Meldung des Tages

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.197
4.568
128
Oumpfgard
Bekommt wohl gerade eine Kopie.

EmtQNeSXIAEkg7g
Da wird Dieter Nur es schon wieder irgendwie schaffen sich selbst als Opfer darzustellen, in der Beziehung ist er genau so gut wie die Afd.

Kaum wards gesagt:

Der Flachkopf scheint es auch echt nicht zu verstehen...
 

VaultBoyAsHimself

W:O:A Metalmaster
13 Mai 2020
12.345
16.019
128
34
Kaum wards gesagt:

Der Flachkopf scheint es auch echt nicht zu verstehen...

Ich glaube kaum, dass ich das bis zum Ende durchhalte. Alleine dieser spöttische Ton und nichts kapiert. Er sollte echt mal das Buch lesen.


edit: und schön die Kommentare gesperrt. Gut, die führen zu nichts, aber unterhalten und regen mich gezielt auf :ugly:
 

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
15.883
9.719
130
Göttingen
Kaum wards gesagt:

Der Flachkopf scheint es auch echt nicht zu verstehen...

Also ich mag den Nuhr auch nicht, finde die Art sehr arrogant und denke auch, dass er strukturellen Rassissmus und White Privalege nicht verstanden hat (oder bewusst falsch versteht, um ein gewisses Publikum zu erreichen). Früher, als er noch ziemlich unpolitisch war, fand ich ihn tatsächlich mal ganz gut, aber gerade im Kontext von Klima- und Coronakrise hat er in den letzten Jahren so viel gefährlichen Mist erzählt, dass ich ihn auch nicht mehr gutheißen kann. Aber es ist jetzt natürlich auch furchtbar einfach, alles was er sagt als totalen Mist abzutun. Wenn man sich durch das Statement durchkämpft (auch mir ist das Zuhören schwer gefallen!), dann wird klar, dass sein intendierter Punkt die Gefahr der zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft ist, u.a. durch die Formulierung des Buchtitels. Da er das dann auch auf die amerikanische Wahl bezieht, lasse ich mal dieses Statement von Bill Maher da, dessen Meinung ich oft sehr schätze und der die gleiche Aussage sehr viel besser auf den Punkt bringt als Nuhr:


Ich jedenfalls sehe in der Polarisierung der Gesellschaft, die bei uns nach amerikanischen Vorbild leider auch immer mehr rüberschwabbt, derzeit das größere Problem als z.B. strukturellen Rassissmus, Sexismus und Polizeigewalt zusammen, weil man nämlich in einer polarisierten Gesellschaft keins dieser Probleme lösen können wird. Nichtmal angehen kann. Siehe USA.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.197
4.568
128
Oumpfgard
Ich verstehe nicht, warum er überhaupt noch im ARD auftreten darf.
Man kann ja andere Meinungen haben und Satire/Kabarett darf auch ruhig Dinge ansprechen die nicht populär sind, aber man sollte sich wenigstens an Fakten halten.
Ich finde vor allen Dingen, Kabarett solle nicht nach unten treten und das ist es was Nuhr gerade zuletzt immer wieder tut.

Also ich mag den Nuhr auch nicht, finde die Art sehr arrogant und denke auch, dass er strukturellen Rassissmus und White Privalege nicht verstanden hat (oder bewusst falsch versteht, um ein gewisses Publikum zu erreichen). Früher, als er noch ziemlich unpolitisch war, fand ich ihn tatsächlich mal ganz gut, aber gerade im Kontext von Klima- und Coronakrise hat er in den letzten Jahren so viel gefährlichen Mist erzählt, dass ich ihn auch nicht mehr gutheißen kann. Aber es ist jetzt natürlich auch furchtbar einfach, alles was er sagt als totalen Mist abzutun. Wenn man sich durch das Statement durchkämpft (auch mir ist das Zuhören schwer gefallen!), dann wird klar, dass sein intendierter Punkt die Gefahr der zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft ist, u.a. durch die Formulierung des Buchtitels. Da er das dann auch auf die amerikanische Wahl bezieht, lasse ich mal dieses Statement von Bill Maher da, dessen Meinung ich oft sehr schätze und der die gleiche Aussage sehr viel besser auf den Punkt bringt als Nuhr:


Ich jedenfalls sehe in der Polarisierung der Gesellschaft, die bei uns nach amerikanischen Vorbild leider auch immer mehr rüberschwabbt, derzeit das größere Problem als z.B. strukturellen Rassissmus, Sexismus und Polizeigewalt zusammen, weil man nämlich in einer polarisierten Gesellschaft keins dieser Probleme lösen können wird. Nichtmal angehen kann. Siehe USA.

