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Lord Soth

Guest
Baskerville schrieb:
1. Was ist Freizeit? Und wehe du antwortest!:p
2. Was ist an der 3sat-HP seltsam?:o

1. -----!:p
2. Ach so, dann hast du den Link zu den "interessanten, "anderen" Seiten von 3sat noch nicht entdeckt? Viel Spaß beim Suchen auffer seite!:D
 

Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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"Geschafft, wovon Deutschland träumt"

Wie sehr taugt Österreich als Vorbild für die deutsche Reformdebatte?

Seit Jahresbeginn quält deutsche Medien immer wieder die gleiche Frage: Was machen die Österreicher besser in der Wirtschaft als wir?

Nun ist es der Hamburger "stern", der fragt: "Ist Österreich besser als Deutschland?"

Mit starkem Wirtschaftswachstum, moderater Arbeitslosenquote und geringer Neuverschuldung habe Österreich das geschafft, wovon Deutschland träume, heißt es im "stern".

Aus dem Süden überflügelt

Ökonomisch hätten die Österreicher die Deutschen längst überflügelt, Reformen habe man konsequent umgesetzt, auch wenn man lange darüber diskutiert habe.

Beispiel Arbeitsmarkt

Zentrales Ereignis im österreichischen Reformwillen ist für den "stern" die Umgestaltung des Arbeitsmarktes.

"Hier hat die Wiener Regierung die hohen Abfindungen bei Kündigungen aufgehoben und zugleich das Arbeitsamt zu einer Serviceagentur umstrukturiert, ohne - wie in Deutschland - den Arbeitslosen das Geld zu kürzen", befindet der "stern".

Seit langem "liberaler"

Was man freilich in Hamburg ignoriert: Der österreichische Arbeitsmarkt ist schon seit langem "liberaler" als der deutsche, nur hat es lange Zeit niemand gemerkt.

Deutschland musste erst den Mix aus Wiedervereinigungskosten und Globalisierungseffekten spüren, um spät, aber doch zu merken, dass einst belächelte Nachbarn in vielen Bereichen flexibler sind als das einstige Wirtschaftswunderland.

Einen rigiden Flächentarifvertrag wie in Deutschland, der oft mehr Einstellungshindernis als Jobgarantie ist, gibt es in Österreich eben nicht.

Verkehrte Welt

Mittlerweile gilt wohl das Motto verkehrte Welt: Hat man in Österreich früher immer über die hohe Mehrwertsteuer gejammert und neidisch nach Deutschland geblickt, so wissen Wirtschaftsexperten in Deutschland mittlerweile: 20 statt 16 Prozent Mehrwertsteuer sind kein Problem, wenn man dafür bei der direkten Besteuerung den Faktor Arbeit billiger macht.

Schüssel und die "magischen Momente"

Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) kommt im "stern" auch zu Wort. Dass es Österreich heute "bittschön so fantastisch" gehe, liege an "drei wirklich magischen Momenten": der Öffnung zu Osteuropa, dem EU-Beitritt Österreichs und der "von mir geführten Regierung". In Deutschland sieht Schüssel viel zu viel Pessimismus.

Funktioniert der Vergleich?

Der Punkt freilich ist: So wirklich vergleichen lässt sich die Lage in Deutschland und Österreich nicht. Denn abgesehen davon, dass die deutsche Wiedervereinigung nach wie vor ökonomisch nicht zu bewältigen ist, sind viele Strukturen in Deutschland gänzlich anders. Etwa im Bereich Sozialversicherung.

Dass es in Deutschland bei der Krankenversicherung keine Pflichtversicherung, sondern eine Versicherungspflicht gibt, manche privat, manche öffentlich versichert sind, erweist sich ökonomisch im Augenblick etwa als Problem. Hier streiten die großen Volksparteien über neue Modelle, die ganz unterschiedliche Folgen (und damit Kosten) hätten.

Hemmschuh Föderalismus

Und da ist noch ein Faktor, der Deutschland hemmt, den aber ausgerechnet in Österreich manche lange Zeit unglaublich nachahmenswert fanden: der Föderalismus.

