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Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Ich würde gerne nochmal auf den Punkt mit dem Egozentrismus zurückkommen, ist es denn nicht so, das wir uns selbst alle in letzter Konsequenz als "am besten" betrachten?

Ich denke das viel mehr Menschen so denken, es aber nicht zugeben, weil es verpöhnt ist.

Ich gebe offen zu, das ich die Gattung Mensch für sehr weit entwickelt halte, und mich im speziellen - von meinem Standpunkt aus - als besonders gut gelungenes Exemplar, denn ich habe ja an mir die Aspekte des Menschseins, die ich für besonders wichtig halte genauso ausgebildet wie ich den perfekten Menschen sehe. Das heisst in letzter Konsequenz, dass ich für mich der perfekte Mensch bin, bzw. darauf hinarbeite, der aus meine Standpunkt perfekte Mensch zu werden.
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Speziesismus ist die Bewertung von Lebewesen aufgrund ihrer Spezies. Rassismus ist die Bewertung eines Menschen aufgrund seiner Rasse - innerhalb einer Spezies.
Sie wollten bloss ausdrücken, dass das eine nicht besser ist als das andere.

Okay, jetzt wirds doch um einiges verständlicher. Beides hat meiner Meinung nach, seine Daseinsberechtigung.
Die Grundlegende Einteilung muss es einfach geben.
Bei den Menschen ist es halt die Einteilung in Afrikanisch, Asiatisch, Europäisch (um mal die drei großen Einteilungen zu benennen), darunter gibt es natürlich noch einiges mehr an "Rassen".

Ich find, das Wort "Rasse" hat halt immer so einen bösen Geschmack auf der Zunge, wenn man es in Verbindung mit Menschen nimmt. Einfach, weil halt in der Vergangenheit, sehr viel schlimmes in Verbindung mit diesem Wort geschehen ist.
Aber es ist nun einfach so, dass es verschiedene Rassen beim Menschen gibt, klar es sind alles Menschen, aber verschiedene Rassen von Menschen. Wir sind immerhin auch nur Tiere, in manchen Dingen sehr weit entwickelt und in manchen sehr unterentwickelt, aber wir sind Tiere.

Ein Hund ist auch ein Hund, aber es gibt halt, Zwergpinscher, Dackel, Riesenschnauzer, Schäferhund, Malamut usw. usf. was alles eigenständige Rassen sind.

Und die Einteilung in Spezies ist auch berechtigt, weil es halt so eine große Vielfalt von Lebewesen gibt, die man halt katalogisieren muss.

Ob die BEWERTUNG einer Spezies oder Rasse(... innerhalb einer Spezies) gut, richtig oder angemessen ist, dass ist ein Punkt über den man wohl diskutieren darf.
Das Problem was ich sehe ist, dass in diese "Bewertung" meistens sehr viele Vorurteile gezeugt durch Angst oder Fehlinformation mit einfließen.

Noch mal das Beispiel Wolf: Der Otto-Normal-Mensch bewertet diese Spezies, als Gefährliches, nur Instinkten folgenden, alles jagenden Wesen.
In Wahrheit ist der Wolf, aber um längen ungefährlicher und bei weitem nicht so aggressiv wie es der Mensch ist.

Daher finde ich, ist eine Bewertung einer Spezies oder einer Rasse oft verfälscht und grundsätzlich subjektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Wenn man den Nachrichten glauben darf, dann hat der Algerische Präsi noch vor seiner Flucht aus dem Land 1,5to Gold weggeschafft. So kann man ein kleines Land auch an den Rand des Ruins bringen.

Das wäre natürlich Richtig Asozial und das würde glaub ich einen richtigen Bürgerkrieg dort auslösen (nachvollziehbarer weise)

Du argumentierst wie ein Kleinkind.

Naja, du hast eine Frage gestellt, die auf dem Niveau war und ich hab das passende Argument geliefert. ;)
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
wollen hoffen das es nicht zum schlimmsten kommt,
die Touris sind Mittlerweile alle außer Landes gebracht..

Ja ist ja schon schlimm genug, wie viele da jetzt schon zu Tode geprügelt wurden. Das miese ist immer das die dicken Bosse (in dem Fall Präsident) sich immer schön aus der Affäre ziehen können, meist dafür noch mit Millionen bezahlt werden und der Kleine Mann die Suppe auslöffeln muss, obwohl da volles Pfund (auf Deutsch gesagt) rein geschissen wurde.
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
8.244
1
83
127.0.0.1
Stell doch mal nen Rudel Wölfe vor die Wahl, ob die lieber dem Wolf helfen oder dem Menschen, ich schätze, die Sache wird für den Menschen nicht gut ausgehen.
Selbst meine Nachbarshunde wären für mich gestorben, wenn es nötig gewesen wäre, sei der Angreifer nun Mensch oder Hund. Insofern ist diese Argumentation vollkommen legitim - aber falsch.
Ich würde gerne nochmal auf den Punkt mit dem Egozentrismus zurückkommen, ist es denn nicht so, das wir uns selbst alle in letzter Konsequenz als "am besten" betrachten?

