die meisten Menschen unter menschenwürdigen Bedingugen arbeiten, finde aber das es auch viele gibt die noch unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Warum sonst sollte es faktisch unmöglich sein sich bei Lidl oder Aldi gewerkschaftlich zu engagieren oder einen Betriebsrat zu gründen?

Und die Rente ist eine Seifenblase die früher oder später platzen wird. Ich persönlich rechne nicht damit noch gesetzliche Rente zu beziehen in meinem Leben.
 

FromTheToedden

W:O:A Metalmaster
15 Mai 2007
39.903
47
93
Wald von Dunwyn
Und die Rente ist eine Seifenblase die früher oder später platzen wird. Ich persönlich rechne nicht damit noch gesetzliche Rente zu beziehen in meinem Leben.

Ich zweifele langsam, ob alles ausser eigenem Wohneigentum noch
groß was bringt :confused:

Gesetzl. Rente - Unsicher
Lebensversicherungen - Unsicher
Riester Vorsorge - Unsicher
Staatsanleihen - Unsicher
Aktienfonds - Unsicher...
...
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
83
Zentralschweiz
Du kannst auch über dem Hund in der Hierarchie stehen, wenn du ihn schlägst und misshandelst - aber dann wird er dir bei Gefahr nicht helfen.
Schon klar. Ich meine im speziellen eine auf Vertrauen und Respekt aufbauende Hierarchie, da wir von einer Situation ausgehen, in der der Hund eine Person rettet.
Diesen Unterschied hab ich mir beim Schreiben des vorigen Beitrags schon überlegt.
Und ich bin mir nicht sicher, ob ein Hund mit 80 cm Schulterhöhe ein Kleinkind sofort hierarchisch höher einstuft als sich selbst.
Würde er dem Kleinkind denn helfen?
Ich gebe dir recht das die meisten Menschen unter menschenwürdigen Bedingugen arbeiten, finde aber das es auch viele gibt die noch unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen.
Ich denke, dieser Satz sollte genau andersrum da stehn.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
83
Zentralschweiz
Kann sein, kommt drauf an wo menschenwürdige Bedingungen anfangen, die Grenze ist fliessend. Weltweit gesehen bin ich mir allerdings sicher das du recht hast.
Ja ich denke weltweit.
National kommt es wohl auf die Verteilung der Arbeitskräfte in die Wirtschaftssektoren an, wobei die Bedingungen bei einem hohen Anteil in Sektor 3 (Dienstleistungen) am besten sind.
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
83
Zentralschweiz
Einem Kleinkind, das Mitglied der Familie ist? Ja.
Ok.

Ich hab nochmal nachgelesen, meine Anfangsaussage hat deiner Aussage eigentlich gar nicht widersprochen, wie ich gemerkt habe. Hunde helfen dem Rudel, daran ist nichts speziesistisches.
Wobei meine Aussage falsch war.
@Topic: Ausbeutung
Man kann nur ausgebeutet werden, wenn man sich ausbeuten lässt und Ausbeutung unterstützt wird.
Hast du 1984 gelesen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
247.410
67.259
158
also erst einmal finde ich es Quatsch Wölfe als "hoehere Lebewesen" zu bezeichnen, die sind ja gerade mal ca. 80 cm hoch. Also irgendwas wie Fee minus Wurzelaxel hoch 6 oder so.

Ausserdem find ich Wölfe scheisse, weil die nicht schjmecken sollen und das ist ethisch-moralisch anklagbar. Wie koenne sich nicht-schmeckende Kreaturen nur so wichtig nehmen und laut klaeffen oder jaulen und mich, die Kroenung der Erschoepfung, z B. im Schlafe stoeren?!

Stoeren hat jetzt nix mit den Fickfischen zu tun, deren rund-ausgehaertetes, aber essbares (!) Ejakulat in Russland in runden Blechdosen geboren wird z. B.
Ach du Scheiße.....:D:D:D:D
Sehr geil, TH!!!! :D
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
38.515
0
81
42
Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
Du kannst auch über dem Hund in der Hierarchie stehen, wenn du ihn schlägst und misshandelst - aber dann wird er dir bei Gefahr nicht helfen.

Jeder Hundehalter muss in der Hierarchie über dem Hund stehen. Das hat auch keinen Einfluss darauf, ob er dir in einer Notsituation hilft oder nicht. Hunde, die nicht klar unten eingeordnet sind, stehen unter Stress, da sie die Aufgabe des "Rudelführers" in der Menschenwelt nicht erfüllen können. Der Hund muss nur erkennen, dass er sich auf seinen Menschen verlassen kann. Das erreicht man aber nicht durch Gewalt, sondern durch Konsequenz und permanent logisches Verhalten. Wohlbemerkt: Logisches Verhalten aus HUNDEsicht. Darum ist es ja auch so wahnsinnig wichtig, sich mit der Biologie der Haushunde vertraut zu machen, bevor man sich einen anschafft.