Dass sich Deutschland mit Reformen so schwer tut, liegt auch an der Vielgleisigkeit eines Systems, das sich Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nicht selbst ausgesucht hatte.

Der von den Siegermächten auferlegte Föderalismus sollte einen deutschen Zentralstaat, der Europa erneut in Angst und Schrecken versetzt, verhindern.

Eine "heimliche große Koalition"

Nach der Bundestagswahl im Herbst wird Deutschland, direkt oder indirekt, eine Art "große Koalition" brauchen, um die lange fällige Föderalismusreform auf den Weg zu bringen. Sowohl Union als auch SPD werden dabei so manch ideologischen Zopf abschneiden müssen, um zu einer Lösung zu kommen.

Es bleibt eine verkehrte Welt. Deutschland, das einst in vielen Bereichen als Vorbild galt, sucht mittlerweile bei den Österreichern nach Modellen für eine Reformzukunft. Dabei gilt aber ein altes Motto: Nicht alles, was hinkt, ist schon ein Vergleich. Für viele deutsche Probleme wird Österreich nur bedingt als Modell taugen.

ah, so ist das nun. Aber so toll ist dann unsere Regierung samt ihren Reformen auch nicht ;)
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
http://www.gmx.net/de/themen/lifestyle/cool-kultig/musik/1029000,cc=000004216300010290001vRxng.html

So alt sind wir doch gar nicht

Die Leute auf den einschlägigen Open-Air-Sommerfestivals werden immer jünger. Ob Southside, Highfield, Rock am Ring oder Aerodrome – überall dominieren sie das Gesamtbild: Menschen Anfang zwanzig, die Mädchen mit Arschgeweih und Hüfthose, die Jungs mit noch schlechter sitzenden Jeans.

Na ja, zugegebenermaßen, wir litten in den 80ern auch unter Geschmacksverirrung. Also, Schwamm drüber! Und das mit den immer jüngeren Leuten liegt - ist uns schon klar - auch nur daran, dass wir immer älter werden und trotzdem noch da hin fahren. Aber lasst uns doch auch mal bisschen meckern.

Eines ist doch klar: Früher war alles besser. Man durfte mit dem Auto noch direkt neben dem Zelt parken, seine Getränke in PET-Flaschen gefüllt mit ins Festivalgelände nehmen, das Ticket hat 70 Mark statt 100 Euro gekostet und Bierdosen waren noch pfandfrei.

Nur ein Zugeständnis müssen wir machen: Die sanitären Einrichtungen sind heute wirklich besser. Vor zehn Jahren noch füllte man sich das Händewaschwasser aus riesigen schmuddeligen Behältern in kleinere um. Man musste weit laufen und dann ewig anstehen, um fünf Liter „Frischwasser“ zu ergattern.

An zumutbare Duschen können wir uns gar nicht mehr erinnern – das war auch egal, wir brauchten keine. Hätte sich auch nur einer von uns erdreistet, den Wunsch nach einer Dusche zu äußern, müsste er sich den Hohn sicherlich heute noch anhören. Na gut, wir Frauen haben uns manchmal heimlich zusammen getan und das kostbare Händewaschwasser missbraucht…

Das ist heute natürlich undenkbar. Ohne eine Dusche, nachdem man im Zelt verknittert erwacht ist, geht gar nichts. Das finden zumindest wir Frauen.

Doch nach dem kühlenden Nass ist die Welt wieder in Ordnung und dann freuen wir uns auf die ersten Konzerte am frühen Abend. Die Bands am Nachmittag sind meist irgend so ein neues Zeugs, das die meisten von uns sowieso nicht kennen. Aber am Abend kommt dann unsere Zeit, da spielen die Bands und Headliner, die wir früher schon gehört haben.