Das ist soweit schon richtig, jedes höhere Lebewesen wird in letzter Konsequenz zuerst einmal das eigene Leben schützen (Ausnahmen gibt es im Besonderen bei Eltern), aber das wird nicht konsequent bis zum Letzten durchexerziert. Denn obwohl ich mich für wertvoller halte als den Rest der Lebewesen, schränke ich mich stark ein im Hinblick auf das, was ich tue. Zum Beispiel wäre es für mich persönlich und meine Besitztümer wesentlich besser, wenn ich mir meine Wünsche durch Diebstahl erfüllen würde - nur sehe ich, dass ich damit einem anderen Menschen schade. Sofern es also für mich nicht zwingend ist, werde ich meine Egozentrik so weit zurückschrauben, dass mir die Umgebung nicht völlig egal ist. Ähnlich verhalten sich auch Tiere. Natürlich könnte der Löwe noch etwas fressen, oder noch mehr trinken, aber er sieht keinen Grund dazu, wild alles anzufallen, was sich "seinem" Wasserloch oder erlegtem Tier nähert. Ein Tier tötet auch nur in seltenen Fällen aus Spaß, ebenso wie der Mensch nicht einfach andere Leute umbringt, weil es ihm Spaß macht.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Selbst meine Nachbarshunde wären für mich gestorben, wenn es nötig gewesen wäre, sei der Angreifer nun Mensch oder Hund. Insofern ist diese Argumentation vollkommen legitim - aber falsch.


Das ist soweit schon richtig, jedes höhere Lebewesen wird in letzter Konsequenz zuerst einmal das eigene Leben schützen (Ausnahmen gibt es im Besonderen bei Eltern), aber das wird nicht konsequent bis zum Letzten durchexerziert. Denn obwohl ich mich für wertvoller halte als den Rest der Lebewesen, schränke ich mich stark ein im Hinblick auf das, was ich tue. Zum Beispiel wäre es für mich persönlich und meine Besitztümer wesentlich besser, wenn ich mir meine Wünsche durch Diebstahl erfüllen würde - nur sehe ich, dass ich damit einem anderen Menschen schade. Sofern es also für mich nicht zwingend ist, werde ich meine Egozentrik so weit zurückschrauben, dass mir die Umgebung nicht völlig egal ist. Ähnlich verhalten sich auch Tiere. Natürlich könnte der Löwe noch etwas fressen, oder noch mehr trinken, aber er sieht keinen Grund dazu, wild alles anzufallen, was sich "seinem" Wasserloch oder erlegtem Tier nähert. Ein Tier tötet auch nur in seltenen Fällen aus Spaß, ebenso wie der Mensch nicht einfach andere Leute umbringt, weil es ihm Spaß macht.

interessanter Punkt, aber wenn man sich seine Wünsche durch Diebstahl erfüllen würde, gäbe es ja noch das Problem, das man die Regeln der Gemeinschaft, die man für ein ruhiges Leben braucht, bricht, und sich damit selber ausstösst, was wiederum nachteile mit sich brächte.

Anders gefragt: Klauen wir deshalb nicht weil wir andern nicht schaden wollen, oder weil wir die Konsequenzen kennen und mit diese als grösseren Nachteil sehen, als der Vorteil der uns durch Diebstahl entstehen würde?

Anders gefragt: Würden nicht die meisten Menschen Verbrechen zu ihrem Vorteil begehen wenn sie sicher sein könnten nicht entdeckt zu werden?
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Liegt das nicht daran, dass dich die Hunde als in ihrer Hierarchie höher betrachten? Ich meine, da mal so etwas gehört zu haben, keine Ahnung ob das stimmt.

Ich wollte es ähnlich schreiben. Denn ein Nachbarshund gehört zum Rudel der "Menschen" und ist somit dem Menschen verbunden.

Aber es ging ja hier darum, ob man eher seiner eigenen Spezies hilft oder einer fremden im Notfall.
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
83
Zentralschweiz
Anders gefragt: Würden nicht die meisten Menschen Verbrechen zu ihrem Vorteil begehen wenn sie sicher sein könnten nicht entdeckt zu werden?
Ich denke, das hängt von der Art des Verbrechens ab. Einen konsequenzfreien Diebstahl nicht zu begehen benötigt ein gewisses Mass an Intelligenz und Empathie. Ich könnte mir vorstellen, dass vielen Menschen mindestens eines von beidem zum Teil fehlt.
Für einen Mord liegt das benötigt Mass der beiden Dinge aber sehr viel niedriger.
Denk ich mal.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Ich denke, das hängt von der Art des Verbrechens ab. Einen konsequenzfreien Diebstahl nicht zu begehen benötigt ein gewisses Mass an Intelligenz und Empathie. Ich könnte mir vorstellen, dass vielen Menschen mindestens eines von beidem zum Teil fehlt.
Für einen Mord liegt das benötigt Mass der beiden Dinge aber sehr viel niedriger.
Denk ich mal.

ich behaupte das ist alles eine Frage der Motivation, es gibt materielle Grenzen für die die meisten Menschen wenn es konsequenzlos ist buchstäblich über leichen gehen würden, da bin ich ganz sicher. Jeder Mensch hat seinen Preis.