Der Satz ist natürlich albern. Was mich aber viel mehr stört, sind die anderen Punkte. Die elektronische Patientenakte ist aus Sicherheits- und Verwaltungssicht nicht dazu geeignet. Die Datenqualität ist dermaßen beschissen, dass man sich nicht sicher ist, ob man auch alle Versicherten korrekt erreicht. Die Verwaltung ist dermaßen lahmarschig und verknöchert, dass man sich nicht sicher sein kann, ob man bei der Verarbeitung stichprobenmäßiger Kontrollen nicht die gesetzliche Datenlöschfrist überschreitet. Man hat keine Ahnung, wie man den Impfstatus überhaupt in die ePA reinbekommen soll. Das sind die tatsächlichen Probleme, nicht so ein alberne Scheinargument, warum man keinen Bock hat, Schreiben zu verschicken.
Wo sie allerdings recht haben, ist, dass eine KV keine Behörde ist, die Befugnisse hat, sowas zu kontrollieren. Bei einer PKV wäre das ja noch doller.