Aber umweltbewusste Erziehung wird auch schon helfen.
Das wird nicht reichen. Wenn ich mir ansehe, wie es um die MINT-Fächer bestellt ist, kann einem nur Angst und Bange werden.
In den 1980ern lagen hier auf jedem Berg sprichwörtliche Berge von Müll. Plastikverpackungen von Taschentüchern und Schokoriegeln waren da noch das harmloseste. Meine Tante hat mich da schon sehr früh mit 4, 5 Jahren in die Pflicht genommen und meine Wahrnehmung dafür geschult, auf dem Rückweg hatten wir immer mindestens eine volle Tüte Zivilisationsmüll dabei, die wir dann zuhause in der Mülltonne entsorgt haben. Heute stehen sogar auf Bergwanderwegen alle paar Meter Mülleimer, trotzdem liegt der Müll weiterhin im Wald.
Ich selbst habe nichtmal mitbekommen, dass es keine Plastiktüten mehr für die Einkäufe gibt, weil ich schon seit locker 30 Jahren immer mein eigenes Sackerl, Rucksack oder eine Klappbox dabei habe.
Ich werfe Lebensmittel nicht weg, bloß weil das Phantasie-MHD abgelaufen ist, nur wenn eine sensorische Prüfung ergibt "ist hinüber", kommts weg - das ist aber wirklich selten der Fall.
Aktuell habe ich gerade ein (Bio)Rapsöl geöffnet, das ist
eigentlich im August 2022 abgelaufen. Schmand ist auch so ein Lebensmittel, gerne hinten im Kühlschrank vergessen kanns schon mal passieren, dass der 6 Monate drüber ist
Nein, ich bin sicher nicht die größte Umweltsau, und ein Bewusstsein für die Natur muss man bei mir auch nicht wecken.