Und dann unterhalten wir uns wirklich oft und gern auch mit den zehn Jahre Jüngeren und sie können gar nicht fassen, wie oft wir Metallica, Die Toten Hosen, Red Hot Chili Peppers oder Die Ärzte schon gesehen haben. Und wir finden sie auch wirklich knuffig und ihre Probleme erinnern uns an unsere früher. Aber eines können wir überhaupt nicht leiden: Wenn sie uns um Geld oder Naturalien anschnorren und dabei auch noch mit „Sie“ anreden. Muss das denn sein?!
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
Kate McGee schrieb:
http://www.gmx.net/de/themen/lifestyle/cool-kultig/musik/1029000,cc=000004216300010290001vRxng.html

So alt sind wir doch gar nicht

Die Leute auf den einschlägigen Open-Air-Sommerfestivals werden immer jünger. Ob Southside, Highfield, Rock am Ring oder Aerodrome – überall dominieren sie das Gesamtbild: Menschen Anfang zwanzig, die Mädchen mit Arschgeweih und Hüfthose, die Jungs mit noch schlechter sitzenden Jeans.

Na ja, zugegebenermaßen, wir litten in den 80ern auch unter Geschmacksverirrung. Also, Schwamm drüber! Und das mit den immer jüngeren Leuten liegt - ist uns schon klar - auch nur daran, dass wir immer älter werden und trotzdem noch da hin fahren. Aber lasst uns doch auch mal bisschen meckern.

Eines ist doch klar: Früher war alles besser. Man durfte mit dem Auto noch direkt neben dem Zelt parken, seine Getränke in PET-Flaschen gefüllt mit ins Festivalgelände nehmen, das Ticket hat 70 Mark statt 100 Euro gekostet und Bierdosen waren noch pfandfrei.

Nur ein Zugeständnis müssen wir machen: Die sanitären Einrichtungen sind heute wirklich besser. Vor zehn Jahren noch füllte man sich das Händewaschwasser aus riesigen schmuddeligen Behältern in kleinere um. Man musste weit laufen und dann ewig anstehen, um fünf Liter „Frischwasser“ zu ergattern.

An zumutbare Duschen können wir uns gar nicht mehr erinnern – das war auch egal, wir brauchten keine. Hätte sich auch nur einer von uns erdreistet, den Wunsch nach einer Dusche zu äußern, müsste er sich den Hohn sicherlich heute noch anhören. Na gut, wir Frauen haben uns manchmal heimlich zusammen getan und das kostbare Händewaschwasser missbraucht…

Das ist heute natürlich undenkbar. Ohne eine Dusche, nachdem man im Zelt verknittert erwacht ist, geht gar nichts. Das finden zumindest wir Frauen.

Doch nach dem kühlenden Nass ist die Welt wieder in Ordnung und dann freuen wir uns auf die ersten Konzerte am frühen Abend. Die Bands am Nachmittag sind meist irgend so ein neues Zeugs, das die meisten von uns sowieso nicht kennen. Aber am Abend kommt dann unsere Zeit, da spielen die Bands und Headliner, die wir früher schon gehört haben.

Und dann unterhalten wir uns wirklich oft und gern auch mit den zehn Jahre Jüngeren und sie können gar nicht fassen, wie oft wir Metallica, Die Toten Hosen, Red Hot Chili Peppers oder Die Ärzte schon gesehen haben. Und wir finden sie auch wirklich knuffig und ihre Probleme erinnern uns an unsere früher. Aber eines können wir überhaupt nicht leiden: Wenn sie uns um Geld oder Naturalien anschnorren und dabei auch noch mit „Sie“ anreden. Muss das denn sein?!
Was soll denn der Quatsch mit den Duschen? Duschen ist kein Heavy Metal! :D
 

Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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Linz und Bern
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Kunst und Hygiene

Schönheit muss leiden: Berlusconis letzte Fettabsaugung wurde ihm zum Verhängnis.

Da hat wohl jemand zu oft "Fight Club" gesehen. Seit dem Kultstreifen weiß man, dass die beste Seife angeblich aus menschlichem Fett hergestellt wird.