Und ich bin mir nicht sicher, ob ein Hund mit 80 cm Schulterhöhe ein Kleinkind sofort hierarchisch höher einstuft als sich selbst.

Auch ein Yorkshire-Terrier wird ein Kleinkind niemals als ranghöher einstufen. Es ist ein ganz gefährliches Vorurteil, dass Kinder hierarchisch über dem Familenhund stehen (sollen). Deshalb gibts immer wieder schwere bis tödliche Beißunfälle. Das Kind steht immer unter dem Hund und als Eltern muss man sich dann auch dementsprechend verhalten. Das kann man auch nicht "umerziehen".

Glaube ich nicht. Menschen unterscheiden auch, wie stark sie die Regeln brechen. Während sich kaum jemand was denken würde, 1 € zu klauen, wird kaum jemand bei 1.000.000 € auch so bedenkenlos zugreifen - egal ob er erwischt würde oder nicht. Das ist Ethik. Die ist übrigens "angeboren"; Kleine Kinder geben dir zum Beispiel auch einen Stift zurück, wenn er dir runtergefallen ist, ohne jetzt großartig über eine Belohnung nachzudenken. Hab da mal ne nette Psycho-Studie gesehen. Und da muss ich meiner *Fee auch widersprechen - auch Tiere könnten Ethik kennen (gerade Menschenaffen), nur wahrscheinlich nicht in einer Form, wie wir sie kennen.

Dass Tiere moralische Verhaltensweisen kennen, hab ich dir ja erst vor einiger Zeit hier geschrieben. Natürlich haben sie das. Ohne könnten viele Arten überhaupt nicht überleben. Aber nach allem was wir wissen, können Tiere "ihre Ethik" nicht durch Reflexion und eigene Überlegungen weiter entwickeln. Und darum ging es mir hier. Wenn man vom jetzigen Stand davon ausgeht, dass manche Papageienarten etwa die geistige Reife eines 4 oder 5 Jahre alten Kindes besitzen, dann zeichnet das diese Vögel als überaus intelligente Lebewesen aus, denen man gewisse Rechte nicht vorenthalten sollte, auch wenn sie ihrerseits nicht in der Lage sind, damit einhergehende Pflichten zu übernehmen. Das tun wir bei einem kleinen Kind ja auch nicht. Und deswegen finde ich das Argument von wackengeher, dass wir bei Wölfen auch schlechte Karten hätten, so völlig daneben. Sie wissen es wahrscheinlich nicht besser, wir aber schon.

Einem Kleinkind, das Mitglied der Familie ist? Ja.

Nicht unbedingt. Das kommt auf das Verhältnis zum Kind an und das steuern einzig und allein die Eltern.
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
8.244
1
83
127.0.0.1
Das klingt auch sehr interessant. Wobei 1984 noch ein bisschen weniger Science Fiction ist wie ich finde, was viel des Buches ausmacht.
Ich bin mir sicher, das würde dir sehr gut gefallen.

Man sollte beim Lesen von Brave New World im Hinterkopf behalten, dass Aldous Huxley mit J. B. S. Haldane und dessen Vater gut befreundet war; Ersterer war gefeierter Biologe/Genetiker und schrieb unter Anderem ein Buch über die in-vitro-Entwicklung von Föten ("Daedalus"), was das Buch "Schöne neue Welt" wiederum beeinflusste.
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
83
Zentralschweiz
Brave new world ist geil, aber imho nix gegen 1984. Hab ich schon mehrmals gelesen. Hammerbuch. Aber hol dir besser ne alte Ausgabe. (Da heißen die "Teleschirme" noch "Televisoren" und generell hat die ne bessere Sprache)
Dann hat ich ja Glück.
Ich hab nur vorhin noch auf Wikipedia gelesen, dass Zwiedenken in neueren Ausgaben Doppeldenk heisst, und fand das scheisse.
Aber wenn ich das Teil nicht an dem Tag, an dem ich mich entschied das zu kaufen, irgendwo in einer "Beschädigt"-Auslage für 5 Franken gesehen hätte, würd ichs eh in Englisch lesen.
Man sollte beim Lesen von Brave New World im Hinterkopf behalten, dass Aldous Huxley mit J. B. S. Haldane und dessen Vater gut befreundet war; Ersterer war gefeierter Biologe/Genetiker und schrieb unter Anderem ein Buch über die in-vitro-Entwicklung von Föten ("Daedalus"), was das Buch "Schöne neue Welt" wiederum beeinflusste.
Das macht das ganze natürlich noch etwas interessanter. Wenn ich durch die sieben Klassiker durch bin, die ich mir letzte Woche auf Amazon bestellt hab, werd ich das wohl mal lesen.