Kann ich so nicht ganz mitgehen. Ja, natürlich gibt es diese Polarisierung und die bringt auch gewisse Probleme mit sich, aber ich finde nach wie vor, dass der Vorwurf der Unversöhnlichkeit fast schon einen gewissen Hohn hat. Hier im Land gehen manche Leute an die Decke, wenn irgendwie darum gebeten wird, jetzt doch bitte nicht mehr den Begriff zu verwenden der als beleidigend empfunden wird und denken nicht im Traum daran, irgendeine Rücksicht zu nehmen, weil N****r bedeutet ja faktisch das richtige und bla und blub. Und es ist ja nicht so, als gäbe es diese Anliegen und Bitten nicht schon seit vielen Jahrzehnten. Jetzt werden weiße Menschen das erste mal ganz offen und auch in der Masse mit diesem Verhalten konfrontiert und empfinden das dann als unversöhnlich und polarisierend.

Ich glaube auch, dass das was in der USA passiert, so hier nicht klappen wird. Zwar gab und gibt es immer parallelen, aber am Ende ist unser Land dann doch nie so extrem gewesen. Zumindest in den letzten 6-7 Jahrzehnten. Darum glaube ich auch, dass eine gewisse Polarisierung letztendlich notwendig ist. Einfach damit dieses Thema erstmal überhaupt breit diskutiert wird. In den meisten Köpfen herrscht ja immer noch dieses Bild von einer großen guten Mitte und dem bösen linken und rechten Rand. Dabei ist in der Mitte schon alles so gut und richtig und die Menschen irgendwie in Ordnung und "normal". Dieses Bild fängt aber gerade an zu bröckeln, weil es schon lange nicht mehr auf die Wirklichkeit passt. Jetzt haben wir eine Menge Leute, die sich für die gute Mitte halten, aber genau deshalb auch schon kategorisch ausschließen, dass sie auch ein Teil des Problems sind.

Bill Maher mag auch mit einigem Recht haben und auch noch einmal mehr, wenn es um die USA und ihre merkwürdigen Systeme geht, aber auf der anderen Seite halte ich auch einiges für Unsinn. Da steckt so viel von dieser Denke drin, dass es uns vorher auch schlecht ging und darum auch so schlecht bleiben muss. Genauso wie diese subtile Forderung, dass man sich bei übergriffigem Verhalten ja einfach nicht so anstellen solle. Ist halt die Art von so nem alten Mann und war ja bloß ein Witz. Ja okay: Das ist nur ein Buchtitel. Wieso wird das eine Verhalten ständig als übersensibel und zu naiv und weich für die Welt abgekanzelt, aber wenn diejenigen sich plötzlich angegriffen fühlen, dann kann man es nicht genau genug nehmen? Manche sehen gar nicht, dass wir als Gesellschaft schon seit Ewigkeiten ganze Gruppen auf verschiedenste Arten polarisieren und verdrängen.
 
  • Like
Reaktionen: VaultBoyAsHimself

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
15.883
9.719
130
Göttingen
Kann ich so nicht ganz mitgehen. Ja, natürlich gibt es diese Polarisierung und die bringt auch gewisse Probleme mit sich, aber ich finde nach wie vor, dass der Vorwurf der Unversöhnlichkeit fast schon einen gewissen Hohn hat. Hier im Land gehen manche Leute an die Decke, wenn irgendwie darum gebeten wird, jetzt doch bitte nicht mehr den Begriff zu verwenden der als beleidigend empfunden wird und denken nicht im Traum daran, irgendeine Rücksicht zu nehmen, weil N****r bedeutet ja faktisch das richtige und bla und blub. Und es ist ja nicht so, als gäbe es diese Anliegen und Bitten nicht schon seit vielen Jahrzehnten. Jetzt werden weiße Menschen das erste mal ganz offen und auch in der Masse mit diesem Verhalten konfrontiert und empfinden das dann als unversöhnlich und polarisierend.

Ich glaube auch, dass das was in der USA passiert, so hier nicht klappen wird. Zwar gab und gibt es immer parallelen, aber am Ende ist unser Land dann doch nie so extrem gewesen. Zumindest in den letzten 6-7 Jahrzehnten. Darum glaube ich auch, dass eine gewisse Polarisierung letztendlich notwendig ist. Einfach damit dieses Thema erstmal überhaupt breit diskutiert wird. In den meisten Köpfen herrscht ja immer noch dieses Bild von einer großen guten Mitte und dem bösen linken und rechten Rand. Dabei ist in der Mitte schon alles so gut und richtig und die Menschen irgendwie in Ordnung und "normal". Dieses Bild fängt aber gerade an zu bröckeln, weil es schon lange nicht mehr auf die Wirklichkeit passt. Jetzt haben wir eine Menge Leute, die sich für die gute Mitte halten, aber genau deshalb auch schon kategorisch ausschließen, dass sie auch ein Teil des Problems sind.

Bill Maher mag auch mit einigem Recht haben und auch noch einmal mehr, wenn es um die USA und ihre merkwürdigen Systeme geht, aber auf der anderen Seite halte ich auch einiges für Unsinn. Da steckt so viel von dieser Denke drin, dass es uns vorher auch schlecht ging und darum auch so schlecht bleiben muss. Genauso wie diese subtile Forderung, dass man sich bei übergriffigem Verhalten ja einfach nicht so anstellen solle. Ist halt die Art von so nem alten Mann und war ja bloß ein Witz. Ja okay: Das ist nur ein Buchtitel. Wieso wird das eine Verhalten ständig als übersensibel und zu naiv und weich für die Welt abgekanzelt, aber wenn diejenigen sich plötzlich angegriffen fühlen, dann kann man es nicht genau genug nehmen? Manche sehen gar nicht, dass wir als Gesellschaft schon seit Ewigkeiten ganze Gruppen auf verschiedenste Arten polarisieren und verdrängen.

Und damit hast Du perfekt den einen Pol der Polarisierung wiedergegeben. So wird daraus kein Miteinander. Und damit gibts dann auch keine nachhaltige Veränderung.

Ich stimme Dir aber zu, dass es hierzulande noch nicht so schlimm ist wie in den USA. Und aufgrund des dortigen Zweiparteiensystems hoffentlich auch nie so schlimm wird. Aber die Tendenzen dazu gibt es hier auch schon zuhauf, sonst wären AFD als größte Opposition, Coronademos mit QAnon und anderen Schwurblern etc. hier kein Thema.

Für ne lange Diskussion hab ich übrigens grad keine Zeit. Deshalb nimm das hier einfach mal als meine 2 Cents.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.197
4.568
128
Oumpfgard
Und damit hast Du perfekt den einen Pol der Polarisierung wiedergegeben. So wird daraus kein Miteinander. Und damit gibts dann auch keine nachhaltige Veränderung.

Ich stimme Dir aber zu, dass es hierzulande noch nicht so schlimm ist wie in den USA. Und aufgrund des dortigen Zweiparteiensystems hoffentlich auch nie so schlimm wird. Aber die Tendenzen dazu gibt es hier auch schon zuhauf, sonst wären AFD als größte Opposition, Coronademos mit QAnon und anderen Schwurblern etc. hier kein Thema.

Für ne lange Diskussion hab ich übrigens grad keine Zeit. Deshalb nimm das hier einfach mal als meine 2 Cents.

Okay, dann sage ich dazu jetzt nichts groß. Wobei mich schon interessieren würde, wie deiner Ansicht nach daraus denn ein Miteinander wird.