Auf die Idee, das Körperfett des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi dafür zu verwenden, ist bisher aber nur einer gekommen: der aus Italien stammende Künstler Gianni Motti.

15.000 Euro für ein Stück Seife

Mit dem Seifenstück aus dem Fett des Regierungschefs will der Shooting Star der Schweizer Kunstszene auf der wichtigsten Kunstmesse der Welt, der nächste Woche startenden Art Basel, für Aufsehen sorgen.

Die Skulptur, die wie ein ganz normales Stück Seife aussieht - was bis auf die "exklusiven" Zutaten ja auch der Fall ist -, ist ein absolutes Einzelstück. Motti bietet es auf der Art Basel um 15.000 Euro feil.

"Stank wie verdorbene Butter"

Die Seife ist wohl ihr Geld wert - schließlich nahm der Künstler bei der Produktion einige Strapazen auf sich: "Es war so eine gallertartige Masse, die schrecklich stank, wie verdorbene Butter oder altes Frittieröl", erzählt Motti in der "Welt" über seine Erlebnisse mit dem Politikerfett.

Gute Beziehungen zu Schönheitsklinik

Zum Verhängnis wurde Berlusconi seine Eitelkeit. Italiens Regierungschef hat sich in den letzten Jahren nicht nur einer Haartransplantation - mehr dazu in "'Haar-Boom' dank Berlusconi" - unterzogen, sondern gönnte sich auch diverse Schönheitsoperationen.

"Berlusconi hat sich einem Facelifting und auch Fettabsaugen am Bauch in einer Klinik in Lugano unterzogen", sagt Motti. "Ich habe davon gehört und habe dorthin gute Beziehungen. Deshalb konnte ich etwas von dem Fett bekommen."

Gegen Mafia und Korruption

Für den Künstler ist die Berlusconi-Seife nicht bloß eine Aufsehen erregende Kunstprovokation mit hohem Igitt-Faktor. Er will das Kunstwerk als Metapher sehen. Der Titel: "Mani Pulite" - saubere Hände.

Sein Projekt sei als "Gegenbewegung zu den mafiösen Strukturen in Italien zur Korruption gedacht", erklärt Motti. Unter dem Namen "Mani Pulite" deckten Mailänder Staatsanwälte in den frühen 90er Jahren einen riesigen Korruptionsapparat in Italien auf und führten zum Sturz der damaligen politischen Klasse.

Geldwäsche und weiße Weste

Der in Genf lebende Motti erinnert daran, dass sich Berlusconi zur selben Zeit einer Generalsanierung unterzog, als tote italienische Soldaten aus dem Irak nach Italien gebracht wurden.

Zudem sei Berlusconi laut Motti ein Meister darin, sich dank seines Medienmonopols immer wieder - etwa gegen Vorwürfe der Korruption und der Geldwäscherei - mit weißer Weste zu präsentieren.

Berlusconi als Seifenkäufer?

Motti stellt als Star des Schweizer Pavillons auch auf der Biennale in Venedig aus, die am Sonntag für die Besucher geöffnet wird.

Dort werden allerdings andere Arbeiten zu sehen sein: "In Italien macht Berlusconi sowieso, was er will, aber wenn ich das Werk im Ausland zeige, bekommt es mehr Aufmerksamkeit und es gibt mehr Diskussionen. Also: Berlusconi ärgert sich über alle Maßen."

Kein Liebhaber moderner Kunst?

Dass sich Italiens Regierungschef sein Fett wieder zurückholen könnte, will Motti nicht komplett ausschließen. Schließlich sei er doch bekannt dafür, Fotos, die ihn unvorteilhaft zeigen, mitsamt den Rechten aufzukaufen: "Aber ich glaube nicht, dass er die Seife kaufen wird. Er weiß moderne Kunst nicht wirklich zu schätzen."

:eek:
 

Gorefield

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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Düsseldorf
Benedikt XVI. mit Fußball-Revoluzzer Breitner verwandt

München (jf) - Das neue Oberhaupt der katholischen Kirche wird von seiner Vergangenheit in Bayern eingeholt: Das Magazin "Focus" berichtet, dass der Papst und der ehemalige Fußballprofi Paul Breitner miteinander verwandt sind.

Breitner, der in der Vergangenheit immer wieder durch kritische Anmerkungen zum Profi-Fußball und seine eher linken politischen Ansichten aufgefallen war, wusste von der Verwandtschaft schon lange. "Ich habe es aber für mich behalten", sagte der Fußballweltmeister von 1974 dem Blatt.

Beide drückten sogar die gleiche Schulbank und legten ihr Abitur am Gymsasium Traunstein ab. Trotzdem sieht Breitner keinen Anlass, mit dem früheren Joseph Kardinal Ratzinger einen Kontakt herzustellen: "Weiter will ich nichts unternehmen".


(Quelle: gmx.de)
 

Lucretia

W:O:A Metalmaster
10 Okt. 2002
15.842
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Hamburg
Forenbetreiber wegen Benutzername abgemahnt

Einen Streitwert von 100.000 Euro hat ein Anwalt für die Benutzung eines markenrechtlich geschützten Namens als Pseudonym in einem Internet-Forum festgelegt. Mehr als 30.000 Nutzer hat das nach Betreiberangaben zu den größten in Deutschland gehörende Forum zum Thema Bodybuilding, Kraftsport und Fitness. Einen kommerziellen Hintergrund verneint der Betreiber Patrick Albers: Die Seite finanziere sich durch die Einblendung zweier Werbebanner und eines gleichnamigen Online-Shops, der von einer dritten Firma auf einer geringen Provisionsbasis zur Verfügung gestellt wird.

Die beanstandete Marke ist seit 1999 beim Deutschen Patent- und Markenamt als Wortmarke in der Leitklasse 36 (Versicherungswesen) eingetragen. Dem Anschein nach wurde die Marke bisher jedoch noch nicht genutzt. In dem Anwaltsschreiben wird dem Betreiber vorgeworfen, den geschützten Namen im geschäftlichen Verkehr zu benutzen und damit gegen §1 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) zu verstoßen.

Der Betreiber wird aufgefordert, das zukünftige Verwenden der Marke zu unterlassen. Er soll eine strafbewehrte Unterlassungserklärung unterschreiben und bis zum 13. Juni an den Anwalt zurückschicken. Den Eingang des Rechnungsbetrages in Höhe von mehr als 5200 Euro erwartet die Kanzlei ebenfalls bis zum kommenden Montag.

Der Betreiber will sich am Montag zunächst mit seinem Anwalt beraten und weitere Schritte besprechen. Das von ihm kommentierte Anwaltsschreiben hat er auf seiner Website veröffentlicht. Nach seiner Ansicht beruft sich der Kläger auf einen veralteten Paragraphen, zudem sei die Geschäftsgebühr eindeutig überhöht und nicht Rechtens. Auch dürfe eine Einigungsgebühr nicht erhoben werden.

Der Streitwert von 100.000 Euro ergibt sich nach Ansicht der Anwälte aus der Anzahl der Benutzer sowie der bisher im Forum von Albers veröffentlichten Beiträge. Sollte das Beispiel der Kläger Schule machen, so dürfte dies starke Auswirkungen auf die heute üblichen Diskussionsforen im Internet haben. Alleine heise online verzeichnet mehr als acht Millionen Beiträge und mehr als 200.000 Nutzer in seinen Foren – eine nachträgliche Überprüfung aller Pseudonyme auf ihre marken- und namensrechtliche Legalität wäre kaum denkbar. (ll/c't) :eek:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/60527
 

Axel2

W:O:A Metalmaster
26 Apr. 2003
7.918
4
83
Emscher-Castle
Website besuchen
Hab ich ein Glück, daß ich mich nur unter meinem Spitznamen und nicht unter meinem richtigen Namen angemeldet hab, sonst würde ich jetzt von einer westfälischen Brauerei und von einem namehaften Sportbekleidungshersteller verklagt werden können! :eek: